G
Gast
Um es gleich am Anfang zu sagen: obwohl es mir generell momentan ganz OK geht, geht es mir grade im Moment sehr schlecht. Platt ausgedrückt: ich kann gar nicht so viel essen, wie ich eigentlich aus Frust kotzen müsste.
Aber fangen wir vorne an: ich bin eine junge Frau, habe in diesem Jahr mein Studium begonnen.
Wahrscheinlich ist es am besten, wenn ich noch ein wenig zu meiner Person sage: ich und auch Freunde/Bekannte würde(n) mich als recht ungewöhnlichen Menschen bezeichnen, gar als "verrückt", was allerdings weniger negativ zu sehen ist, sondern ganz einfach in meinen Hobbies und in meiner Person begründet ist. So ist es beispielsweise in unserer Gesellschaft immernoch ungewöhnlich, wenn sich eine Frau intensiv mit Computern beschäftigt...
Nunja, im Prinzip habe ich ein ordentliches Selbstbewusstsein, ich mag mich selbst und trete weitgehend auch selbstbewusst auf. Allgemein würde ich mich allerdings als schüchtern bezeichnen, aber das mit einem sehr gesunden Maß.
Dann gibt es aber immer wieder Momente, in denen ich an mir selbst verzweifle. Ich kann die Geschehnisse und meine Gefühle nicht deuten, weil ich sie nicht als eine bestimmte Form der Angststörungen einordnen kann.
Am besten ich erklärs einfach mal:
Schon in meiner frühsten Kindheit war es so, dass ich vor speziellen Ereignissen (Geburtstag, Urlaubsreise usw.) in sehr große Unruhe ausbrach. Obwohl ich nichts essen konnte, war mir ständig schlecht, wodurch sich dann ein Teufelskreis ergab: Übelkeit - kein Essen - fühle mich schwach und krank - weiterhin kein Essen usw.
Meist konnte ich erst nach Tagen wieder vorsichtig mit der Nahrungsaufnahme anfangen.
Mittlerweile bin ich mehr als 15 Jahre älter, reifer, ich könnte gute Freunde und einen großen Freundeskreis haben, aber diese Symptome und noch weitere dazu, machen mir so vieles kaputt.
Im Alltag komme ich problemlos klar, aber sobald es "persönlicher" wird, kann ich es gleich vergessen. Beispiel: ich war heute abend mit einem Kommilitonen unterwegs. Ich habe mich sehr gefreut, als er mich gefragt hat, ob ich mitkommen will, aber eine gute Stunde bevor ich zu ihm gefahren bin, habe ich enorme Halsschmerzen bekommen, ich konnte kaum noch schlucken und fühlte mich sehr krank und schwach. So war dann auch der Abend eher... schwierig. Letztendlich habe ich es dann quasi abgebrochen, weils mir so beschissen ging.
Ähnliche Situationen gabs auch, als ich noch eine Fernbeziehung geführt habe. Jedes Mal, wenn ich ihn besucht habe oder er mich besuchte, diese Symptome.
Zusätzliches Problem dabei ist, dass ich diese Erkrankung nicht einordnen kann. Ich versuche seit Jahren, eine Erklärung für meine Gefühle zu finden, aber ich schaffs nicht.
Ich habe keine generalisierte Angststörung, denn meist komme ich mit meinem Alltag und den Menschen gut klar.
Es ist keine soziale Phobie, denn es macht mir beispielsweise keine Probleme, wenn ich einkaufen gehe oder wenn ich mit meinen Eltern essen gehe.
Ich war schon einmal beim Hausarzt mit dem Problem. Dieser verschrieb mit Insidon, das ich jeweils vor solchen Situationen nehmen sollte.
Aber ob das der richtige Weg ist?
Ich fühle mich dadurch von einem Medikament abhängig. Ja, es ist fast schon mit Dro. vergleichbar: quasi nach dem Motto "heute abend geh ich aus, also werfe ich eine Tablette ein".
Ich kann einfach nicht mehr.
Aber fangen wir vorne an: ich bin eine junge Frau, habe in diesem Jahr mein Studium begonnen.
Wahrscheinlich ist es am besten, wenn ich noch ein wenig zu meiner Person sage: ich und auch Freunde/Bekannte würde(n) mich als recht ungewöhnlichen Menschen bezeichnen, gar als "verrückt", was allerdings weniger negativ zu sehen ist, sondern ganz einfach in meinen Hobbies und in meiner Person begründet ist. So ist es beispielsweise in unserer Gesellschaft immernoch ungewöhnlich, wenn sich eine Frau intensiv mit Computern beschäftigt...
Nunja, im Prinzip habe ich ein ordentliches Selbstbewusstsein, ich mag mich selbst und trete weitgehend auch selbstbewusst auf. Allgemein würde ich mich allerdings als schüchtern bezeichnen, aber das mit einem sehr gesunden Maß.
Dann gibt es aber immer wieder Momente, in denen ich an mir selbst verzweifle. Ich kann die Geschehnisse und meine Gefühle nicht deuten, weil ich sie nicht als eine bestimmte Form der Angststörungen einordnen kann.
Am besten ich erklärs einfach mal:
Schon in meiner frühsten Kindheit war es so, dass ich vor speziellen Ereignissen (Geburtstag, Urlaubsreise usw.) in sehr große Unruhe ausbrach. Obwohl ich nichts essen konnte, war mir ständig schlecht, wodurch sich dann ein Teufelskreis ergab: Übelkeit - kein Essen - fühle mich schwach und krank - weiterhin kein Essen usw.
Meist konnte ich erst nach Tagen wieder vorsichtig mit der Nahrungsaufnahme anfangen.
Mittlerweile bin ich mehr als 15 Jahre älter, reifer, ich könnte gute Freunde und einen großen Freundeskreis haben, aber diese Symptome und noch weitere dazu, machen mir so vieles kaputt.
Im Alltag komme ich problemlos klar, aber sobald es "persönlicher" wird, kann ich es gleich vergessen. Beispiel: ich war heute abend mit einem Kommilitonen unterwegs. Ich habe mich sehr gefreut, als er mich gefragt hat, ob ich mitkommen will, aber eine gute Stunde bevor ich zu ihm gefahren bin, habe ich enorme Halsschmerzen bekommen, ich konnte kaum noch schlucken und fühlte mich sehr krank und schwach. So war dann auch der Abend eher... schwierig. Letztendlich habe ich es dann quasi abgebrochen, weils mir so beschissen ging.
Ähnliche Situationen gabs auch, als ich noch eine Fernbeziehung geführt habe. Jedes Mal, wenn ich ihn besucht habe oder er mich besuchte, diese Symptome.
Zusätzliches Problem dabei ist, dass ich diese Erkrankung nicht einordnen kann. Ich versuche seit Jahren, eine Erklärung für meine Gefühle zu finden, aber ich schaffs nicht.
Ich habe keine generalisierte Angststörung, denn meist komme ich mit meinem Alltag und den Menschen gut klar.
Es ist keine soziale Phobie, denn es macht mir beispielsweise keine Probleme, wenn ich einkaufen gehe oder wenn ich mit meinen Eltern essen gehe.
Ich war schon einmal beim Hausarzt mit dem Problem. Dieser verschrieb mit Insidon, das ich jeweils vor solchen Situationen nehmen sollte.
Aber ob das der richtige Weg ist?
Ich fühle mich dadurch von einem Medikament abhängig. Ja, es ist fast schon mit Dro. vergleichbar: quasi nach dem Motto "heute abend geh ich aus, also werfe ich eine Tablette ein".
Ich kann einfach nicht mehr.
11.12.2003 02:55 • • 23.01.2004 #1
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