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Hallo Leidgenossen

Seit Jahren schleppe ich ein Problem vor mir her - die Angst vorm Ohnmächtig werden bei Ärzten. Es ist nicht die Angst vorm Arzt als solches. Klar fühle ich mich nicht wohl, wenn mir der Doc Blut abnehmen will, aber ich weiß, dass mir nichts passieren wird und ich weiß, dass ich keine schlimmen Krankheiten habe.
Mein Vorteil war, dass ich als Kind meistens zu Hause behandelt wurde von meinem Onkel (Allgemeinmediziner); nun wohne ich jedoch von daheim weg und meide jeden Arztbesuch, der nicht absolut notwendig ist (Impfungen verschiebe ich jedes mal aufs neue, weil ich einfach nicht ohnmächtig werden will)

Heute war ich dann beim Gynäkologen für eine Vorsorgeuntersuchung für mein Gynefix. Bis auf einen Abstrich und ein Ultraschall wurde nichts gemacht - also weder Blut noch Nadel.... Dennoch bin ich sofort ohnmächtig geworden, als die Ärztin mit der Untersuchung begonnen hat.

Ich erwarte mir hier keine Lösung, jedoch möchte ich unbedingt eine Psychotherapie dagegen anfangen, damit sich die Angst nicht weiter manifestiert - im Alter geht man ja schließlich nicht seltener zu Ärzten und wird noch öfter Bekanntschaft mit der Nadel machen müssen.

Meine Kernfrage an euch - liebe Forummitglieder - kennt wer einen guten Psychotherapeut in Wien der vl sogar auf Kasse ist NOCH wichtiger:

welche Therapiemethode sollte ich wählen ? ? ? ? ? ? ?

Vieeeeeelen lieben dank für alle hilfreichen Antworten

02.10.2014 14:57 • 03.10.2014 #1


1 Antwort ↓

Hallo himmelblau,

oh, das klingt ja auch nicht so gut, gerade wenn du dann echt ohnmächtig wirst. Was macht dir denn so Angst dort in der Arztpraxis? Die Angst, dass du wieder ohnmächtig werden könntest oder irgendwelche anderen Ängste, das du aufgrund dessen ohnmächtig wirst?
So wie ich verstehe ist es die Angst vor der Ohnmacht selbst, oder wie? Tja, ist natürlich blöde, wenn man die angst hat und dann auch wirklich noch ohnmächtig wird.

Hat die Gynäkologin denn gut reagiert und dich dann noch weiter untersuchen können?
Hast du vorher schon Ängste gehabt dass du umkippen könntest oder hast du mehr angst gehabt vor der untersuchung, weil es ja gleich vor der untersuchung passierte?

Seit wann hast du denn diese Ängste? Ist das auf einmal gekommen?

Es ist gut, dass du dir helfen lassen möchtest und auch dagegen etwas tun möchtest. das stimmt, man wird häufig noch was mit Ärzten zu tun haben und kann nicht immer davor flüchten, auch wenn ich das kenne und auch bei nadeln am liebsten abhauen würde(mir wird dann immer ganz übel vor und während der blutentnahme).

ich kenne leider keinen Therapeuten in Wien, aber vielleicht ja jemand anders noch hier.
Aber ich denke, Verhaltenstherapie könnte ganz gut sein, jedenfalls mache ich Verhaltenstherapie und habe in jeglicher Form damit gute Erfahrungen gemacht.

Mit lieben Grüßen,
Delphie





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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