Zitat von bobthebig76:
Hast du deinen tracker irgendwann einfach weg geworfen u d einfach gemacht und Nix mehr überwacht ?
Ja, so ungefähr. Man konzentriert sich sonst immer auf das, was geschehen sollte und genau das passiert dann nicht. Ist wie Einschlafen oder Erektionen, will man sie mit Gewalt erzwingen und ist zufällig gerade kein Yogameister, geht das schief.
Hart unter der Grenze dessen, was man kann bleiben, bis es langweilig wird und dann langsam steigern. Oder einfach nach dem Training bewusst entspannen, also ohne Schnickschnack, einfach machen, worauf man Lust hat, Zocken, Schlafen, Baden lesen, sich an der Flöte spielen oder was einem eben gerade gut tut.
Und es ertragen lernen, dass man mehr gekonnt hätte ... wie sagte der Vater der Freundin?: Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.
Training - was Gutes - mit etwas anderem Guten verknüpfen und es sich erlauben, es sich gut gehen zu lassen. Gibt einen sehr simplen, aber effektiven Trick bei Depressionen: Man klebt sich an verschiedene Stellen blaue Punkte in die Wohnung und immer wenn man einen sieht, sagt man sich innerlich: 'Ich habe das Recht, glücklich zu sein.' Ungefähr so kann man auch vorgehen, oft hat man nämlich verinnerlicht hart sein zu müssen, alles schneller und besser zu machen, als andere ... man ist nicht gut zu sich selbst, weil man es nie gelernt hat.
Gestern 19:26 •
x 1 #21