riveroftears
Ich hoffe, ich bin hier mit meiner Frage richtig gelandet.
Erstmal zu meiner jetzigen Gefühlslage:
Ich habe seit 44 Tagen Sommerferien und mich einmal mit meiner besten Freundin getroffen,
die sehr mit Fahrschule und ihrer jetzigen Arbeit beschäftigt war.
Ansonsten habe ich wenig geschrieben und es nie geschafft, mich mit einer Klassenkameradin
zu treffen, dich ich ab diesem Jahr vermutlich in keinem meiner Kurse sehen werde.
Die ganzen Ferien über war das Gefühl der Einsamkeit sehr groß.
Lag aber denke ich nicht an den Ferien, da das Gefühl generell mal mehr oder weniger da ist.
Seit ca. 1 1/2 Wochen habe ich wieder große Probleme tränenfrei einzuschlafen.
Ich dachte Musik würde helfen, wie sonst auch, aber diesmal scheint das nicht zu helfen.
Ich habe mich jeden Tag in den Schlaf geheult und sehr viel nachgedacht.
Ich habe an meine zwei einzigen Freundinnen gedacht und an meine im Februar gestorbene Oma.
Am Anfang hat mir der Tod nicht so viel ausgemacht, wie ich befürchtet hätte.
An einem Tag war es abends sehr schlimm, aber da waren auch meine Eltern nicht da
und ich konnte meinen Gefühlen freien Lauf lassen.
Zwischendurch war alles gut aber jetzt kommen die Erinnerungen an das Krankenhaus, die Beerdigung
und andere Kindheitserinnerungen wieder hoch vor dem Einschlafen.
Zusätzlich zur Trauer und Einsamkeit, beginne ich mich wieder einzuigeln,
wie ich es schon ein paar Mal gemacht habe.
Ich weiß nicht warum ich das tue und im Grunde genommen will ich es auch nicht.
Aber es erscheint meinem kranken Hirn so am sinnvollsten zu sein und es/ich rede/t mir ein,
dass ich so glücklicher bin als sonst.
Ich habe Kontakt zu vielen Leuten abgebrochen (mit Vorwarnung aber ohne Erklärung).
Ich habe nur Kontakt zu meinen beiden Freundinnen behalten, weil ich ohne sie einfach nicht weiter wüsste,
und ich beide einfach unendlich lieb habe (im Sinne von Freundschaft, versteht sich).
Männliche Freunde, mit denen man wirklich reden kann, habe ich nicht.
Zur Info, bin ein Junge und 16, falls manche das nicht wissen.
Meine generelle Frage ist es eigentlich nur: Warum igele ich mich wieder ein?
Liegt das am Ferienende?
Liegt das daran, dass der Sommer aufhört? (Eigentlich mag ich ja den Herbst am meisten!)
Versucht mein Kopf die Angst vor der Schule* zu neutralisieren indem er so tut,
als ob ich durch das Einigeln glücklicher werden könnte, obwohl das völliger Schwachsinn ist?
Ich verstehe es ehrlich nicht, was da mit mir los ist, und warum ich das tue.
Ich hoffe ihr könnt dem irgendwie folgen und habt vielleicht irgendetwas dazu loszuwerden.
Falls nicht, danke fürs lesen und überseht die Fußnote nicht.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
riveroftears
FUßNOTE:
* Es ist nicht wirklich Angst vor der Schule.
Ich mag Schule.
Es ist glaube ich eher die Angst vor dem Neuen, dass mich in der Kursstufe nun erwartet.
Außerdem ist ein sehr guter Lehrer gegangen, mit dem vielleicht geredet hätte.
Am letzten Schultag habe ich deswegen geheult.
Ich habe einfach Bammel, vor all dem, das nun auch mich zukommt, obwohl es eigentlich überhaupt nicht schlimm ist...
09.09.2017 20:55 • • 12.09.2017 #1