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schönen guten abend...

ich habe seit 5 jahren angst vor dem erbrechen und habe seit fast der gleichen zeit damit zu kämpfen mein gewicht zu halten... ich bin durch die angsterkrankung in eine magersucht gerutscht....
mich würde mal interessieren ob es noch anderen so geht und wie sie damit umgehen...

würde mich über eine antwort freuen...

lg löckchen

28.07.2010 20:46 • 03.08.2010 #1


4 Antworten ↓


Oje, keine angenehme Angst! Ich kenn mich zwar damit nicht aus, aber du solltest unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!

Liebe Grüße und alles Gute bero

A


Folgeerscheinung magersucht

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ich war 10 wochen in stationärer therapie und bin auch seit dem in ambulanter... aber es wird schlimmer statt besser... ich habe das gefühl ständig auf der stelle zu stehen und nicht voran zu kommen sondern eher zurück zu gehen...
deshalb meine frage ob es hier noch andere gibt die so ein ähnliches problem haben...

Was macht dir denn so Angst vorm Erbrechen?

Hallo zauberloeckchen,

ich leide auch an Emetophobie, bin allerdings normalgewichtig. Durch die ständige Übelkeit und dem damit verbundenen Appetitverlust hatte ich im vergangenen Jahr ca. 5 kg abgenommen. (Ich habe zuletzt nur noch von Zwieback, trockenen Brötchen und Kamillentee gelebt.) Seitdem ich über den Jahreswechsel in einer psychosomatischen Klinik war, habe ich gelernt, trotz Übelkeit und Angst vor dem Erbrechen zu essen. Und so sind die 5 kg in kurzer Zeit wieder drauf gewesen. Derzeit kämpfe ich eher darum, dass ich nicht weiter zunehme, da ich Medikamente nehme, die den Appetit - bei mir in erster Linie abends auf Süßigkeiten - anregen.

Ich muss Dich mal so blöd fragen: Bist Du wirklich magersüchtig? Oder wurde die Diagnose „Anorexia nervosa“ aufgrund der Gewichtsabnahme und dem daraus resultierenden Untergewicht (?) und/ oder einem ich nenn' es mal „etwas anderem“ Essverhalten gestellt?

Ich habe von einigen Emetophobikern gehört – oder besser gelesen – dass sie aufgrund der Angst vorm Erbrechen immer weniger gegessen (So nach dem Motto: „Was nicht drin ist, kann auch nicht wieder rauskommen.“) und infolgedessen z.T. sehr stark abgenommen haben. Und durch das Untergewicht wurden sie als magersüchtig eingestuft, obwohl sie es gar nicht sind.

Verstehst Du, was ich meine? Nur wer abnimmt, in nicht automatisch magersüchtig. Dazu gehören noch weitere Diagnosekriterien, z.B. Körperschemastörungen (Der/ die Betroffene findet sich zu dick, obwohl er/ sie längst untergewichtig ist.). Oder bewusst wenig essen oder hungern, damit das Gewicht ja nicht ansteigt, Kalorienzählen usw.

Darf ich fragen, wie alt Du bist? Und in wie weit schränkt Dich die Emetophobie im Alltag ein?

Liebe Grüße
Anya





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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