Zitat von EndStationLeben:Mir scheint, du hast da etwas die Kontrolle über dein Leben verloren und bist gefangen in einem psychischen Gefängnis aus Angst, Zwang und Melancholie. Willst du wirklich so leben? Willst du die schönsten Jahre deines Lebens einfach vergeuden und dich vor dir selbst verstecken, aus Angst vor x, y und z oder gar der Angst selbst? Willst du LEBEN oder lediglich überleben?
Momentan überlebst du nur.
Warum scheust du dich davor professionelle Hilfe aufzusuchen oder temporär in einer Klinik untergebracht zu werden? Was wäre denn so schlimm daran, dort würde dir immerhin geholfen werden, deine Seelenpein würde signifikant verringert werden, dir würden mentale Werkzeuge vermittelt werden, mit deren Hilfe du ein schöneres, ein lebenswerteres Leben führen könntest, man würde sich um dich kümmern, man würde zuhören, anstatt einfach nur zu urteilen und wegzusehen.
Die Frage ist, ob du bereit bist diesen Schritt zu gehen, momentan liest es sich so, als wärst du noch nicht gänzlich an dem Punkt angelangt, der essentiell ist für die Heilung des Geistes, Einsicht... Einsicht in die eigene Problematik, die Einsicht, dass man es selbst eben nicht mehr richten kann, sondern Hilfe in Anspruch nehmen sollte, damit man endlich aus dieser Abwärtsspirale, die schon lange kein schönes Leben mehr ist, ausbrechen kann, quasi von der Abwärtsspirale (zurück) in die Aufwärtsspirale.
Ohne Einsicht, keine intrinsiche Motivation zur Veränderung und ohne diese wiederum keinen Weg aus diesem mentalen Gefängnis, keine Heilung.
Schlussendlich ist es dein Leben, mach was du willst oder eben auch nicht. Ich kann und will dich gar nicht zur Einsicht zwingen, das würde nichts bringen, erkennen musst du es selbst.
Alles Gute
Weil ich nicht glauben kann das diese Angst vergeht, wenn uch wieder in Therapie komme und in ne Klinik.
Ich habe total Angst davor, ich weiß wie es früher war und am Ende ging es mir immer schlechter.
Ich komme ohne Genesung raus, bzw einmal habe ich die Angst sogar verloren, aber sie kam nach nur 2 Wochen wieder.
Bisher ging es mir vor 2 Monaten nach langer Zeit endlich wieder gut, ich fühlte mich angekommen, die eone Freundin meinte sie will mich nie verlieren und auch wenn ich mich jetzt besonders auch um sie sorge, hoffe ich noch daran, dass meine Psyche sich wieder ,,einkriegt'' und ich bald die Zeit wieder mit ihr genießen kann ohne mich zu fragen, ob sie nun wirklich existiert bzw ob es ihr gut geht.
Für mich ist es halt so, dass wenn ich in eine Klinik gehe, erst recht verloren habe.
Denn ich habe alles probiert bisher ohne Klinik und Therapie, sei es wegziehen von zuhause.
Denn das berühren meiner Familie war immer ein sehr großes Problem bzw was heißt immer, seit ein paar Jahren.
Und wenn es in meiner Situation so wie ich in ihrer jetzt bin es nicht schaffe heißt es, das einzige was mir wirklich helfen kann ist Therapie oder Medikamente.
Und ich habe wie gesagt schlechte Erfahrungen mit Therapie und weiß einfach wie schrecklich das war.
Vor allem der Punkt ist, bei meiner Angst ist es nicht so, dass ich wenn ich mich entscheide, die Konfrontation zz beenden, dass alles gut wäre.
Sondern wenn die Therapie nicht anschlägt, dann habe ich für immer was verloren.
Denn ich weiß noch, ich hatte eine Freundin in meiner Zeit in der Klinik, die mir sehr viel bedeutet hat.
Der Therapeut meinte ich soll das tun, was mich davon überzeugen lässt, dass meine Freunde nicht mehr existieren und das ihnen was passiert, was ich nicht merke.
Und ich habe mich wie gesagt einmal drauf eingelassen, weil die Therapie halt anfangs half.
Bei den anderen Therapien konnte ich bis zu dem Punkt wo ich mich überwinden musste mitmachen, da ich einfach Angst davor hatte, was danach kommt, wenn die Angst nicht vergeht.
Denn das ist es ja, dass was mir so unglaublich Angst macht.
Momentan habe ich viele Situationen gemieden, die mich um meine Freunde und Bekannten sorgen machen ließe.
Bei der einen Freundin mache ich mir jetzt wegen einer eigentlichen Kleinigkeit sorgen.
Ich habe Angst es nicht zu schaffen, was ich mir vornahm.
Meine Zukunft war in meinem Kopf so, dass ich die meiste zeit mit ihr verbringe.
Doch wenn ich mir immer vorstelle, ihr gejt es nicht gut und sie existiert vielleicht nichtmal, dann kann ich die Zeit nicht genießen.
Das würde mich auf Dauer fertig machen und sie würde es auch merken, da ich nicht wie sonst, so unbeschwert wäre.
Ich habe auch jetzt Angst davor, dass das passiert, doch da ich nicht andauernd meiner Angst ausgesetzt bin, wäre es viel wahrscheinlich das ich es bald doch schaffe, diese Sorgen zu vergessen bzw zu verlieren.
Wenn ich allerdings die Angst wiedermal aufarbeite und mich dann die Therapeuten dazu bringen, mich zu überwinden, was zwangsläufig ja auch passieren muss wenn man die Angst verlieren will, dann weiß ich jetzt schon das ich am Ende ganz sicher den kontskt abbrechen muss.
Denn diese Angst, dass jemand nicht wirklich existiert und das ihnen was passiert, die halte ich nicht auf Dauer aus.
Ich weiß wie es früher war und da habe ich meine beste Freundin verloren, da ich immer Angst um sie hatte und mich um mich vor mir selber zu schützen, von ihr distanzieren musste.
Ich weiß wie schlimm das für mich war und ja die Sorge das es jetzt wieder passiert bei einer Person die wundervoll ist und es nie verdient hätte ist auch da.
Aber wenn ich in Therapie gehe und mich überwinden muss stehe ich am Ende vermutlich ohne irgendwen da, jetzt geht es ,,nur'' um eine Person um die ich mich sorge.
Auch wenn es der wichtigste Mensch für mich ist, aber trotzdem zumindest habe ich dann, auch wenn ich die Angst nicht verlieren kann, andere Menschen die mir helfen damit klar zu kommen.
Doch wieder jeden zu verlieren das kann ich nicht.
Und es schließt sich nicht aus,dass es passiert wenn ich in eine Therapie komme.
Es ist sogar sehr wahrscheinlich dann.
Ich will lieber versuchen mich abzulenken von den sorgen anstelle das aufzuarbeiten.
An Weihnachten weiß ich auch wie es mir ging als ich an meine Angst dachte, ich dachte egal was kommt, ich werde niemanden mehr verlassen.
Ich war so euphorisch, so angstfrei und hoffe einfach das es vielleicht wieder kommt.
Denn der Halt meiner Freunde und vor allem von diesem einen Mädchen hat mir mega gut geholfen.
Den habe ich ja gerade nicht mehr,da ich mich halt selber überfordert habe und mit meiner familie was geklärt habe.
Weil ich eben so guter Dinge war, dachte ich ich dchaffe es doch mit links.
Aber war wohl nicht so.
In Zukunft muss ich aber nie wieder mit meiner Familie regeln, darum hoffe ich einfach das mein Rückfall nie wieder zurück kommt.
Es geht momentan halt ,,nur'' darum ob ich mit dieser einen Person eine glückliche Zukunft haben kann.
Und auch wenn sie mir wirklich alles bedeutet, also ehrlich; auch dann ist mir das lieber als jeden zu verlieren und am Ende ganz aufzugeben.
Ich hoffe du verstehst es ein wenig.
Wenn nicht frag ruhig.
Aber ja ich leide momentan ein wenig; ok ein wenig sehr... :$
Aber Therapie würde mich ganz zerstören.
Das ist nicht negativ denken, sondern einfach leider Tatsache.
Ich bin momentan einfach nicht in der Lage das alles nochmal durch zu machen.
Und wie du ja sagst meine besten Jahre verschwende ich und genau das ist es ja was ich nicht will.
ICh will nicht wieder monatelang von der Außenwelt ausgeschlossen sein und endlich leben.
Und in ne Klinik würde ich bestimmt nicht nur einen Monat müssen...