Moin!
ich habe vor 10 Jahren in London die Erfahrung gebacht das ich fast von einem Tag auf den anderen in keinen Bus mehr steigen konnte. Ich fing wie wild an zu Zittern und Schwitzte ohne Unterlass. Das gleiche galt auch bald für die U-Bahn und die Züge.
Dazu kam ein unentwegter Harndrang und das gefühl mich übergeben zu müssen.
Habe mir dann ein Auto gekauft und mir eine Kotztüte auf den Beifahrersitz gelegt. Benutzen musste ich die nie. Aber es half etwas. Ok, es ist eine Vermeidung aber ich wusste mir echt keinen anderern Rat mehr.
In Urlaub geflogen bin ich fast gar nicht mehr.
Statt eine Stunde im Flieger mit den anderen Menschen, meinem Harndrang, der üebelkeit besonders beim Starten und Landen (da kann man ja nicht auf Klo) habe ich lieber 10Stunden im Auto verbracht und die Fähre genommen.
Bin vom einen Arzt zum anderen mit Magenspiegelungen et aber alles ohne Befund.
Theater und Kino habe ich auch nicht mehr besucht da ich da ja (falls ich in der Mitte sitze auch nicht so schnell aufs Klo kann). Nach ein/zwei Jahren ging das ganze etwas besser. Ich bin wieder teilweise in Bus und U-Bahn unterwegs gewesen aber die Toiletten der Stadt kannte ich alle(fast alle). Das gab mir Sicherheit. Im Flieger habe ich nur einen Gangplatz gebucht und auch im Kino oder Theater nehme ich nur einen Platz am Gang damit ich schnell raus kann und gehe auch fast nie mir Freunden hin damit ich wenn nötig alles ganz absagen kann.
Bin dann in die Schweiz weil ich dachte die Ruhe und Landschaft hier würden helfen aber denkste bei einem Arbeitsplatzwechsel ging das ganze wieder los.
Der Harndrang ist nicht mehr ständig da aber die übelkeit. Ich habe meinen Job dann gekündigt und habe hier vom Psychologen relativ schnell Medikamente bekommen. Genommen habe ich die aber noch nicht da die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel fast genauso super sind wie mein eigentliches Problem.
Meine Psychologin in London hatte mit mir damals eine Verhaltenstherapie gemacht und sie meinte das sie kein Freund von Medikamenten ist und sie auch nicht jedem Helfen.
Wichtig ist noch zu sagen das ich mir in den ganzen 10 Jahren nie in die Hose gepinkelt habe und mich auch nie übergeben musste aber ich hatte immer oder sehr oft das Gefühl kurz davor zu sein.
Habe mir jetzt einige CD's mit Autosugestion zugelegt zum entspannen und versuche einige Atemtechniken zu lernen.
Was hat euch geholfen?
Gruss
Mike
ich habe vor 10 Jahren in London die Erfahrung gebacht das ich fast von einem Tag auf den anderen in keinen Bus mehr steigen konnte. Ich fing wie wild an zu Zittern und Schwitzte ohne Unterlass. Das gleiche galt auch bald für die U-Bahn und die Züge.
Dazu kam ein unentwegter Harndrang und das gefühl mich übergeben zu müssen.
Habe mir dann ein Auto gekauft und mir eine Kotztüte auf den Beifahrersitz gelegt. Benutzen musste ich die nie. Aber es half etwas. Ok, es ist eine Vermeidung aber ich wusste mir echt keinen anderern Rat mehr.
In Urlaub geflogen bin ich fast gar nicht mehr.
Statt eine Stunde im Flieger mit den anderen Menschen, meinem Harndrang, der üebelkeit besonders beim Starten und Landen (da kann man ja nicht auf Klo) habe ich lieber 10Stunden im Auto verbracht und die Fähre genommen.
Bin vom einen Arzt zum anderen mit Magenspiegelungen et aber alles ohne Befund.
Theater und Kino habe ich auch nicht mehr besucht da ich da ja (falls ich in der Mitte sitze auch nicht so schnell aufs Klo kann). Nach ein/zwei Jahren ging das ganze etwas besser. Ich bin wieder teilweise in Bus und U-Bahn unterwegs gewesen aber die Toiletten der Stadt kannte ich alle(fast alle). Das gab mir Sicherheit. Im Flieger habe ich nur einen Gangplatz gebucht und auch im Kino oder Theater nehme ich nur einen Platz am Gang damit ich schnell raus kann und gehe auch fast nie mir Freunden hin damit ich wenn nötig alles ganz absagen kann.
Bin dann in die Schweiz weil ich dachte die Ruhe und Landschaft hier würden helfen aber denkste bei einem Arbeitsplatzwechsel ging das ganze wieder los.
Der Harndrang ist nicht mehr ständig da aber die übelkeit. Ich habe meinen Job dann gekündigt und habe hier vom Psychologen relativ schnell Medikamente bekommen. Genommen habe ich die aber noch nicht da die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel fast genauso super sind wie mein eigentliches Problem.
Meine Psychologin in London hatte mit mir damals eine Verhaltenstherapie gemacht und sie meinte das sie kein Freund von Medikamenten ist und sie auch nicht jedem Helfen.
Wichtig ist noch zu sagen das ich mir in den ganzen 10 Jahren nie in die Hose gepinkelt habe und mich auch nie übergeben musste aber ich hatte immer oder sehr oft das Gefühl kurz davor zu sein.
Habe mir jetzt einige CD's mit Autosugestion zugelegt zum entspannen und versuche einige Atemtechniken zu lernen.
Was hat euch geholfen?
Gruss
Mike
19.08.2011 15:14 • • 29.08.2011 #1
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