Ich dachte , ich schreibe mir mein Leid mal von der Seele .
Schon immer hatte ich eine lebhafte Fantasie und diese nahm in den letzten Jahren besondere Formen an.
Horrorfilme habe ich immer vermieden und bin jeglichen Dingen penibel ausgewichen. Wenn ich mal doch ein gruseliges Bild oder Ähnliches gesehen habe , auch wenn es nur sehr kurz war , blieb bzw. bleibt das ewig in meiner Erinnerung und brennt sich quasi ein. Und in der Dunkelheit (es reicht schon ein Halbdunkel, zB die Tür ist halb offen und dahinter ist es dunkel , obwohl es im Zimmer hell ist ) ist die Angst groß, dass mich etwas beobachtet bzw etwa auftaucht .
Alpträume quälen mich auch . Nicht täglich, aber doch oft. Darin geht es meistens um dieselben Gestalten.
Ich habe dies immer überwunden mit Nachtlichtern oder solange wach bleiben bis ich einfach einschlafe vor Müdigkeit .
Wenn mein Freund da ist , geht es einigermaßen, jedoch muss er beruflich einmal in der Woche zum Nachtdienst und da bin ich auf mich gestellt und das sind immer sehr anstrengende, angstreiche und schlaflose Nächte für mich . dabei möchte ich einfach auch alleine schlafen können ohne alle Lichter anzulassen und den Fernseher
Seit 4 Wochen mache ich eine Phobie -Therapie mit Konfrontation mit Hilfe einer VR-Brille.
Bei der letzten Sitzung haben wir begonnen gruselige Bilder, anzusehen , diese musste ich mit Hilfe von Bauchatmung aushalten. Auch wurde ich in ein dunkles Zimmer geschickt mit der VR Brille . Das alles war für mich einigermaßen erträglich, da es Tag war . Nun ist es ein paar Tage her und nun quälen mich nachts diese Bilder . es ist schlimmer als zuvor .
Ist diese Therapie vielleicht die falsche für mich ? Ich habe nun die 6e Sitzung und ich kann mir nicht vorstellen mit Bauchatmung meine Ängste einfach wegzuatmen.
Was meint ihr ? Bin für jede Antwort dankbar
Liebe Grüße,
Maryyychen
07.03.2021 00:44 • • 07.03.2021 x 1 #1