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Hi,

wenn man ein Erstgespräch anbahnt oder während des Erstgesprächs:
Sollte man da gestellte Diagnosen erwähnen? Oder schmälert das die Chance auf eine Therapie?

11.05.2015 20:56 • 20.05.2015 #1


10 Antworten ↓


Was und von wem gestellte Diagnosen denn?

Aber generell bin ich der Meinung, dass man einem Therapeuten alles erzählen sollte. Wem, wenn nicht ihm/ ihr.

A


Diagnosen dem Psychologen sagen?

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Natürlich Diagnosen sagen.
Umso besser kann der Psychologe arbeiten...
Und abgelehnt würdest Du nur, wenn du als Beispiel ne Traumatherapie bräuchtest aber der Therapeut dafür nicht spezialisiert ist.

Es ist schwierig.. Wo ich nun -hoffentlich- vor dem Auslandspraktikum stehe, bin ich am Überlegen ob ich die theraeuten jeweils um ein Vorabgespräch bitte- egal wie lang die Wartezeit auch sein mag. Müsste dann wohl eher ein männlicher Therapeut sein- da der Urologe ein körperliches Problem für die Orgasmusstörung ausgeschlossen hat. Und einer, mit dem man soziales Kompetenztraining machen kann. Das wurde damals im Klinaufenthalt abschließenden und zusammenfassenden Arztbrief empfohlen

Also ich habe meiner Psychologin alle Diagnosen gesagt die bei mir in der Vergangenheit gestellt wurden. Wenn es ein guter Psychologe ist macht er sich sowieso ein Eigenes Bild von dir und beurteilt dann.

Ich habe meiner Therapeutin auch alle Diagnosen gesagt.
Ich denke, dass es der Therapie nur nützen kann.

Irgendwie hab ich das Problem noch nicht richtig verstanden... warum du nicht mit offenen Karten bzw. Diagnosen spielen solltest?

Hab halt vor Jahren mal die Erfahrung gemacht, dass gewisse Therapeuten nach dem Erstgespräch dann sagten, sie könnten mich nicht in die Therapie aufnehmen. Die hörten nur war suizidal, rezidivierende depressive Störung schwere Episode und v.a Schizotype Störung ist klinisch diagnostiziert worden und damit war`s das. Ich denke, diesesmal würde ich- wenn- eine Verhaltenstherapie anstreben.. die tiefenpsychologisch fundierte hat mir so gar nix gebracht. Ist das heutzutage immer noch so, dass man bei Tiefenpsychologen eher einen Termin bekommt?

Du warst oder du bist suizidal?
Ich denke, du hast evtl. nur angst vor der Einschätzung der Therapeuten bzw. der Wahrheit?
Wenn du krank bist, dann ist das Auslandspraktikum vielleicht gerade auch nicht der richtige Zeitpunkt? ...weil sonst bräuchtest du vermutlich auch keine Therapie?
Klingt für mich nach nem ziemlich grossen Schritt bzw. einer grossen Herausforderung!
Vielleicht gehst du noch mal in dich?

Ich war suizidal Ende 2008.
Ich brauche das Auslandspraktikum für mein Studium - ist verpflichtend.
Der Prüfungsausschuss hat mich trotz unterschriftsreifem Vertrag schon mal nicht nach Spanien gelassen.
Das und nachfragende Verwandte und Freunde, wann es denn endlich losgeht, ziehen mich runter. Wenn es wieder nicht klappt im WiSem, dann kann ich quasi eine neue Identität annehmen..

Die Verwandten und Freunde, die dir diesen unnötigen Druck machen, würde ich gerne mal schütteln und ohrfeigen! Oder wissen die nicht, von deiner Situation?
Ich verstehe, dass du das Kapitel abschließen willst, aber willst du es nur irgendwie hinter dich bringen, komme was wolle, oder fühlst du dich tatsächlich körperlich und seelisch auch dazu in der Lage? Du tust dir ja kein Gefallen damit, wenn du es ins Ausland schaffst und dann nach ein paar Wochen das Praktikum wieder abbrechen musst.
Gibt es bei Krankheit keine Ausnahmen bzw. Fristverlängerungen oder Ersatzpraktika im lokalen Bereich? Um welche Branche handelt es sich?

...und bitte setz dich selbst nicht auch noch unter Druck. Du behältst schön deine Identität, vielleicht aber mit nem anderen Beruf?

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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