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Hallo, es ist lange her das ich hier mal was geschrieben hab, ich bin Philipp und bin 21 Jahre alt und ich stehe jetzt kurz vor therapieende (angefangen im Sommer 2016) die mir bis jetzt sehr geholfen hat bei der Behebung meiner sozialen phobie, dennoch machen mir seit März diesen Jahres meine Ängste und Zwänge sehr zu schaffen, alles fing mit einem stechen im linken Brustkorb an, bin am selben Tag noch zum Arzt gegangen und wurde gespritzt, Diagnose war Interkostalneuralgie, schön und gut, doch ich redete mir von Anfang an ein das mein Herz aufgrund meines Herzklappenfehlers Probleme macht, beim Kardiologen war ich auch, alles okay, wie immer, außer hoher Blutdruck mit werten bis 161/100 und Puls 110, habe in den letzten 4 Wochen 2 mal den Krankenwagen anrufen müssen weil ich mich so in die Probleme reinsteiger, zuletzt am 29.05 um 12 Uhr rum, ich bin aus dem Auto gestiegen nach einem Besuch beim Hausarzt, mein Puls ging rauf bis auf 140, Die Notärzte sagten mir meine Werte wären gut, nur mein Puls wäre hoch, hab was gespritzt bekommen und davor meine bisoprolol 2,5 genommen, diese nehme ich seit April durchweg ein nach Absprache mit meinem Hausarzt, größtenteils stimmen meine Werte eigentlich, ich messe täglich, was die Auslöser für den hohen Puls waren kann ich nicht beantworten, ich hab Angst alleine Zuhaus zu sein, meine Eltern gehen beide arbeiten, ich wohne noch Zuhaus, meine Schwester geht noch zur Schule, eine Reha-Ausbildung beginne ich im September diesen Jahres und einen Termin beim Neurologen habe ich auch schon ausgemacht wegen eventueller tablettenbehandlung meiner Angstsymptomatik, ich habe täglich Angst allein Zuhaus zu sein, habe Angst vor herzrhythmusstörungen, bilde mir diese ein, ich kann schlecht schlafen, erschrecke sehr oft, auch wegen den kleinsten Sachen, habe Angst das mein Puls von bisoprolol zu niedrig wird, ich messe mehrmals täglich Blutdruck zur Kontrolle, ich kontrollier meinen Puls fast den ganzen Tag über, diese Gedanken und Zwänge machen mich richtig mürbe

05.06.2017 01:32 • 05.06.2017 #1


2 Antworten ↓


Hallo Skorpion,

das freut mich erst einmal, dass dich die Therapie so weiter gebracht hat bei der Behebnung der sozialen Phobie. Kannst du nicht noch mal eine Verlängerung machen beim Therapeuten/in? Der oder die weiß doch sicherlich nun von diesen Problemen mit dem Herzen, also der Angst nun und könnte da doch sicherlich nun noch einmal verlängerung beantragen oder? Was für eine Therapieform machst du, verhaltenstherapie oder eine andere?

Ich verstehe das du immer dann deinen Blutdruck aus Angst misst, aber du weißt wahrscheinlich auch, dass das ständige nachmessen deine Angst fördert. Also es macht deine Angst nicht weniger sondern gibt deiner Angst neuen Input. Eigentlich müsstet du versuchen vom Messen ein wenig herunter zu kommen. Stück für Stück. ich weiß wie schwer das ist, habe auch verschiedene Ängste und verhalten was ich langsam abbauen muss.
Aber manchmal muss man ja leider durch Ängste durch gehen. Wie häufig misst du deinen Blutdruck jetzt am Tag? Vielleicht kannst du dir vorstellen schon mal es ein oder zwei mal weniger zu machen, das wäre ja ein anfang?
Ja, am Anfang geht es dir damit natürlich total schlecht damit und deine Angst wird auf dem Höhepunkt sein, aber es wird dir nichts passieren, mit dir ist alles körperlich okay, wie ja auch letztens dein Kardiologe bestätigte. Dann wäre es gut Strategien gegen deine Angst einzusetzten die dir dann helfen. Hast du welche, die dir in akuten Situationen helfen, also etwas was dich aus der Angst heraushilft, etwas was dich ablenkt?

Wäre vielleicht ja auch sinnvoll, so was zu haben gerade wenn du angst hast, alleine zu hause zu bleiben. Habe das übrigens auch, dass alleine zu Hause zu bleiben. Musste mir da auch strategien suchen, oder suche mir da noc welche für, meine eltern verlängern das weg bleiben immer stück für stück(also bei mir arbeitet nur mein vater, aber kann ja mal sein das mal am wochenende meine mutter auch mal was mit meinem vater was machen möchte) und ich habe mir nun strategien immer mehr rausgesucht da für mich, ist alles natürlich auch lern sache und übungsache. Ich kenne das, und muss das auch noch alles lernen. Da hift es nur sich der angst zu stellen und sich wenn die angst zu stark ist sich abzulenken. Ich weiß wie schwer das ist, bekomme das auch manchmal nicht hin, und bin da teilweise noch manchmal auf der suche.

Das klingt doch gut, dass du dir einen Termin beim Neurologen gemacht hast. Wann hast du den Termin, ist der noch lange hin? Ja, vielleicht kann der dann noch mal mit Medikamenten unterstützen, das klingt doch sehr gut.

Mit lieben Grüßen,
Delphie

Hallo, Danke für deine Antwort , ja ich mache eine Verhaltenstherapie, über eine Verlängerung habe ich mit meiner Therapeutin noch nicht gesprochen, meinen Blutdruck Messe ich 4 mal am Tag, ist wie eine Sucht, ein verlangen das zu überwachen zurzeit, genauso wie mit der pulskontrolle, den Termin beim Neurologen habe ich am 26.6, eine Möglichkeit mich zu beruhigen habe ich noch nicht direkt gefunden, ich meditiere aber seit einigen Tagen, auch wenn das etwas blöd klingt, aber das bringt mich schon etwas runter, muss ich zugeben,





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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