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Hallo ihr!
Ich führe ein ziemlich normales Leben, habe eine Whg, eine Beziehung und einen Job. Seit 2 Jahren aber kann ich nicht mehr alleine rausgehen. Drinnen in der Wohnung, im Auto, in Gebäuden geht es mir ganz gut, aber sobald ich mehr als 5 Meter draußen laufe, habe ich das Gefühl wackelig zu sein, mich nicht halten zu können, Angst, Anspannung, und das Gefühl zusammenzubrechen. Alle Wege erledige ich mit dem Taxi und bin dadurch ziemlich pleite! Ich mache eine Therapie seit 2 Jahren, die mir viel gebracht hat, aber noch keine Linderung dieser Angst. ich habe das Gefühl, das Leben zieht an mir vorbei. So als sei die Wohnung mein Schutz und wenn ich sie verlasse bin ich schutzlos, unsicher und dem Leben ausgeliefert. ich habe keinerlei Probleme mit Menschen oder Menschenmassen. Nur alleine draußen zu sein. Hat die Angst einen bestimmten Namen? Kennt das noch jemand von Euch? Ich freue mich über alle Antworten!

05.02.2008 23:21 • 27.02.2008 #1


4 Antworten ↓


Hi Sumora!

Du hast die Antworten auf Deine Schwierigkeiten glaube ich schon in Dir. Du nennst

1. Deine Idee, außerhalb der Wohnung schutzlos zu sein. Das könnte doch bedeuten: Wenn Du lernst, Deinen Körper und Dich selbst als geschützen Raum zu erfahren, bräuchtest Du die Wohnung nicht mehr. Du könntest Dich dann völlig frei bewegen. Überall wärst Du sicher. Hast Du eine Idee, wie Du Dich dazu bringen kannst, Deine eigene Schutzschicht besser auszubauen?

2. Du erzählst von finanziellen Konsequenzen, die Deine Angst nach sich zieht, weil Du immer das Taxi nehmen musst. Damit unterstützst Du Deine Ängste und erhältst sie aufrecht. Vielleicht findest Du Anreize und kleine Schritte, dieses krankmachende, einengende Muster zu durchbrechen? Vielleicht mittels eines verhaltenstherapeutischen Ansatzes?

Den wissenschaftlichen Namen für diese Form der Angststörung weiß ich leider nicht. Aber vielleicht war der Beitrag trotzdem ne kleine Hilfe

Liebe Grüße
Amily

A


Angst vor dem Rausgehen. Wer kennt das noch?

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Hallo sumora

Du solltest hier in das andere Forum kommen:

Agoraphbie und Angstattacken

Da sind wir viele die sind wie du.

Und viele, die dir Antworten auf deine Fragen geben können.

Auf jeden Fall bist du nicht allein

Danke für Eure Antworten.
hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit der Verhaltenstherapie? Noch fühlt sich mein Körper draußen einfach total traumatisiert an. Aber ich möchte wieder kleine Schritte zurück ins Leben machen. Es ist so verrückt, dass ich früher total viel gereist bin, auch alleine, stundenlang spazieren war im Wald und mich wohlgefühlt habe. und jetzt schaffe ich es nicht einmal mehr 100 m weit vom Haus entfernt ohne Angst.
ich wünsche Euch allen viel Vertrauen für Euren Weg!

hattest du vll. mal ein negatives erlebnis draussen?





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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