@Eva-
Habe zwar weniger Angst vor Medikamenten, aber die die ich damals nahm, (weniger wegen der Agoraphobie) haben alles nur schlimmer gemacht, was auch verständlich ist, wenn man es logisch hinterfragt..
Leider kommt man da nur mit Konfrontation raus.
Mir half und hilft noch immer der Satz: Alles darf, nichts muss.
Also wenn ich an dem oder dem nächsten Tag nicht vor die Tür gehen kann, aus den unterschiedlichsten Gründen, dann akzeptiere ich das und versuche es einfach am nächsten Tag wieder oder am darauffolgenden Tag.
Und man sollte auch klein Anfangen.
Also vielleicht stellst du dich erstmal nur für ne halbe Stunde vor das Haus. oder setzt dich auf eine Parkbank in der Nähe. Es geht darum die aufwallenden Panikattacken auszuhalten, bis sie abebben und nur noch unterschwellig an deinen Nerven kratzen. Dann erst wirst du erkennen dürfen, dass es draußen nichts gibt, wovor man Angst haben braucht.
Und dann gehst du kleine Runden am Tag. Um den Block, die Straße in der du wohnst, einmal auf und ab.
Konfrontation eben und das übst du täglich. Und wenn es an dem oder dem nächsten Tag nicht geht, dann so oft wieder am nächsten Tag versuchen, bis es klappt.
Auch half es mir, dass ich Nachts ging. Denn da sind viel weniger Menschen unterwegs. Aber das kommt wieder ganz auf den Mensch selbst an, weil es gibt viele die können das gar nicht.
Mein größtes Hauptsymptom ist, dass ich gesehen werde, also die Aufmerksamkeit und dass ich beobachtet werden könnte. Was natürlich auch passiert, aber wie üblich in der Öffentlichkeit eigentlich nur kurz. So schnell wie man einem Menschen begegnet hat dieser dich nach 2-3 Sek schon wieder vergessen. Weil er mit sich und seinen Problemen beschäftigt ist. Trotzdem kann man (ich) gegen jene Ängste (durch Traumatas) nicht an.
Wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg
09.11.2024 15:53 •
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