App im Playstore
Pfeil rechts
1

Guten Abend...

Ich habe vor ein paar Monaten eine liebevolle Frau kennen gelernt, und habe sie wirklich gern bekommen, wir haben uns auch viel getroffen und sehr viel geredet.. Das Vertrauen war von Anfang an da, als sie vor einer Woche aus den Ferien zurück kam (war 2wochen weg) viel mir auf das sie sich immer mehr zurück zieht und auf Abstand ging (telefonieren ging noch treffen nicht mehr)

gestern als wir telefonierten habe ich sie gefragt ob sie mit Absicht auf Abstand ginge, und da erzählte sie mir die Geschichte (Soziale Phobie mit Angst zuständen),
dies habe sie jedoch schon seit sie denken kann (Vererbt)...
Anschliessend sagte sie mir das sie ihre Medikamente nicht mehr nehme seit jetzt 3 Wochen und ich habe bemerkt das etwas nicht stimmt...

Ich habe mich heute im Internet ein bisschen schlau gemacht was diese krankheit genau ist und was genau in jemandem vorgeht der dieses krankheit hat (intressiere mich schon seit jahren für psychologie)
anscheinend darf man bei so einer krankheit nicht gross helfen (vorschläge machen hilfe anbieten ect.) da alles nur noch schlimmer werden könnte...

aber da ich weis das sie ihre medikamente nicht mehr nimmt und die therapie schleifen lässt mach ich mir enorme sorgen und frage mich die ganze zeit was ich tun kann um ihr zu helfen... kann mir da irgendjemand weiterhelfen?

12.07.2016 19:04 • 12.07.2016 #1


2 Antworten ↓


Hallo,

ich denke, dass die Erkrankungen nicht vererbt, sondern von den Eltern anerzogen / vorgelebt wurden.

Hat Deine Bekannte Dir mal erzählt, warum sie die Medikamente abgesetzt hat und die Therapie schleifen lässt?

Weißt Du, es ist schwierig jemandem helfen zu wollen, der sich selbst nicht helfen will. Denn der Wille muss von ihr ausgehen, nicht von Dir! Du kannst sie liebevoll auf ihrem Weg begleiten und ihr zuhören aber Du darfst Dich nicht selbst darin verlieren. Du bist nicht verantwortlich. Verstehst Du, was ich Dir sagen möchte?

LG, Martina

danke für die schnelle antwort..

ich weis einfach das ihre mutter dies in ihren jungen jahren auch erlebt habe...

ich habe vorhin nochmals mit ihr telefoniert und habe ihr gesagt das ich für sie da bin und immer hinter ihr stehe aber das ich ihr nicht helfen kann aber sie werde nie alleine mit ihrem problem sein! (habe mir vor dem telefonat 2 stunden dokus angeschaut)

und ja ich weis jetzt weshalb sie die medikamente abgesetzt hat, jedoch nimmt sie diese mir zu liebe wieder (eigenentscheidung habe sie nicht gezwungen)

das weis ich selbst auch aber ich stelle mich selbst immer hinter andere und will andern menschen helfen auch wenn es mir nicht so gut geht, und bei ihr zerreisst es mich wenn ich weis das es ihr nicht gut geht und ich weis das ich ihr nicht helfen kann... das weis sie auch... habe ihr aber versprochen das ich mir hilfe besorge... sie tut mir unheimlich gut und ich ihr auch und es liegt mir viel an ihr habe einfach immer noch ein bisschen mühe damit umzugehen und das habe ich ihr auch gesagt..

fazit des telefonats: sie weis das ich für sie da bin und sie in jeglicher hinsicht unterstütze und das sie nie alleine ist mit ihrem problem ABER ich ihr nicht helfen kann bin unheimlich froh das sie ihre medis wieder nimmt

freundliche grüsse





Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore