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Hallo, ich hoffe, ich finde hier jemanden, der mich versteht und Vorbericht schon mal etwas ähnliches hatte.

Ich hatte schon lange den Wunsch mit etwas bestimmte zu kaufen (Schuhe - VANS) . Bei mir war der Gedanke immer damit verknüpft, dass wenn ich mit dir Schuhe kaufe, mir etwas schlimmes ( vorwiegend schwere Krankheit) passieren wird.

Heute habe ich sie mir schließlich gekauft. Es war auch etwas sozialer Druck dabei, weil ich hätte meiner Begleitung nicht rational erklären können, warum ich verzichte.

Heute habe ich Angst, was ich durch den Kauf losgetreten habe. Vorwiegend in Form einer sich selbst erfüllenden Ptophezeiung, die mir jetzt die gefürchtete Krankheit Brustkrebs beschert.

Ich würde mich über Tipps im Umgang mit der Situation freuen und wenn ihr noch nicht für völlig bekloppt haltet.

Danke!

29.04.2023 16:23 • 29.04.2023 #1


4 Antworten ↓


Man bekommt keinen Brustkrebs weil man Schuhe kauft.

A


Zwang und sich selbsterfüllende Prophezeiung

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Klingt logisch und ich schäme mich für meine Gedanke.

Woher kommt die Angst, dass, wenn du dir etwas Gutes tust, automatisch etwas fürchterliches passieren wird und du quasi für das Geschenk an dich selbst bestraft wirst?
Hast du noch andre wenn-dann Gedanken, die in keinerlei Zusammenhang stehen?

Hatte vor 15 Jahren Depressionen und Burnout, bin deswegen in einer psychosomatischen Klinik gewesen und hab dort ein Selbstsicherheitstraining gemacht. Wir haben dann zum Abschluß 3 Aufgaben bekommen die jeder in der Stadt für sich selber erfüllen sollte.
Bei mir war die dritte Aufgabe die die Gruppe aussuchte das ich mir was gutes tun soll. Ich konnte das nicht weil ich mir selber verboten habe mir was gutes zu tun weil ich es nicht verdient habe und mit meinem Verhalten/Krankheit all meine Lieben verletze und ich mir nie wieder was gutes tun darf.





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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