Guten Abend, liebes Forum!
Ich habe bereits einige Beiträge zu diesem Thema gelesen, aber so richtige Tipps die bei meiner Situation helfen könnten, habe ich nicht gefunden. Ich versuche mal, alles wiederzugeben und möglichst keine Lücken zu lassen. Es könnte also ein etwas längerer Text werden.
Ich beginne mal ganz vorne.
Ich habe mich im Sommer 2013 in der Pause während eines Ferienjobs ganz böse an einem Stück Brötchen verschluckt. Es war kein Verschlucken im eigentlichem Sinne (dass ich also keine Luft mehr bekomme) sondern es hat sich einfach hinten im Hals verklemmt. Ich konnte aber noch langsam durch die Nase atmen. Ich bin in diesem Moment aber total in Panik ausgebrochen. Ich bin aufgestanden, rumgelaufen, es war niemand da und ich habe sogar gedacht, dass es das gewesen sein könnte mit mir. Ich habe es dann nach gefühlten 40 Sekunden dann doch geschafft das Stück die Speiseröhre hinunter zu schieben. Am nächsten Morgen wollte ich dann zum Frühstück ein Brot essen aber ich konnte es nicht schlucken. Irgendetwas hat das Runterschlucken verhindert. In diesem Moment habe ich das gar nicht mit dem Ereignis am Vorabend in Verbindung gebracht, aber ich war sehr eingeschränkt. Ich konnte nach dem Ereignis viele Speisen nicht mehr essen. Darunter Backwaren, Nudeln, Reis, Fleisch und andere Grundnahrungsmittel. Gut hingegen haben nasse, fettige oder süße Lebensmittel geklappt. Also Obst/Gemüse, Knabbereien wie Nüsse oder halt Schokolade. Fisch oder verarbeitetes Fleisch ging auch noch ganz gut.
3 Monate nach dem Ereignis bin ich umgezogen (800km von zuhause entfernt, ein kompletter Neuanfang), habe das Problem allerdings mitgenommen (zu dem Zeitpunkt war ich mir noch nicht bewusst was es war). Ich bin an meinem neuen Wohnort zum HNO-Arzt, habe ihm mein Problem geschildert und er hat mich untersucht. Feststellen konnte er nichts und siehe da, ich konnte wieder Beschwerdefrei essen (ein gutes Jahr lang, bis September 2014). Während meines Praktikums an der Uni Zürich ging es dann wieder los. Ich hab mir abends beim BK am Zürcher Bahnhof noch ein Burger geholt und habe mich wieder an ihm verschluckt. Obwohl es nicht so schlimm war, ging gar nichts mehr! Ich habe ich wochenlang nur von Suppen und Joghurts/Puddings ernährt. Jede feste Nahrung war für mich eine Qual und nicht zu bewältigen. Ich habe mich daraufhin einem unangenehmen Ärztemarathon unterzogen. Der Hausarzt konnte nichts entdecken, hat mich an den HNO-Arzt überwiesen. Auch der konnte wieder nichts feststellen, hatte die Speiseröhre im Verdacht und hat mich an einen Gastroenterologen überwiesen. Dort habe ich mir dann bei vollem Bewusstsein eine Magenspiegelung gegönnt (empfehle ich niemandem ). Aber auch der hatte keinen Befund liefern können. Er hat dann das erste mal das Thema Angst/Stress in dem Raum geworfen. Also zurück zum Hausarzt, der überwies mich ein weiteres mal. Dieses mal an einen Radiologen. Dort habe ich einen Kontrastbreischluck gemacht. Der Schluckreflex wurde normal ausgelöst und der Brei ging ungehindert in den Magen (Muss hier erwähnen, dass ich mit flüssigen Lebensmittel gar keine Probleme habe!). Da ich auch hier ohne eine vernünftige Diagnose das Gebäude verlassen musste, zurück zum Hausarzt. Der hat mich dann an einen Neurologen geschickt. Dort wurden meine Hirnströme o.ä. gemessen - alles unauffällig. Um ganz sicher zu gehen, hat er mich zurück an den Radiologen überwiesen für eine MRT des Schädels. Auch hier, keine Ursache für meine Beschwerden gefunden.
Die Ärzte konnten also feststellen, dass ich körperlich absolut gesund bin und haben mir dann Überweisungen zu Psychologen und Psychatern gegeben. Leider war das zur Zeit meines Abschlusses und ich hatte einfahc keine Zeit mehr irgendwelche Ärzte abzugrasen. Nach meinem Abschluss habe ich dann schlichtweg keinen Termin bekommen. Nun bin ich im Oktober wieder umgezogen und zu einem neuen Hausarzt. Der hat dann auch schnell ein pschologisches Problem vermutet, mir Paroxetin verschrieben und mich mit einer Überweisung nach Hause geschickt. Das Paroxetin habe ich dann auch einmalig genommen (20mg). Am nächsten Morgen bin ich aufgestanden, mein Kopf war taub, ich konnte nicht richtig sehen, hören, stehen und fühlen. Trotz frischen 18°C am Morgen habe ich am ganzen Körper nasskalt geschwitzt, mir ist schwindelig geworden und ich bin ohnmächtig geworden. Ab dort habe ich das Zeug nicht mehr angefasst.
Dann habe ich mich auf die Suche nach Psychatern gemacht und relativ schnell einen Termin bekommen. Dieser war sich auch sicher, dass meine Schluckstörung durch dieses Ereignis ausgelöst wurde, hatte aber auch vermutet, dass dies nicht das ursprüngliche Problem ist sondern der Trigger zum Ausbruch vorher verdrängter psychischer Probleme war. Mit ihm hatte ich einige Termine. Er hat mich ausgefragt wie es mir in meiner Kindheit/Jugend erging. Eigentlich alles ruhig gewesen, habe nie mehr durchmachen müssen als das Durchschnittskind. Also hat er mir Opipramol verschrieben. Angefangen habe ich mit 50mg, dann 75mg, 100mg bis ich bei 150mg angekommen bin. Eine positive Wirkung konnte ich nicht feststellen. Aber die Müdigkeit war unerträglich. Ich kann meinen Arbeitsbeginn Gott sei dank selbst bestimmen und habe dann meist erst sehr spät den Weg aus dem Bett geschafft, weil dieses Mittel mich einfach todmüde gemacht hat. Nach 4 Wochen auf 150mg habe ich die Einnahme abgebrochen, da ich keinen positiven Effekt feststellen konnte. Bei meinem nächsten Arztversuch wurde mir erneut ein SSRI vorgeschlagen. Ich habe dankend abgelehnt und habe daraufhin Lorazepam und Promethazin verschrieben bekommen zum experimentieren. Das Lorazepam ist sehr angenehm, lindert sogar die beschwerden und hilft beim Essen. Das Problem ist halt, es ist ein Benzodiazepin und damit besteht eine hohe Gefahr der Abhängigkeit, ist also ein Bedarfsmittel. Ich gehe auch sehr verantwortungsbewusst damit um und nehme es nicht regelmäßig.
Ich leide aber leider wohl auch an Hypochondrie und rede mir alle Nebenwirkungen ein die auf dem Beipackzettel stehen. Beim Lorazepam habe ich ihn mir nie angesehen. Beim Promethazin leider schon und kann es deshalb nicht einnehmen. Das Folgende hätte ich übrigens schon viel früher erwähnen müssen: Wenn ich stark Alk. bin, kann ich nahezu vollständig beschwerdefrei essen! Selbst Nahrungsmittel für die ich sonst eine Stunde brauche, kann ich in normalem Tempo essen.
Da aber leider keine Fortschritte gemacht worden sind, habe ich meinen Psychater gebeten mir eine Überweisung zum Logopäden zu geben, in der Hoffnung er könnte mir helfen. Aber leider konnte auch er nichts machen. Ich hatte einige Termine beim ihm. Wir haben Übungen zur Kräftigung der Schluckmuskulatur gemacht. Vor kurzem hat er mich dann mal untersucht und hat (leider) feststellen müssen, das Reflexe und Muskulatur einwandfrei arbeiten. Er meinte, er könne mir unter diesen Umständen nicht weiterhelfen und wir haben die Therapie abgebrochen.
Also zurück zum Psychater. Der war mit seinem Latein auch langsam am Ende, hat mir Escitalopram als letzten Versuch der medikamentösen Behandlung verschrieben und mir empfohlen bei einem Verhaltenstherapeuten vorstellig zu werden. Und nun sind wir beim heutigen Tag angelangt. Ich nehme seit 3 Tagen täglich 1mg Escitalopram, soll ab morgen 2mg nehmen, ab Mittwoch dann 3mg und alle 3 Tage 1mg mehr bis ich bei 10mg bin. Dann die Wirkung abwarten, Nebenwirkungen beobachten usw. Am Donnerstag habe ich dann noch meinen Vorstellungstermin beim Verhaltentherapeuten.
Nun bin ich aber langsam auch frustriert. Ich bin Mitte 20 und will nicht mein Leben lang diese Last mit mir rumschleppen, da sie mir ein normales Leben unmöglich macht. Vielleicht hat der ein oder andere es bis hierhin geschafft, vielleicht hat sogar jemand bereits ähnliche Erahrungen gemacht oder leidet auch an einer psychogenen Dysphagie/Phagophobie.
Meine Frage ist nun: Was kann ich selbst noch tun? Ich habe es bereits mit progressiver Muskelentspannung versucht, relativ erfolglos. Allerdings glaube ich auch an die Kraft des Geistes. Er hat mir diese Angststörung eingebracht und ich glaube, ich kann sie auch selbst wieder besiegen. Aber was gibt es dort für Möglichkeiten? Hat zum Beispiel jemand mit Meditation positive Erfahrung gemacht? Ich möchte eigentlich primär einfach mal ein paar Vorschläge einholen. Muss aber auch sagen, ich bin nicht empfänglich für Homöopathie. Handauflegen oder ähnlicher Unfug fallen also raus.
Ich hoffe, der Text ist halbwegs verständlich. Er dient vor allem als Einblick in die Problematik und soll den bisherigen Behandlungsverlauf darstellen (bevor mir hier der Arztbesuch geraten wird )
Ich danke euch für eure Antworten!
LG Chris2604
PS: Ich stehe am Anfang meines Berufslebens, ein längerer Klinikaufenthalt ist also die absolute ultima ratio.
Ich habe bereits einige Beiträge zu diesem Thema gelesen, aber so richtige Tipps die bei meiner Situation helfen könnten, habe ich nicht gefunden. Ich versuche mal, alles wiederzugeben und möglichst keine Lücken zu lassen. Es könnte also ein etwas längerer Text werden.
Ich beginne mal ganz vorne.
Ich habe mich im Sommer 2013 in der Pause während eines Ferienjobs ganz böse an einem Stück Brötchen verschluckt. Es war kein Verschlucken im eigentlichem Sinne (dass ich also keine Luft mehr bekomme) sondern es hat sich einfach hinten im Hals verklemmt. Ich konnte aber noch langsam durch die Nase atmen. Ich bin in diesem Moment aber total in Panik ausgebrochen. Ich bin aufgestanden, rumgelaufen, es war niemand da und ich habe sogar gedacht, dass es das gewesen sein könnte mit mir. Ich habe es dann nach gefühlten 40 Sekunden dann doch geschafft das Stück die Speiseröhre hinunter zu schieben. Am nächsten Morgen wollte ich dann zum Frühstück ein Brot essen aber ich konnte es nicht schlucken. Irgendetwas hat das Runterschlucken verhindert. In diesem Moment habe ich das gar nicht mit dem Ereignis am Vorabend in Verbindung gebracht, aber ich war sehr eingeschränkt. Ich konnte nach dem Ereignis viele Speisen nicht mehr essen. Darunter Backwaren, Nudeln, Reis, Fleisch und andere Grundnahrungsmittel. Gut hingegen haben nasse, fettige oder süße Lebensmittel geklappt. Also Obst/Gemüse, Knabbereien wie Nüsse oder halt Schokolade. Fisch oder verarbeitetes Fleisch ging auch noch ganz gut.
3 Monate nach dem Ereignis bin ich umgezogen (800km von zuhause entfernt, ein kompletter Neuanfang), habe das Problem allerdings mitgenommen (zu dem Zeitpunkt war ich mir noch nicht bewusst was es war). Ich bin an meinem neuen Wohnort zum HNO-Arzt, habe ihm mein Problem geschildert und er hat mich untersucht. Feststellen konnte er nichts und siehe da, ich konnte wieder Beschwerdefrei essen (ein gutes Jahr lang, bis September 2014). Während meines Praktikums an der Uni Zürich ging es dann wieder los. Ich hab mir abends beim BK am Zürcher Bahnhof noch ein Burger geholt und habe mich wieder an ihm verschluckt. Obwohl es nicht so schlimm war, ging gar nichts mehr! Ich habe ich wochenlang nur von Suppen und Joghurts/Puddings ernährt. Jede feste Nahrung war für mich eine Qual und nicht zu bewältigen. Ich habe mich daraufhin einem unangenehmen Ärztemarathon unterzogen. Der Hausarzt konnte nichts entdecken, hat mich an den HNO-Arzt überwiesen. Auch der konnte wieder nichts feststellen, hatte die Speiseröhre im Verdacht und hat mich an einen Gastroenterologen überwiesen. Dort habe ich mir dann bei vollem Bewusstsein eine Magenspiegelung gegönnt (empfehle ich niemandem ). Aber auch der hatte keinen Befund liefern können. Er hat dann das erste mal das Thema Angst/Stress in dem Raum geworfen. Also zurück zum Hausarzt, der überwies mich ein weiteres mal. Dieses mal an einen Radiologen. Dort habe ich einen Kontrastbreischluck gemacht. Der Schluckreflex wurde normal ausgelöst und der Brei ging ungehindert in den Magen (Muss hier erwähnen, dass ich mit flüssigen Lebensmittel gar keine Probleme habe!). Da ich auch hier ohne eine vernünftige Diagnose das Gebäude verlassen musste, zurück zum Hausarzt. Der hat mich dann an einen Neurologen geschickt. Dort wurden meine Hirnströme o.ä. gemessen - alles unauffällig. Um ganz sicher zu gehen, hat er mich zurück an den Radiologen überwiesen für eine MRT des Schädels. Auch hier, keine Ursache für meine Beschwerden gefunden.
Die Ärzte konnten also feststellen, dass ich körperlich absolut gesund bin und haben mir dann Überweisungen zu Psychologen und Psychatern gegeben. Leider war das zur Zeit meines Abschlusses und ich hatte einfahc keine Zeit mehr irgendwelche Ärzte abzugrasen. Nach meinem Abschluss habe ich dann schlichtweg keinen Termin bekommen. Nun bin ich im Oktober wieder umgezogen und zu einem neuen Hausarzt. Der hat dann auch schnell ein pschologisches Problem vermutet, mir Paroxetin verschrieben und mich mit einer Überweisung nach Hause geschickt. Das Paroxetin habe ich dann auch einmalig genommen (20mg). Am nächsten Morgen bin ich aufgestanden, mein Kopf war taub, ich konnte nicht richtig sehen, hören, stehen und fühlen. Trotz frischen 18°C am Morgen habe ich am ganzen Körper nasskalt geschwitzt, mir ist schwindelig geworden und ich bin ohnmächtig geworden. Ab dort habe ich das Zeug nicht mehr angefasst.
Dann habe ich mich auf die Suche nach Psychatern gemacht und relativ schnell einen Termin bekommen. Dieser war sich auch sicher, dass meine Schluckstörung durch dieses Ereignis ausgelöst wurde, hatte aber auch vermutet, dass dies nicht das ursprüngliche Problem ist sondern der Trigger zum Ausbruch vorher verdrängter psychischer Probleme war. Mit ihm hatte ich einige Termine. Er hat mich ausgefragt wie es mir in meiner Kindheit/Jugend erging. Eigentlich alles ruhig gewesen, habe nie mehr durchmachen müssen als das Durchschnittskind. Also hat er mir Opipramol verschrieben. Angefangen habe ich mit 50mg, dann 75mg, 100mg bis ich bei 150mg angekommen bin. Eine positive Wirkung konnte ich nicht feststellen. Aber die Müdigkeit war unerträglich. Ich kann meinen Arbeitsbeginn Gott sei dank selbst bestimmen und habe dann meist erst sehr spät den Weg aus dem Bett geschafft, weil dieses Mittel mich einfach todmüde gemacht hat. Nach 4 Wochen auf 150mg habe ich die Einnahme abgebrochen, da ich keinen positiven Effekt feststellen konnte. Bei meinem nächsten Arztversuch wurde mir erneut ein SSRI vorgeschlagen. Ich habe dankend abgelehnt und habe daraufhin Lorazepam und Promethazin verschrieben bekommen zum experimentieren. Das Lorazepam ist sehr angenehm, lindert sogar die beschwerden und hilft beim Essen. Das Problem ist halt, es ist ein Benzodiazepin und damit besteht eine hohe Gefahr der Abhängigkeit, ist also ein Bedarfsmittel. Ich gehe auch sehr verantwortungsbewusst damit um und nehme es nicht regelmäßig.
Ich leide aber leider wohl auch an Hypochondrie und rede mir alle Nebenwirkungen ein die auf dem Beipackzettel stehen. Beim Lorazepam habe ich ihn mir nie angesehen. Beim Promethazin leider schon und kann es deshalb nicht einnehmen. Das Folgende hätte ich übrigens schon viel früher erwähnen müssen: Wenn ich stark Alk. bin, kann ich nahezu vollständig beschwerdefrei essen! Selbst Nahrungsmittel für die ich sonst eine Stunde brauche, kann ich in normalem Tempo essen.
Da aber leider keine Fortschritte gemacht worden sind, habe ich meinen Psychater gebeten mir eine Überweisung zum Logopäden zu geben, in der Hoffnung er könnte mir helfen. Aber leider konnte auch er nichts machen. Ich hatte einige Termine beim ihm. Wir haben Übungen zur Kräftigung der Schluckmuskulatur gemacht. Vor kurzem hat er mich dann mal untersucht und hat (leider) feststellen müssen, das Reflexe und Muskulatur einwandfrei arbeiten. Er meinte, er könne mir unter diesen Umständen nicht weiterhelfen und wir haben die Therapie abgebrochen.
Also zurück zum Psychater. Der war mit seinem Latein auch langsam am Ende, hat mir Escitalopram als letzten Versuch der medikamentösen Behandlung verschrieben und mir empfohlen bei einem Verhaltenstherapeuten vorstellig zu werden. Und nun sind wir beim heutigen Tag angelangt. Ich nehme seit 3 Tagen täglich 1mg Escitalopram, soll ab morgen 2mg nehmen, ab Mittwoch dann 3mg und alle 3 Tage 1mg mehr bis ich bei 10mg bin. Dann die Wirkung abwarten, Nebenwirkungen beobachten usw. Am Donnerstag habe ich dann noch meinen Vorstellungstermin beim Verhaltentherapeuten.
Nun bin ich aber langsam auch frustriert. Ich bin Mitte 20 und will nicht mein Leben lang diese Last mit mir rumschleppen, da sie mir ein normales Leben unmöglich macht. Vielleicht hat der ein oder andere es bis hierhin geschafft, vielleicht hat sogar jemand bereits ähnliche Erahrungen gemacht oder leidet auch an einer psychogenen Dysphagie/Phagophobie.
Meine Frage ist nun: Was kann ich selbst noch tun? Ich habe es bereits mit progressiver Muskelentspannung versucht, relativ erfolglos. Allerdings glaube ich auch an die Kraft des Geistes. Er hat mir diese Angststörung eingebracht und ich glaube, ich kann sie auch selbst wieder besiegen. Aber was gibt es dort für Möglichkeiten? Hat zum Beispiel jemand mit Meditation positive Erfahrung gemacht? Ich möchte eigentlich primär einfach mal ein paar Vorschläge einholen. Muss aber auch sagen, ich bin nicht empfänglich für Homöopathie. Handauflegen oder ähnlicher Unfug fallen also raus.
Ich hoffe, der Text ist halbwegs verständlich. Er dient vor allem als Einblick in die Problematik und soll den bisherigen Behandlungsverlauf darstellen (bevor mir hier der Arztbesuch geraten wird )
Ich danke euch für eure Antworten!
LG Chris2604
PS: Ich stehe am Anfang meines Berufslebens, ein längerer Klinikaufenthalt ist also die absolute ultima ratio.
13.02.2016 22:35 • • 16.02.2016 #1
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