ich kann dir mal den tip von meiner psychologin geben:
du musst dir diese gedanken vorstellen wie nervige nachbarn die unaufhörlich an deine haustür klopfen, wenn du sie nicht reinlässt hören sie nicht auf zu klopfen (das unterdrücken von zwangsgedanken lässt sie öfters und lauter auftreten)
Bitte sie in dein wohnzimmer und lass sie auf dein sofa, da wollen sie wahrscheinlich mit dir reden aber irgendwann merken sie dass du nicht an einem gespräch interessiert bist und gehen wieder nachhause.
Solche verbildlichungen helfen mir persönlich extrem mit sowas umzugehen!
Versuch zudem nicht, diese Gedanken zu bewerten, ich persönlich fand es auch am anfang schwierig da ich eine angststörung habe und diese gedanken sehr bedrohlich auf mich wirken, jedoch muss man sich klar machen dass diese gedanken keine handlungen sind sondern lediglich ein böses spiel von deinem gehirn. Versuch auch zu reflektieren woher diese gedanken kommen, entstehen sie zb aus ängsten?
Was auch wichtig zu beachten ist, auch wenn du es mal schaffst sie "loszuwerden" (also lernst mit ihnen umzugehen) kann es immer wieder sein dass sie zurückkommen und du nochmal von vorne anfangen musst mit ihnen umzugehen, aber das ist vollkommen normal und gehört zum "heilungsprozess" dazu
ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
05.09.2022 22:11 •
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