14.03.2018 08:37 • • 21.03.2018 #1
14.03.2018 08:37 • • 21.03.2018 #1
14.03.2018 09:51 • #2
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Zitat von Soraya72:Hallo Frozen,
für was brauchst Du denn die 100 prozentige Sicherheit ? Das verstehe ich nicht wirklich
14.03.2018 11:13 • #3
Zitat von Frozen93:Hallo ich war gestern wieder bei meiner Therapeutin und sie teilte mir mit das ich mit meinen gedanklichen Zwänge nicht dort hinkomme was ich suche und zwar 100 prozentige Sicherheit. Ja da hat sie natürlich Recht aber das zu akzeptieren ist sehr schwer. Ich bin schon wieder am durchringen nichts von unserem Gespräch gedankliche zu kontrollieren wie sie was gemeint hat und was sie nun von mir denkt usw. aber diese Unsicherheit ist so schwer auszuhalten das ich mich richtig einsam und Motivationslos fühle. Ich habe immer Angst das in mir ein schlechter Mensch steckt dabei bin ich das EIGENTLICH nicht tja aber nur eigentlich. Mein Kopf denkt schon automatische ich merke gar nicht mehr wann ich denke bzw. wann ich Gedankenzwänge kontrolliere und das ist dann echt schwierig da überhaupt ein Anfang zu finden. Mein Kopf platzt fast dabei merke ich gar nicht mehr was da genau so anstrengende ist. Ich finde auch schwer eine Technik wie ich überhaupt merke wann ich aufhören sollte zu kontrollieren. Danke fürs Zuhören und vllt auch Beiträge.
21.03.2018 05:45 • #5
Zitat von Warumbinichnurso:
Ich kenne dein Problem (zumindest so ähnlich).
Auf jeden Fall kann ich dir sagen (wie blöd es jetzt auch klingen mag, weil es einfacher gesagt als getan ist) solltest du aufhören so viel zu denken.
Bevor du dir jetzt aber denkst ,,Haha wie lustig, wenn ich das könnte würde ich damit wohl sofort aufhören.'' Hör mir bis zum Ende zu.
Ich sage das, weil ich es selber schonmal geschafft habe und gemerkt habe wie befreiend sich das anfühlt.
Ich frage mich momentan selber, wie ich es damals hinbekommen habe.
Denn zur Zeit bin ich da wieder relativ weit von weg...leider.
Aber hey, immerhin merke ich trotzdem das ich wiwder Fortschritte mache.
Zwar mache ich nicht NUR Fortschritte, doch die Fortschritte überwiegen definitiv.
Und das ist ja schonmal was oder?
Ok, aber jetzt zurück zu meiner eigentlichen Aussage.
Denn ich wollte dir sagen, was mir half bzw wie ich dazu kam weniger zu Denken.
Mein Problem ist, dass ich mich durch meine Erkrankung immer mehr zurück ziehe.
Meine letzte Verabredung war im Herbst 2017..schon traurig wenn ich eigentlich ein Mensch bin der gerne unter Leuten ist.
Als ich aber die Zeit hatte, in der ich es geschafft hatte wenig nachzudenken, da hatte ich ein ausgefülltes Leben und viel zu tun (also nicht im negativen Sinne ,,zu tun, sondern ich hatte einfach viel was ich gemacht habe).
Und das rate ich dir, also das zu machen, was dir Spaß macht.
Versuche deinen Fokus nicht auf das zu richten, was dir Unsicherheiten bringt.
Frag dich nicht ob du ein schlechter Mensch bist.
So oder so würde ich eh sagen, wenn du dich schon fragst, ob du ein schlechter Mensch bist, dann kannst du ja kein so schlecher Mensch sein.
Denn wirkliche Ar. fühlen sich gut mit dem was sie tun und würden sein Handeln nicht hinterfragen.
Ich kann das jetzt natürlich nur von Außen betrachten, doch das ist trotzdem meine Meinung dazu.
Aber mal so nebenbei gefragt:
Hast du eigentlich irgendwelche Träume?
Hast du Dinge/Leute/Hobbys die dir Spaß bringen bzw dich glücklich machen?
Wenn ja versuche dich mehr darauf zu konzentrieren.
Also ein Beispiel wäre, dass du gerne tanzt.
Denn dann würde ich sagen konzentriere dich darauf und lerne Tänze.
Denn wenn man beschäftigt ist, dann hat man auch weniger Zeit zum Nachdenken.
Außerdem hilft denke ich auch der Gedanke aus deinem Problem, dass man ja irgendwann tot ist und das die Zeit nicht stehen bleibt für eine einzelne Person (für mich oder dich beispielsweise).
Klingt erstmal komisch, weil das ja eigentlich negativ ist.
Doch durch den Gedanken wird einem auch nochmal bewusster, dass man jede Minute sinnvoll nutzen sollte, nämlich glücklich, und das wird man nicht; wenn man sich dauernd fragt ob man ein schlechter Mensch ist. Sondern wenn man das tut, was einen glücklich macht.
Denn du, ich und jeder andere auf dieser Welt, wir alleine entscheiden was wir aus unserem Leben machen...wir sind unser eigenes Schicksal.
Ich stell mir das oft wie ein Buch vor, also das Leben.
Wir sind die Hauptperson in unserem Buch und gleichzeitig auch der Autor.
Und was im Buch passiert können wir an sehr vielen Stellen entscheiden und beeinflussen.
Und genau deswegen sollte man doch versuchen das Beste aus der Geschichte zu machen.
Und eben das tun was man am liebsten tun würde.
Denn man will ja nicht am Ende des Buches ankommen und realisieren, dass man ein Buch geschrieben hat, was einem eigentlich gar nicht gefällt.
Vor allem dann nicht wenn man weiß; dass man viele Dinge hätte anders geschrieben haben können.
Also im übertragenen Sinne nochmal gesagt:
Man will nicht am Ende seines Lebens zurück schauen und wissen, dass man seine Zeit verschwendet hat.
Darum überdenke mal deine Lebensweise und frage dich ob es wirklich so hilfreich ist, sich zu fragen ob man ein guter Mensch ist.
Wäre es da nicht besser was gutes im Leben zu tun und am Ende des Lebens zurück zu schauen und sagen zu können ,,Ich habe was erlebt/erreicht. ?
Vielleicht wolltest du ja mal tauchen gehen im Meer.
Dann erfüll dir den Wunsch.
So also alles in allem wollte ich sagen, dass du deine Lebensweise hinterfragen solltest und deinen Alltag anstatt mit vielen Fragen zu füllen mit Handlungen füllen solltest.
Puhh der Text ist wohl ganz schön lang geworden .
Das ist wohl auch definitiv eine Schwäche von mir, also das ich es manchmal nicht schaffe auf den Punkt zu kommen .
Achso: Falls mein Text manchmal wie ein Vorwurf oder so klingen sollte oder Besserwisserisch hoffe ich das du es trotzdem nicht so aufnimmst.
Denn so sollte es definitiv nicht wirken, denn für Vorwürfe gibt es keinen Grund.
Du tust mir eher leid (im Positiven).
Denn ich weiß ja wie es sich anfühlt sein Leben mit dämlichen Gedanken zu versauen und zu verschwenden.
Oft frage ich mich wie ich wohl ohne meine Krankheit wäre, denn ich habe viele Träume denen ich bisher nie nachgegangen bin.
Da meine Probleme mich von vielen Dingen abhalten.
Ich glaube ich könnte heute schon sehr viel weiter sein als ich es bin...
Also wie gesagt ich weiß wie es ist und ich kann meinen eigenen Tipps auch oft selber nicht nachgehen.
Aber ich schwöre dir ich kämpfe dafür und arbeite daran. Und vielleicht ist das ja auch ein Ansporn für dich, also zu wissen das es da noch jemanden gibt der selber das Problem kennt und trotzdem aber kämpft.
Denn ich habe Jahre lang genug so gelebt wie ich momentan lebe...nämlich gar nicht...das was ich zur Zeit tu ist nämlich nur ,,überleben.
Und ich denke du hast auch oft in deinem Leben ,,nur überlebt.
Darum sollten wir doch dafür kämpfen, dass uns unsere Krankheit nicht noch mehr einnimmt und unser Leben noch mehr kaputt macht oder wie siehst du das?
Ich hoffe so wie ich .
So aber jetzt genug gesagt, ich sollte mal zum Ende kommen..alsooo...Ich hoffe mein Text hat dir ein wenig geholfen
Liebe Grüße
21.03.2018 06:15 • #6
Zitat von Frozen93:Danke für deine Antwort. Ja das mit Hobby ist so eine Sache ich habe zb. keine Freundin was ich gerne hätte aber ich tu eigentlich auch wenig dafür weil ich halt immer unsicher bin ob jemand nicht was auszusetzen hat. Darf ich fragen was du für eine Diagnose hast ?
21.03.2018 06:29 • #7
Zitat von Warumbinichnurso:
Ich habe eine generalisierte Angststörung plus Zwangsstörung.
Und ja ich kenne das auch, man denkt es klappt eh nicht und das ist aber falsch.
Was ich mich da allerdings frage ist, was wäre so schlimm, wenn jemand was auszusetzen hat?
Bzw...Ok es wäre natürlich nicht das tollste, doch selbst wenn es so wäre kannst du eigentlich nur gewinnen.
Erstens an Erfahrung, 2. weißt du dann zumindest wer nicht zu dir passt.
Denn Fakt ist, wenn jemand was an dir auszusetzen hat, wenn du nichts schlimmes getan hast, dann liegt es nicht an dir, sondern an der anderen Person.
Ich glaube dein Selbstwertgefühl ist nicht so das beste kann das sein?
Denn ich frage mich wieso du gleich davon ausgehst, das der andere was auszusetzen hat?
Zudem gilt:,, Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Du kannst zu Hause sitzen und dir denken ,,Was wäre wenn...'' oder aber du versuchst es.
Denn mehr als versuchen kann man nicht und dann gewinnst du entweder oder du verlierst.
Wenn du aber nichts versuchst, dann verlierst du automatisch.
Sag mir mal (also vorausgesetzt du willst es mir sagen) was du denkst was andere an dir auszusetzen haben könnten?
Und ich denke auch ich bin nicht perfekt, keiner ist perfekt.
Doch eine Beziehung macht ja auch aus das man sich gegenseitig unterstützen und auch die Fehler akzeptiert.
Denn JEDER auf dieser Welt hat Fehler, der eine mehr der andere weniger.
Und auf jeden Topf passt auch ein Deckel.
Man muss nur den Mut haben danach zu suchen.
21.03.2018 06:42 • #8
Zitat von Frozen93:Ja mein Selbstwertgefühl ist fast 0 . Mit drei Kindern ist zb. nicht immer alles aufgeräumt und dann könnte ja jemand sagen die Kinder sind gefährdet usw. Ich habe halt auch Verlustängste weißt du. Oder kennst du E Zig. also ich dampfe wer weiß wie die anderen darauf reagieren ich mag einfach nicht das man schlecht von mir denkt
21.03.2018 07:14 • x 1 #9
brokenphoenix82
21.03.2018 07:23 • x 1 #10
21.03.2018 07:26 • #11
brokenphoenix82
21.03.2018 07:54 • #12
21.03.2018 10:33 • #13
brokenphoenix82
21.03.2018 10:44 • #14
21.03.2018 11:07 • #15
brokenphoenix82
21.03.2018 11:10 • x 1 #16
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