A
Angsthase1
Hallo zusammen,
ich möchte mich in diesem Unterforum der spezifischen Phobien vorstellen:
Neben einer ausgeprägten sozialen Phobie seit meiner frühsten Kindheit (Kindergarten),
leide ich unter einer extrem starken Ärzteangst.
Auch hier liegt der Grund meiner Ärztephobie, zur Blutabnahme wurde ich beispielsweise
mit vier Personen festgehalten. Da ich mich dadurch extrem verkrampft und auch gewehrt
habe, hatte ich danach 3-4 Wochen Schmerzen. Der rechte Arm war für eine sehr lange
Zeit dunkelblau angelaufen, sodass ich in der Schule nur unter Schmerzen schreiben
konnte. Diesem Mysterium wurde ich mehrmals ausgesetzt, ebenfalls auch mit Spritzen.
Ebenso erging es mir bei anderen Untersuchungen und auch anderen Ärzten, sodass ich
jegliches Vertrauen zu Ärzten verloren habe.
Das letzte Mal war ich mit 17 Jahren bei der Kinderärztin. Als ich danach volljährig war
und selbst entscheiden konnte, habe ich außer einen Zahnarzt keine weiteren Ärzte besucht.
Ich schaffe es nicht mehr, einen Arzt aufzusuchen. Das Vertrauen ist dahin und hatte aus
diesen Gründen auch noch nie einen Hausarzt. Da ich aus anderen Gründen ein längere VT
gemacht habe, wird von meiner GKV keine weitere Therapie übernommen. Eine schriftliche
Ablehnung -auch auf den Widerspruch- liegt inzwischen vor.
Aus diversen Gründen müsste ich mir normalerweise einen Hausarzt suchen, was ich alleine
absolut nicht schaffe. Selbst Menschen, die diese Ängste nicht haben, würden nicht in den
„Gelben Seiten“ suchen, sondern ggf. einen Arzt nach Empfehlungen aussuchen.
Mein Umfeld, d. h. meine Familie, Freunde und Bekannten haben dafür überhaupt kein
Verständnis, machen sich darüber lustig und ziehen es ins lächerliche oder glauben mir
es nicht und fassen es leider als „Scherz“ auf.
Im Internet habe ich leider auch keine Tipps zur Auswahl eines Arztes für Angstpatienten
gefunden. Alle Suchanfragen landen (logischerweise) bei Zahnärzten.
Übrigens bin ich mit meinem Zahnarzt seit über 25 Jahren ganz zufrieden und fahre
immer über 70 km zu seiner Praxis. Aber daran soll es in meinem Fall bestimmt nicht
scheitern...
ich möchte mich in diesem Unterforum der spezifischen Phobien vorstellen:
Neben einer ausgeprägten sozialen Phobie seit meiner frühsten Kindheit (Kindergarten),
leide ich unter einer extrem starken Ärzteangst.
Auch hier liegt der Grund meiner Ärztephobie, zur Blutabnahme wurde ich beispielsweise
mit vier Personen festgehalten. Da ich mich dadurch extrem verkrampft und auch gewehrt
habe, hatte ich danach 3-4 Wochen Schmerzen. Der rechte Arm war für eine sehr lange
Zeit dunkelblau angelaufen, sodass ich in der Schule nur unter Schmerzen schreiben
konnte. Diesem Mysterium wurde ich mehrmals ausgesetzt, ebenfalls auch mit Spritzen.
Ebenso erging es mir bei anderen Untersuchungen und auch anderen Ärzten, sodass ich
jegliches Vertrauen zu Ärzten verloren habe.
Das letzte Mal war ich mit 17 Jahren bei der Kinderärztin. Als ich danach volljährig war
und selbst entscheiden konnte, habe ich außer einen Zahnarzt keine weiteren Ärzte besucht.
Ich schaffe es nicht mehr, einen Arzt aufzusuchen. Das Vertrauen ist dahin und hatte aus
diesen Gründen auch noch nie einen Hausarzt. Da ich aus anderen Gründen ein längere VT
gemacht habe, wird von meiner GKV keine weitere Therapie übernommen. Eine schriftliche
Ablehnung -auch auf den Widerspruch- liegt inzwischen vor.
Aus diversen Gründen müsste ich mir normalerweise einen Hausarzt suchen, was ich alleine
absolut nicht schaffe. Selbst Menschen, die diese Ängste nicht haben, würden nicht in den
„Gelben Seiten“ suchen, sondern ggf. einen Arzt nach Empfehlungen aussuchen.
Mein Umfeld, d. h. meine Familie, Freunde und Bekannten haben dafür überhaupt kein
Verständnis, machen sich darüber lustig und ziehen es ins lächerliche oder glauben mir
es nicht und fassen es leider als „Scherz“ auf.
Im Internet habe ich leider auch keine Tipps zur Auswahl eines Arztes für Angstpatienten
gefunden. Alle Suchanfragen landen (logischerweise) bei Zahnärzten.
Übrigens bin ich mit meinem Zahnarzt seit über 25 Jahren ganz zufrieden und fahre
immer über 70 km zu seiner Praxis. Aber daran soll es in meinem Fall bestimmt nicht
scheitern...
29.10.2010 18:16 • • 26.11.2010 #1
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