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Hallo
Ich würde mich auch freuen hier wertvolle Tipps zu erhalten .

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Emetophobie damit leben? Tipps und Hilfe

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Zitat von lavaniola:
HalloIch würde mich auch freuen hier wertvolle Tipps zu erhalten .


Ich würde mich auch über einen regen Austausch freuen, lavaniola, aber es scheint so als wären hier nicht viele Emos unterwegs...

...Oder wir haben einfach keine Tipps.
....

Das wäre auch möglich, ja.. aber es wäre doch zu schade, sich das Leben von dieser Angst völlig kaputt machen zu lassen und sich einfach zu ergeben, oder?

Ich musste erstmal googlen, was für eine Phobie das ist.. Aber tatsächlich hatte ich mir neulich überlegt, dass ich beginne diese Art von Phobie zu entwickeln.

Auslöser dafür waren meine stärker werdenden Migräneattacken und die daraus resultierenden Nebenerscheinungen. Auf jeden Fall bemerke ich seitdem, dass ich bei Kopfschmerzen viel schneller dazu neige Zuhause zu bleiben und mich krank zu melden.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, dass ich bei einer drohenden Migräneattacke es trotzdem riskiere und zur Arbeit gehe. Und ich überlegte mir, was ich bei der Arbeit tun kann, wenn es tatsächlich zum äußersten Fall kommt. Z. B. Müll-Eimer in der Nähe aufstellen, Meetings absagen, Mittagessen mit Kollegen absagen, etc.

Aber leider habe ich es noch nicht geschafft, dieses Vorhaben konsequent umzusetzen. Daher kann ich auch keine guten Tipps geben.


Liebe Dotterblume,
Ich freue mich sehr über deinen Erfolg. Du hast einiges mitmachen müssen und hast es trotzdem geschafft. Hut ab! Weiter so!

naaaaaajaaaa erstmal danke aber eins ist ebenso klar: VORBEI ist es niemals. Jenachdem, wie ich mich entwickele, wie die Umstände sind etc..... WIEDERKOMMEN kann die Phobie jederzeit. Sozusagen besteht immer die Gefahr, rückfällig zu werden. also heißt es: achtsam sein. Ich habe schon mehrere Schleifen und Wiederholungen erlebt. DANN, ganau dann achtsam und liebevoll zu bleiben mit mir selbst - DAS ist wohl der Schlüssel. somit vergrößern sich die Intervalle. Inzwischen verstehe ich es als eine Lebensaufgabe, DRAN ZU BLEIBEN

Also ich bin ehrlich. Ich hab jetzt null verstanden wie es funktioniert hat

Hallo!
Ich kämpfe mit einer eher speziellen emetophobie. Ich habe große Angst vor Übelkeit und dem damit einhergehenden Kontrollverlust beim übergeben.
Es ist aber kein Problem mich selbst zum erbrechen zu bringen (habe bulimie), weil ich hier die Kontrolle über alles habe.
Ich denke, dass bei mir die Angst vor Übelkeit daher kommt, dass mir sofort übel wird, wenn es mir psychisch schlecht geht. Und mit dieser Übelkeit verbinde ich die schrecklichsten Zeiten meines Lebens.
Ganz langsam lerne ich in der Therapie, dass Übelkeit von einem Magen Darm Infekt wieder vergeht und nichts mit den psychischen ausnahmezuständen zu tun hat in denen ich war.
Es fällt mir aber immer noch sehr schwer in solchen Momenten ruhig zu bleiben.
Liebe Grüße

so
jetzt hab ich eine lange antwort geschrieben und sehe sie nicht ... komisch

Zitat von Dotterblume:
aber eins ist ebenso klar: VORBEI ist es niemals.

Selbst wenn es niemals vorbei ist, kannst du stolz auf dich sein und auf das was du erreicht hast! im Moment zählt nur das. Ich kenne diese Angst nicht, kenne andere Ängste, aber so damit umgehen zu können wie du, ist ein riesen Erfolg.

Ich habe genau das gleiche Problem, wenn auch eher eine leichte Form davon.
Bei mir hat es angefangen als ich mit sechs fast an Rota gestorben wäre...hab dann eine Woche im Krankenhaus gelegen und davon drei Tage auf der Intensivstation...
Wenn ich danach Magen-Darm hatte, war es immer ähnlich, meistens hab ich schon angefangen zu heulen wenn mir übel wurde weil ich wusste was jetzt kommt...in 90 Prozent der Fälle bin ich wieder im Krankenhaus gelandet, weil nichts mehr drinblieb...

Hatte danach ein paar Jahre mit enormer Panik zu tun, dann hat es sich aber nahezu gelegt...die letzten Jahre waren eigentlich fast angstfrei.
Seit Juli hab ich wieder eine stärkere Phase, kann aber überall hin gehen und auch alles ohne größere Probleme essen...

Ich wünsche allen hier viel Glück die auch davon betroffen sind, das hat meiner Meinung nach keiner verdient

bei mir ist es seit Jahren ein stetiges auf und ab. Meine schlimmste Phase hatte ich vor über 10 Jahren, seit dem pendle ich immer im normalen Bereich. Ich kann studieren, arbeiten, Essengehen, lebe in einer Beziehung etc., ab und an hab ich dann mal wieder Abende, die anstrengend sind und auch mal mit Panikattacken einhergehen. Jedoch dauert dies meist nur einen Abend bzw. eine Nacht an und dann ist erstmal wieder Ruhe. Bei extremen Situationen (zb wenn jemand unmittelbares krank ist), kommt meine Angst häufiger. Im Großen und Ganzen kann ich aber damit leben. Nur der Winter ist immer noch etwas anstrengender. Ich empfinde die Nächte als super nervig. Wenn es draußen so dunkel ist, fühle ich mich so eingeengt und einsam. Im Sommer ist es immer besser..

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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