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Hallo Leute,

Ich weis man kann das nicht verallgemeinern, aber ab wan würdet ihr sagen muss sich in einer Therapie etwas bewegen ? Ab wieviel Stunden Stillstand sollte man sich evtl. umorientieren ?

Würde mich besonders interessieren ob ihr persönlich Erfahrungen gemacht evtl mit Panikattacken.

17.11.2020 20:13 • 19.11.2020 #1


10 Antworten ↓


Gegen Panikattacken hilft nichts. Das wird dir aber keiner sagen. Man kann es lindern und es klappt auch das diese eine Zeit verschwinden , doch eines schönes Tages , steht wieder eine vor der Tür. Du musst den Stress minimieren und alles was unnötig aufreibt weglassen.

A


Ab wan wirkt eine Psychotherapie?

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Naja das nix gegen Panikattacke
Hilft stimmt auch so nicht richtig
Man muss sich mit seinen Ängsten
Konfrontieren und auseinandersetzen
Techniken lernen Strategien skills
Aber auch Disziplin zu üben
Sport machen was machen was einen
Gut tut
Zu Thema Therapie wenn man garnix
Mehr geht und man nur noch gefangen
Ist es ein sehr einschränkt könnte man
Eine Therapie anstreben


LG

Bei mir hat nie eine geholfen....aber jeder ist anders. Von sofort bis nie ist sicher alles dabei

Also alles was ich gelernt habe und all meine Fortschritte hab ich dank mir selber gemacht und dank meines Mannes....

Therapie seit fast drei Jahren bringt bei mir gleich null.....

Ich denke das muss man alleine schaffen da kann keiner dabei helfen

Ich war bis vor 2 Jahren auch in Therapie.
Natürlich gehen die PA nicht weg, aber es viel mir eine zeitlang leichter damit umzugehen.
Wenn man sich aber nicht immer wieder selber daran erinnert das gelernte umzusetzen, so wie, dann wird irgendwann nicht mehr so schön. Aber dafür hab ich ja Unterlagen von meiner Therapeutin und dieses Forum.

Was mir aber vor Jahren sehr gut geholfen hat war eine Hypnosetherapie. Leider muss man die selber zahlen und ich hab damals 120 Euro die Stunde bezahlt . Man braucht leider auch einige Doppelstunden und natürlich auch eine sehr gute Thetapeutin.

Ich hatte meine damals im TV gesehen und wusste gleich dass ich zu ihr muss. Zum Glück kam sie aus meiner Stadt

Zitat von sir_yoshi:
Hallo Leute,Ich weis man kann das nicht verallgemeinern, aber ab wan würdet ihr sagen muss sich in einer Therapie etwas bewegen ? Ab wieviel Stunden Stillstand sollte man sich evtl. umorientieren ? Würde mich besonders interessieren ob ihr persönlich Erfahrungen gemacht evtl mit Panikattacken.


Therapie ist nur ein Weg der dich eigentlich zu dir selbst führen kann. Gut, ich kenne jetzt nur die Tiefenpsychologie, zur Verhaltenstherapie kann ich nichts sagen.

Was aber insgesamt zur Angst zu sagen ist, je früher eine Hilfe, desto besser. Angst erlernt man innerhalb weniger Sekunden, damit umgehen lernen, ist ein langer Prozess. Also, habe Geduld und sei freundlich zu dir selbst.

Meine Panikattacken vor 35 Jahren sind nach einem halben Jahr ohne Therapie weggegangen, weil ich genau das gemacht habe, was man in einer Verhaltenstherapie macht. Ich habe trotz der Attacken nichts vermieden und die Attacken egal, wo sie mich überfielen, ausgehalten und immer wieder erlebt, dass ich nicht in Ohnmacht falle oder sterbe. Allerdings hatte ich keine Angst, dass es etwas Körperliches ist und mir war klar, dass alle Symptome rein Psychisch sind. Am Anfang dachte ich natürlich schon, dass es Körperlich ist, aber nachdem ich beim Hausarzt, beim Orthopäden und HNO war und nichts festgestellt wurde, war mir klar, dass ich nichts am Herz, nichts im Gehirn oder sonstwo etwas habe, was mich umbringt.

Ich würde das mal in der Therapie ansprechen. Hab ich auch gemacht. Ich habe gelernt, dass jemand Außenstehendes oft besser beurteilen kann, wie viel sich bei mir verändert hat. Aber ich vertraue meiner Wahrnehmung nicht, weiß nicht, wie das bei dir ist.

Jedenfalls hat sich doch einiges verändert, obwohl ich gedacht habe, alles wäre gleich geblieben. Ich konnte nämlich immer nur das Schlechte sehen. Ich würde eine Therapie nur dann abbrechen oder wechseln, wenn dir der Therapeut unsympathisch ist, er Vorurteile gegenüber dir hat oder in Bezug auf Termine unzuverlässig ist.

Wie lang der Zeitraum ist, in dem sich was verändern sollte, ist je nach Person und Umgang mit der Krankheit verschieden. Außerdem hängt es von der Schwere der Symptomatik ab. Als ich in Therapie ging -das war vor 4 Jahren- hatte ich sehr viele und komplexe Symptome. Ich hatte aber nach drei Jahren Therapie keine Suizidgedanken mehr, und die hatte ich vorher sehr hartnäckig und fast mein ganzes Leben lang. Es hat also recht lang gedauert, aber dafür großen Erfolg erzielt.

Es kann leider auch zu Symptomverlagerung oder zu neuen Symptomen kommen. Will dir aber keine Angst machen. Ich meine nur, dass Therapie ein fließender Prozess ist, denn das Leben selbst ist ein Prozess. Die Angst wird vielleicht nicht ganz weggehen, aber man kann sehr gut lernen, mit ihr zu leben.

Hallo sir_yoshi,
alles was hilft, hilft. Da gibt es keine Gesetze. Psychotherapie, die meinst du sicher, gibt es darüber hinaus in vielen verschiedenen Formen. Nichts ist da bewiesen. Es ist alles offen. Jede Lebensgeschichte ist anders und was dem einen hilft, kann beim anderen wirkungslos bleiben. Das gilt sogar für Medikamente. Psyche, Nerven, Erleben, Menschen - all das ist keine Mechanik. Ich habe mir selbst immer gewünscht, dass der Klempner kommt und mich von allen Ängsten und Depressionen befreit, so, wie man einen verstopften Abfluss befreit. Das ist eine verständliche Vorstellung aber ein falscher Anspruch. Deine Frage kann dir niemand mit einer gültigen Zeitspanne beantworten. Du selbst bist letztlich die Therapie. Wenn es Stillstand gibt, dann, weil du ihn haben willst. Wenn es weiter geht, dann weil du weitergehst. Du führst dein Leben, nicht andere. Empowere dich selbst
Viele Grüße

ich denke es kommt immer auf den Ursprung der Ängste an,ich bin ungefähr 5Jahre in Therapie und es war eine ganze Zeit echt gut.
Durch schlimme Verluste wurden die Ängste wieder aktiviert und ich muss erneut anfangen.....im Moment helfen mir meine Werkzeuge nicht viel.

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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