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Hallo
Bin so froh über meine Ängste schreiben zu können,meine Freunde kennen sie alle,manche haben auch verständnies,aber ich hoffe ich finde jemand der das gleiche Problemm hat,wie ich,wo man sich austauschen kann und ich evt Tipps bekomme,die mir evt helfen können,den Sommer mehr zu genießen.
Also wie gesagt meine Angst sind die Bienen,Wespen und Hornissen,als kleines Kind wurde ich im Krankenhaus gestochen,ich weiß nicht ob das der auslöser war.Denn ich wurde bis jetzt nur ein mal gestochen(klopf klopf)hoffe das bleibt auch so.Mein Leben im Sommer sieht so aus,ich haße den Sommer kann ihn nicht genießen weil ich immer an die Tiere denke.Man kann denen ja noch nicht mal aus dem weg gehen,sie kommen einfach zu einem geflogen.Ich gehe gerne aus dem Haus,aber im Sommer gehe ich kaum aus dem Haus und versuche immer eine begleitpersohn bei mir zu haben.Dann fühle ich mich sicher.Im Winter habe ich Tag und Nacht das Fenster auf,aber im Sommer nicht,bin ich alleine mache ich alles zu,habe zwar ein netz am Fenster aber mein Kater reißt es gerne ab.Wenn die Tiere so langsam raus kommen,weine ich tage lang das manchmal so stark das ich denke ich hätte einen nervenzusammenbruch.Wenn eine zu mir geflogen kommt,kann ich nicht ruhig bleiben und schlage um mich,was eigentlich falsch ist,aber wie gesagt das ist die Angst.Töten kann ich die Tiere auch nicht,ich denke dann immer ein ganzer Schwarm kommt vorbei.Und im Sommer sieht das ganz schön komisch aus,wenn ich alleine laufe und plötzlich weg renne.Als ich mal mit einer Mädchengruppe kanu gefahren bin,waren da 10Stück am Frühstückstisch ich habe dort zwei Tage nichts gegessen,habe dann aber gelernt sie weg zu machen und sie gingen auch obwohl es Wespen waren.Aber als ich wieder daheim war kam eine zu mir ich machte sie weg und sie kam wieder geflogen,seit dem habe ich Angst vor denen,das Summen empfinde ich für sehr schlimm.War auch schon bei einem Imker um mir die Tiere im Imkeranzug anzuschauen,aber das half auch nicht.Kennt jemand diese Angst,oder weiß jemand der soetwas Therapiert?
Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben,aber so kennt ihr meine Ängste und könnt sie evt besser verstehen
Liebe grüße jenny

20.04.2008 13:59 • 20.04.2008 #1


2 Antworten ↓


Hallo Jenny,

diese Angst kenne ich auch, obwohl sie bei mir nicht so phobische Ausmaße hat. Aber ich fühle mich in Gegenwart von Bienen, Wespen und Hornissen auch weit überdurchschnittlich unwohl. Wir haben hier eine schöne Terrasse, da könnte man im Sommer gemütlich sitzen und essen. Alle außer mir tun das auch... Wenn es aus sozialen Gründen nicht anders geht und ich nicht total unhöflich sein will, reiße ich mich zusammen und esse auch draußen. Totaler Stress. Ich wurde übrigens noch nie gestochen...

Zitat von Jennifer23:
Als ich mal mit einer Mädchengruppe kanu gefahren bin,waren da 10Stück am Frühstückstisch ich habe dort zwei Tage nichts gegessen,habe dann aber gelernt sie weg zu machen und sie gingen auch obwohl es Wespen waren.
Das dürfte die einzige Möglichkeit sein, es zu lernen. Wenn Du es dort geschafft hast, wird es auch gehen, wenn Du mit Freunden in einen Biergarten gehst oder ein Picknick machst. Absichtlich und oft genug, bis auch die letzte Hirnzelle kapiert hat, dass kein Grund zur Panik besteht - auch dann nicht, wenn eine Wespe dreimal zurück kommt und ausgerechnet in Deiner Apfelschorle baden will.

Zitat von Jennifer23:
Aber als ich wieder daheim war kam eine zu mir ich machte sie weg und sie kam wieder geflogen,seit dem habe ich Angst vor denen,das Summen empfinde ich für sehr schlimm.
Ist wie im Horrorfilm: Manchmal kommen sie wieder. Aber Spaß beiseite: Dir ist da ein typischer Fehler passiert, der in Konfrontationstherapien vorkommen kann. Du beherrschst das richtige Vehalten (ruhiges Verscheuchen von Wespen ohne Panik und Rumgefuchtel) noch nicht souverän, und in so einem Moment treten Komplikationen auf (das blöde Viech verschwindet nicht programmgemäß). Das verstärkt dann leider die Angst, dafür hattest Du noch nicht genug Gelegenheit zu üben. Wäre jemand bei Dir gewesen, der dann ganz ruhig in einem zweiten Anlauf die Wespe verjagt hätte oder Dir gesagt hätte, was Du tun musst, wärst Du im Gegenteil einen großen Schritt weiter in Richtung Angstreduktion gekommen.

Zitat von Jennifer23:
War auch schon bei einem Imker um mir die Tiere im Imkeranzug anzuschauen,aber das half auch nicht.
Auch wenn es Dich nicht geheilt hat, halte ich das für einen mutigen und richtigen Schritt. Es ist mit Sicherheit nützlich, wenn Du Dich über die Objekte Deiner Angst gut informierst. Dann brauchst Du z.B. keine Angst vor der Rache des ganzen Schwarms zu haben, wenn Du eine Wespe tötest. Du kannst in Erfahrung bringen, welche Düfte z.B. Wespen besonders anziehen - oder welche Farben. Wenn Du weißt, wie die Tiere Dich wahrnehmen und wie sie sich orientieren können, kannst Du besser einschätzen, wie Du Dich verhalten musst usw.

Letzten Endes kannst Du Dich auch mit dem schlimmsten Fall beschäftigen: der Möglichkeit, gestochen zu werden. Und da schauen, welche Folgen wie realistisch wären. Bist Du Allergikerin? Wie reagierst Du z.B. auf Mückenstiche? Wäre ein Stich nur unangenehm oder gefährlich?

Liebe Grüße
Christina

Hallo
Danke für deine lieben Antworten,hat mich echt gefreut so wie du geschrieben hast.Wenn ich mir das so durch lese dann merke ich ja schon das ich so einieges alleine gemacht habe,so das ich von der Angst evt weg komme.Aber sobald ich eine sehe ist alles aus.Ich weiß nicht wie ich das erklären soll,es ist ein schlimmes Gefühl,muß ich an einer wiese vorbei laufen wo es nur von bienen summt,dann halte ich die Luft an weil ich Angst habe.Leider weiß ich nicht ob ich dagegen erlerkieg bin,viele sagen wenn ich nicht erlergik reagiert habe als Kind dann bin ich es auch jetzt nicht.
Der schmerz vor dem habe ich erlich gesagt nicht Angst,es ist dieses aussehen von den Tieren und das summen,ich würde mich da eher ekeln.
Es ist auf jedenfall keine normale Angst.Ich würde gerne eine Therapie machen,aber weiß nicht wer so etwas macht,ich will es nicht alleine machen.Ich vermeide im Sommer alles.Und das macht mich auch traurieg weil ich nichts machen kann,ohne den Bienen zu begegnen.Auf meiner Arbeit war mal eine und ich hatte gerade Nachtdienst,ich habe mich drei Stunden eingespert bis die andere Schicht kam.In solchen Momenten wünschte ich mir ich hätte vor was anderem Angst.Ich habe jetzt so einen tennisschläger bekommen wo der biene einen elektrischenschlag gibt,ich fühle mich dadurch beschützt aber töten kann und will ich sie nicht.
Ich weiß auch nicht wie das weiter gehen soll,evt hätte ich damals weiter machen sollen,aber ich denke so wie du es gesagt hattest,hatte ich Angst weil es nicht geklappt hatte.
Danke noch mal für die antwort
liebe grüße jennifer





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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