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Wie der Titel schon sagt, habe ich ich das Problem, dass ich seit einiger Zeit gar nicht mehr davon wegkomme, meinen Körper zu beobachten und bis ins kleinste Detail zu analysieren. Seit ich die extreme Blutkrebs-Angst habe, geht es eigentlich nur noch darum.
Wie kann ich es schaffen, davon wieder loszukommen?
Ich kann mich nur schwer auf Dinge konzentrieren, mich ablenken oder gar entspannen. Selbst meine Auslastung hilft mir momentan nicht wirklich. Ich bin zwar fast jeden Tag 2 - 3 Stunden (7 - 12 km zu Fuß) unterwegs, aber komme trotzdem unentspannt wieder nach Hause, weil ich denke, das ist nicht genug. Auslöser war mein Vater, der mir erzählte, dass er (als nahezu Untrainierter) im Urlaub 20 km-Wanderungen gemacht hat. Natürlich fühle ich mich dann schon wieder mies, weil mich mein Tagespensum auch körperlich fordert und ich danach gut geschafft bin. Obwohl ich das seit zwei Jahren schon mache.
Dazu beobachte ich meinen Appetit, ob ich ja nicht weniger esse und abnehme, obowhl ich eigentlich ein paar Kilo gerne abnehmen würde.
Ich zähle täglich aufgeplatzte Äderchen an meinen Oberschenkeln und bekomme Panik, wenn ich ein paar Stunden eher müde werde als sonst. Jede kleine Veränderung wird bemerkt und als Indiz für etwas Schwerwiegendes genommen. Das macht mich einfach fertig.
Natürlich kann die Psyche auch Einiges auslösen. Aber ab wann beginnt körperliche Abgeschlagenheit und wie merke ich, wenn ich wirklich zum Arzt gehen sollte? Mein Verhältnis zu meinem Körper ist einfach nur gestört, ich vertraue nicht auf meine Gesundheit und komme momentan nicht, wie sonst immer, wieder raus.
Was tut ihr für euren Seelenfrieden?

15.05.2017 17:59 • 16.05.2017 #1


3 Antworten ↓


So geht es mir auch persikka.. man verliert iwie das vertrauen in seinen körper und wartet darauf ernsthaft zu erkranken. Natürlich macht einem dieses grübeln und ängsteln auch körperlich fertig.. das kenne ich auch nur zu gut bei mir.

A


Körperliche Selbstbeobachtung nimmt überhand

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Hast du etwas, das dir hilft, wenn es schlimm wird?

Mh. Schade. Ich bin dann wohl mal raus hier.





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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