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Hallo, ich leide seid längeren an ein ausgeprägten Agoraphobie d.h. ich kann meine Stadt nicht mehr verlassen, Spaziergänge sind unmöglich geworden, Bus- Bahn- lange Autofahren, Autobahn vermeide ich komplett. Meine Lebensqualität ist dadurch erheblich eingeschränkt. Gibt es hier Betroffene die ähnliches erleiden? Wie geht ihr damit um? Was hilft euch?

09.11.2024 10:45 • 11.11.2024 x 1 #1


9 Antworten ↓


Das tut mir sehr leid Eva,ich habe das auch seit jahren .Es ist als würde man von einem blitz getroffen. Ich nehme anafranil es hilft wirklich gut .
Schau mal diese bewertung an;
Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Mit Anafranil kann ich wieder am Leben teilnehmen,weil es
mein sozial Phobie stark reduziert. Leider neige ich zum
Schwitzen durch Anafranil.Auch habe ich leichte Leberwert-
erhöhungen (GGT ist ständig bei 100). Aber alles in Allem ein
sehr gutes potentes Medikament welches man nur sehr lang-
sam absetzen kann (Gewöhnung,Abhängigkeit)

A


Agoraphobie Betroffene

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Am anfang gibt es viele nebenwirkungen 2 bis 3 wochen ist schlafen angesagt ,dan verschwinden die meisten wieder.Was unbedingt zu beachten ist bei anafranil das es nach 8 bis 12 wochen wirklich wirkt..

Ich benutze einen Rollator, damit ich überhaupt raus komme. Die Agoraphobie scheint bei jedem etwas anderes ausgeprägt zu sein. Eigentlich müsste ich zum Psychiater. Aber ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass das was bringt.

@Lucretia ich habe von zwangsstörungen bis angststörungen und sozialphobie seit mehrere jahren.Ich dachte auch ich kann doch keine chemie nehmen aber nach 17 jahren und mehr musste ich einsehen das ich hilfe suchen muss.Probier mal klein mit vitamin d3 mit k2 ,magnesium, vitamin b complex, lysin,und vitamin c.am besten noch Opc dazu und glaube mir es wird dir viel geholfen.alles bestellbar bei unimedica

Ich habe ganz dolle Medikamenten Angst…

@RayBan lass deine leberwerte weiter überprüfen ich hatte auch anafranil genommen und war dann kurz vor leberversagen,

@Eva-

Habe zwar weniger Angst vor Medikamenten, aber die die ich damals nahm, (weniger wegen der Agoraphobie) haben alles nur schlimmer gemacht, was auch verständlich ist, wenn man es logisch hinterfragt..

Leider kommt man da nur mit Konfrontation raus.
Mir half und hilft noch immer der Satz: Alles darf, nichts muss.
Also wenn ich an dem oder dem nächsten Tag nicht vor die Tür gehen kann, aus den unterschiedlichsten Gründen, dann akzeptiere ich das und versuche es einfach am nächsten Tag wieder oder am darauffolgenden Tag.
Und man sollte auch klein Anfangen.
Also vielleicht stellst du dich erstmal nur für ne halbe Stunde vor das Haus. oder setzt dich auf eine Parkbank in der Nähe. Es geht darum die aufwallenden Panikattacken auszuhalten, bis sie abebben und nur noch unterschwellig an deinen Nerven kratzen. Dann erst wirst du erkennen dürfen, dass es draußen nichts gibt, wovor man Angst haben braucht.
Und dann gehst du kleine Runden am Tag. Um den Block, die Straße in der du wohnst, einmal auf und ab.
Konfrontation eben und das übst du täglich. Und wenn es an dem oder dem nächsten Tag nicht geht, dann so oft wieder am nächsten Tag versuchen, bis es klappt.
Auch half es mir, dass ich Nachts ging. Denn da sind viel weniger Menschen unterwegs. Aber das kommt wieder ganz auf den Mensch selbst an, weil es gibt viele die können das gar nicht.

Mein größtes Hauptsymptom ist, dass ich gesehen werde, also die Aufmerksamkeit und dass ich beobachtet werden könnte. Was natürlich auch passiert, aber wie üblich in der Öffentlichkeit eigentlich nur kurz. So schnell wie man einem Menschen begegnet hat dieser dich nach 2-3 Sek schon wieder vergessen. Weil er mit sich und seinen Problemen beschäftigt ist. Trotzdem kann man (ich) gegen jene Ängste (durch Traumatas) nicht an.

Wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg

@Bea0203 Löwenzahntee: Löwenzahntee wird traditionell zur Reinigung und Entgiftung des Körpers verwendet, einschließlich der Leber. Die in Löwenzahntee enthaltenen Bitterstoffe können die Produktion von Gallenflüssigkeit anregen und die Leberfunktion unterstützen, indem sie helfen, Toxine aus dem Körper zu entfernen.

Hallo Eva-,

weitere hilfreiche Themen findest du hier:

Erfahrungsberichte Agoraphobie?

Darin kannst du ebenfalls Beiträge verfassen, und die dazugehörigen Mitglieder werden informiert.

Beste Grüße
Carsten

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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