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Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eine Auskunft und hoffe dass es hier jemanden gibt der sich mit dem Thema auskennt…

Also ich habe bis Februar diesen Jahres meine möglichen 80 Therapiestunden aufgebraucht gehabt.

Die eigentliche Therapie ging bis Mai letzten Jahres, die restlichen Stunden wurden als Erhaltungsphase genommen, so dass wohl zu dem Zeitpunkt die Wartezeit auch beginnt….

Also würde ich im Mai 2025 wieder den Anspruch auch neue Therapien haben.

Soweit so gut….

Nun ist es bedingt durch eine starke Verschlechterung dazu gekommen das ich aktuell wieder Therapien benötige.

Mein Therapeut hat dazu nun eine Art Notfalltherapie gemacht, womit ich aktuell 12 Therapiestunden habe, die wohl auch nicht gesondert genehmigt werden müssen und wohl auch nicht in due besagte Wartezeit einfließen.

Danach geht es wohl offenbar erst einmal nicht mehr weiter….

Es kann zwar eine weitere Therapie beantragt werden, allerdings ginge das dann bei der Krankenkasse wohl nur über einen Gutachter mit ungewissen Ausgang ob Düse überhaupt genehmigt werden würde….

Sollte diese jedoch genehmigt werden…, wie sieht es dann damit mit der Wartezeit aus ?

Bleibt diese davon unberührt bei Mai 2025 ?
Fängt die dann nach der genehmigten Therapie wieder von vorne an ?
Oder ist die dann erst einmal aufgehoben ?

Ich würde quasi wissen wollen was dann danach wäre….

08.06.2024 11:05 • 03.07.2024 #1


8 Antworten ↓


Es gibt letztlich nur zwei Möglichkeiten. Der Therapeut versucht mit einer Stellungnahme, eine weitere Verlängerung zu bekommen und ein Gutachter entscheidet darüber. Oder die Therapieform wird geändert, was aber in der Regel auch einen neuen Therapeuten bedeutet. Die dritte Möglichkeit, die die beiden anderen obsolet macht, ist selbst zahlen. Dann ist die Krankenkasse außen vor und es gibt keine Beschränkungen. Nach Ablauf der Sperrfrist, ist dann wieder eine Finanzierung durch die Krankenkasse möglich, in der gleichen Therapieform.

A


2 Jahre Wartezeit nach Therapieende

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Zitat von Disturbed:
Es gibt letztlich nur zwei Möglichkeiten. Der Therapeut versucht mit einer Stellungnahme, eine weitere Verlängerung zu bekommen und ein Gutachter entscheidet darüber. Oder die Therapieform wird geändert, was aber in der Regel auch einen neuen Therapeuten bedeutet. Die dritte Möglichkeit, die die beiden anderen ...


Bedeutet angenommen der Gutachter entscheidet positiv darüber…., fängt dann die Sperrzeiten danach neu an, oder bleibt es bei der aktuellen Sperrzeiten ?

Also müsste ich dann nach dieser Therapie wieder 2 Jahre warten, oder bleibt es bei der aktuellen Mai 2025 ?

@Partychr Das kann die Krankenkasse sicher am besten beantworten. Ich vermute mal, wenn das (erweiterte) Kontingent aufgebraucht ist, beginnt die Sperrzeit ab diesem Zeitpunkt und beträgt eben diese zwei Jahre. Ich hab so eine Sperrzeit ja derzeit noch für Verhaltenstherapie und muss sagen, es ist okay für mich, auch ohne wöchentliche Sitzungen auszukommen. Ich wende an, was ich aus der Therapie mitgenommen habe und das ist ja der Sinn gewesen. Natürlich war es am Anfang etwas schwierig, nun keine therapeutische Unterstützung mehr zu haben, aber ich hab ja nach wie vor noch meine Psychiaterin und immer die Option auf Krisenintervention in unterschiedlichen Formen.

@Disturbed
Ja, richtig, ich spreche ja auch von meiner Verhaltenstherapie…..

Die besagte Kriseninterventation mache ich ja aktuell mit, das sind die 12 Stunden, die ich aktuell bekomme, trotz dass ich mich aktuell in der Wartezeit befinde.

Ich könnte danach noch 1 Sitzung monatlich mit Zuzahlung von 50Euro je Termin machen, was eine absolute Notlösung wäre…

Daher hakt die Frage wie auch das Verhält mit der Sperrfrist für den Fall dass wir eine weitere Therapie beantragen und der Gutachter dem zustimmen sollte…,

@Partychr wie gesagt, ganz genau kann Dir das die Krankenkasse sagen. Bei mir war es nach der letzten Sitzung, ab dann liefen die zwei Jahre. Meine Therapeutin meinte aber, wenn nötig könnte sie auch schon nach 1 1/2 Jahren eine neue Therapie beantragen und eventuell auch bewilligt bekommen, wenn sie es gut begründet. Sie meinte aber auch, es kommt immer der Zeitpunkt, da stagniert eine Therapie und es ist dann ohnehin gut, mal zu pausieren und das erfahrene erstmal alleine umzusetzen, denn das ist ja das Ziel.
Und falls mich doch eine richtige Krise ereilt, gibts ja noch die PIA oder Klinik.

Ich hatte in einer Therapie sogar zweimal eine Verlängerung bekommen und habe dann ein halbes Jahr später gleich mit der nächsten Therapie weitergemacht. Das ging vielleicht einfacher weil ich dabei die Therapieform gewechselt habe.

@Donnie_Darko
Das ist logisch, Therapieform wechseln geht ja immer, das ist was anderes…..

Ich habe da noch eine Frage in diese Richtung, da ich mich aktuell mit dem Thema befasse…., wenn die 80h aufgebraucht sind und im Anschluss noch eine 12h Akkuttherapie….., wie es bei mir der Fall ist…..

Kann mann außer einem Verfahrenswechsel bei einem Therapeuten noch was anderes machen ?

Gingen z.B. mehrere Akkuttherapien, oder Gebt immer nur eine ?

Oder bekommt mann eine Möglichkeit bei einem anderen Therapeuten noch einige Sitzungen zu machen ?

Ich würde gerne versuchen die Wartezeit bis Mitte nächsten Jahres zu überbrücken, bis die 2 Jahre Wartezeit um sind…

Gruß,
Christian





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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