Ich wusste nicht genau was ich für einen Threadtitel nehmen sollte, also kommt der vielleicht etwas komisch rüber.
Ganz ehrlich gesagt, weis ich nicht genau was ich von diesem Forum erwarte.
Aber da mir nichts anderes einfällt und ich im Moment nicht weiter weis, schreibe ich einfach mal alles auf, was mir momentan durch den Kopf geht.
Ich weis auch gar nicht genau wo ich anfangen soll, daher entschuldige ich mich schon mal, falls es etwas durcheinander ist.
Ich bin noch nie so wirklich mit meinem Leben klar gekommen. Angefangen hat das schon in meiner frühen Kindheit, in der ich sehr stark gemobbt wurde (körperlich so wie psychisch). Das ging dann leider bis zum Gymnasium immer weiter. Leider kenne ich das gar nicht anders als von anderen fertig gemacht zu werden. Selbst jetzt wo ich Erwachsen bin (Anfang 30), habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich habe einige Theraphien durch, die bis jetzt alle nichts gebracht haben.Psychisch bin ich ziemlich am ende und leide unter Depressionen, Essstörungen, Angststörungen,Sozialphobie usw. Leider bin ich gesundheitlich auch ein Wrack geworden, einerseits durch diverse Krankheiten und einiges kommt auch durch den Seelischen schaden.Mir geht es eigentlich immer nur schlecht und ich renne von einem zum anderen Arzt.
Ich weis selber nicht wirklich wer ich bin, da ich mein ganzes Leben nur eine Maske getragen habe. Ich habe gelernt zu Schauspielern und war noch nie wirklich ich. Warum? Ich denke das ist so gekommen, weil ich mich schützen wollte und versuchen wollte, ein normales Leben zu haben. Eigentlich habe ich keine richtigen Charaktereigenschaften, so kommt mir das jedenfalls vor. Alles was ich mache ist entweder weil ich es mir abgeguckt habe oder weil ich denke, das es so richtig ist und man das eben so macht. Was ich selber will weis ich oft nicht.
Und wenn ich versuche darüber nachzudenken, was ich möchte und was mir wichtig ist, dann komme ich immer zu dem Schluss, das da nichts ist und ich eigentlich gar nichts mehr möchte und mir vieles auch egal ist.
Wenn ich das ignoriere, dann kommen ein paar Sachen die ich gerne mache und die mich mein Leben vergessen lassen, aber da weis ich auch nicht ob das richtig ist und ich das machen soll.
Ich fühle mich oft einsam, aber wenn ich versuche mit anderen in Kontakt zu kommen, dann werde ich nur enttäuscht und verletzt und dazu habe ich gemerkt, das mich der Kontakt zu anderen nur aufregt und ich völlig überfordert bin. Es ist so, ich kann nicht mit und nicht ohne andere Menschen. Ich fühle mich zwar am wohlsten wenn ich alleine bin, aber ab und zu ergreift mich einfach eine unendliche Einsamkeit, die kaum auszuhalten ist.
Wie man sich vorstellen kann, hatte ich noch nie Freunde oder sonst irgendwas. Ich war eigentlich immer nur alleine und nachdem ich von der Schule gegangen war, hatte ich mich für ca. 8 Jahre komplett isoliert gehabt (mal abgesehen von den Therapien).
Daher habe ich auch nicht wirklich irgendwelche Sozialkompetenzen. Allerdings versuche ich schon zu helfen und für andere da sein, weil ich denke das ist richtig. Inzwischen weis ich das aber auch nicht mehr, denn das wurde auch immer nur ausgenutzt.
Was meine Eltern angeht, von denen habe ich leider nicht viel mitbekommen, also sie haben mir nie wirklich was beigebracht für das Leben und haben sich damals auch nicht wirklich für meine Probleme interessiert. Das hat sich aber jetzt in den letzten Jahren etwas geändert. Meine Mutter hilft und unterstützt mich nun und mein Vater hat vor ca. einem Jahr auch angefangen etwas zugänglicher zu werden. Leider haben die beiden selber ziemliche Probleme (auch psychisch) und beide halten auch nicht sonderlich viel von anderen Menschen. Selber wollen sie keine Freunde und meinen sogar teilweise, das es so was wie Freunde gar nicht gibt und das alles nur von den Medien so aufgebauscht wird. Selber sind sie auch schon lange geschieden.
Was ich damit sagen will, mit ihnen konnte ich auch nie wirklich reden und kann es jetzt auch nicht wirklich.
Ich habe keinen Abschluss, da ich die Schule wegen dem Mobbing abgebrochen habe und ich danach psychisch völlig kaputt war und es immer schlimmer wurde.
Ich habe auch keine Ausbildung und arbeite im Moment nur ein paar Stunden die Woche von zu Hause aus, um irgendwas sinnvolles zu machen und mich in die Gesellschaft einzubringen.
Richtig arbeiten kann ich Aufgrund meiner psychischen und gesundheitlichen Probleme nicht. Daher sehe ich auch keine wirkliche Zukunft mehr. Ich habe daher auch keine Ziele, Träume und Wünsche mehr.
Die Dinge die ich tue kommen mir so vor, als wäre das nur um die Zeit zu überbrücken bis ich sterbe.
Welche Dinge tue ich? Ich habe schon viele Hobbys und ich kann mich auch für vieles interessieren und probiere viel aus und lerne. Aber irgendwie bringen mir die Sachen nichts. Ich habe schon 1000 Dinge durch, aber es war nichts dabei was mir wirklich Freude bereitet hat. Ich habe auch versucht mir was rauszusuchen und durch zuziehen (über einen längeren Zeitraum von 1-2 Jahren), einfach um zu gucken, ob das mit der Zeit vielleicht kommt. Aber bis jetzt war das erfolglos. Dazu kommt, das ich mich anstrengen kann so viel ich will, ich kann mich da wirklich reinhängen, aber irgendwie bekomme ich trotzdem nie wirklich was zustande. Ich habe das Gefühl ich kann gar nichts, egal wie sehr ich das versuche. Es sieht immer nicht gut aus, hört sich nicht gut an oder geht sonst wie schief. Dazu kommt das ich mich nicht sehr lange auf irgendwas konzentrieren kann und schnell überfordert bin. Ich habe da auch schon eine Theraphie usw. gemacht, aber geholfen hat das nicht.
Vielleicht liegt es auch daran, das mir die Sachen keine Freude bereiten und mir nichts geben?
Was habe ich so gemacht? Verschiedene Instrumente ausprobiert, Sport (wo ich noch Sport machen konnte, da kann ich nicht mehr viel machen, wegen den Gesundheitlichen Problemen), Handarbeiten, Sprachen, versucht mich mehr mit Mathe, Chemie usw. zu beschäftigen, Astronomie, Bastelarbeiten, zeichnen, Geschichten schreiben und noch vieles mehr.
Es gibt allerdings schon Sachen die mir in gewisser weise eine Befriedigung verschaffen und mich irgendwie glücklich machen. Aber ich bin mir nicht sicher ob das der richtige Weg ist. Mich verwirrt das, weil es mich eben einerseits glücklich macht, aber andererseits hört man überall das ist falsch, sinnlos,unwichtig und nicht richtig.
Was sind das für Sachen? Ich habe schön früh angefangen mich in meine Welt zurückzuziehen und manch mal kommt mir diese wirklicher vor als die Realität.
Zudem verkrieche ich mich gerne in Bücher, Videospiele usw. ich konsumiere da ziemlich viel. Ich habe da wohl eine sehr starke Vorstellungskraft und erlebe diese Dinge wirklich, mir kommen diese Sachen ebenfalls realer als die wirkliche Welt vor. Für mich sind das wie echte Erlebnisse. Und die Erinnerungen an die Welten und Geschichten machen mich glücklich , als hätte ich das wirklich alles in echt erlebt.
Ich bin aber nicht nur ein Stubenhocker, wenn es gesundheitlich geht, dann bin ich gerne in der Natur. Ich gehe dann an Orte wo niemand ist und wo ich alleine die Natur genießen kann.Auch dort fühle ich mich wohl und irgendwie frei.
Sobald ich aber an Orte gehe wo viele Menschen sind oder allgemein wo man mit der Realität konfrontiert wird, geht es mir sehr schlecht. Alles fühlt sich unwirklich an, es ist schwer zu erklären. Es verschwimmt dann alles und fühlt sich einfach nicht echt an. Oder wie ein Alptraum. Es ist wirklich schwer zu erklären.Mir wird dann auch schlecht/übel und es fühlt sich so an als würde mir meine ganze Kraft und Energie entzogen.
Ich komme auch mit der Gesellschaft nicht klar, alles immer schneller, kälter, wichtige Sachen sind unwichtig und unwichtige Sachen sind wichtig.
Am liebsten möchte ich mich noch mehr von der echten Welt trennen und da nur noch das nötigste tun.
Was genau meine ich damit? Schwer zu sagen, einfach nicht mehr die unnötige und erdrückende Hoffnung haben, das sich noch was in meinem Leben zum guten ändern wird, nicht mehr so einsam sein und hoffen das sich das ändert. Ich ertrage das nicht mehr, ich möchte eigentlich nur noch das tun was mich irgendwie glücklich macht und wo es mir besser geht. Und das ist einfach mich noch mehr zurückzuziehen und in meiner Realität zu leben.
Ganz ehrlich gesagt, weis ich nicht genau was ich von diesem Forum erwarte.
Aber da mir nichts anderes einfällt und ich im Moment nicht weiter weis, schreibe ich einfach mal alles auf, was mir momentan durch den Kopf geht.
Ich weis auch gar nicht genau wo ich anfangen soll, daher entschuldige ich mich schon mal, falls es etwas durcheinander ist.
Ich bin noch nie so wirklich mit meinem Leben klar gekommen. Angefangen hat das schon in meiner frühen Kindheit, in der ich sehr stark gemobbt wurde (körperlich so wie psychisch). Das ging dann leider bis zum Gymnasium immer weiter. Leider kenne ich das gar nicht anders als von anderen fertig gemacht zu werden. Selbst jetzt wo ich Erwachsen bin (Anfang 30), habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich habe einige Theraphien durch, die bis jetzt alle nichts gebracht haben.Psychisch bin ich ziemlich am ende und leide unter Depressionen, Essstörungen, Angststörungen,Sozialphobie usw. Leider bin ich gesundheitlich auch ein Wrack geworden, einerseits durch diverse Krankheiten und einiges kommt auch durch den Seelischen schaden.Mir geht es eigentlich immer nur schlecht und ich renne von einem zum anderen Arzt.
Ich weis selber nicht wirklich wer ich bin, da ich mein ganzes Leben nur eine Maske getragen habe. Ich habe gelernt zu Schauspielern und war noch nie wirklich ich. Warum? Ich denke das ist so gekommen, weil ich mich schützen wollte und versuchen wollte, ein normales Leben zu haben. Eigentlich habe ich keine richtigen Charaktereigenschaften, so kommt mir das jedenfalls vor. Alles was ich mache ist entweder weil ich es mir abgeguckt habe oder weil ich denke, das es so richtig ist und man das eben so macht. Was ich selber will weis ich oft nicht.
Und wenn ich versuche darüber nachzudenken, was ich möchte und was mir wichtig ist, dann komme ich immer zu dem Schluss, das da nichts ist und ich eigentlich gar nichts mehr möchte und mir vieles auch egal ist.
Wenn ich das ignoriere, dann kommen ein paar Sachen die ich gerne mache und die mich mein Leben vergessen lassen, aber da weis ich auch nicht ob das richtig ist und ich das machen soll.
Ich fühle mich oft einsam, aber wenn ich versuche mit anderen in Kontakt zu kommen, dann werde ich nur enttäuscht und verletzt und dazu habe ich gemerkt, das mich der Kontakt zu anderen nur aufregt und ich völlig überfordert bin. Es ist so, ich kann nicht mit und nicht ohne andere Menschen. Ich fühle mich zwar am wohlsten wenn ich alleine bin, aber ab und zu ergreift mich einfach eine unendliche Einsamkeit, die kaum auszuhalten ist.
Wie man sich vorstellen kann, hatte ich noch nie Freunde oder sonst irgendwas. Ich war eigentlich immer nur alleine und nachdem ich von der Schule gegangen war, hatte ich mich für ca. 8 Jahre komplett isoliert gehabt (mal abgesehen von den Therapien).
Daher habe ich auch nicht wirklich irgendwelche Sozialkompetenzen. Allerdings versuche ich schon zu helfen und für andere da sein, weil ich denke das ist richtig. Inzwischen weis ich das aber auch nicht mehr, denn das wurde auch immer nur ausgenutzt.
Was meine Eltern angeht, von denen habe ich leider nicht viel mitbekommen, also sie haben mir nie wirklich was beigebracht für das Leben und haben sich damals auch nicht wirklich für meine Probleme interessiert. Das hat sich aber jetzt in den letzten Jahren etwas geändert. Meine Mutter hilft und unterstützt mich nun und mein Vater hat vor ca. einem Jahr auch angefangen etwas zugänglicher zu werden. Leider haben die beiden selber ziemliche Probleme (auch psychisch) und beide halten auch nicht sonderlich viel von anderen Menschen. Selber wollen sie keine Freunde und meinen sogar teilweise, das es so was wie Freunde gar nicht gibt und das alles nur von den Medien so aufgebauscht wird. Selber sind sie auch schon lange geschieden.
Was ich damit sagen will, mit ihnen konnte ich auch nie wirklich reden und kann es jetzt auch nicht wirklich.
Ich habe keinen Abschluss, da ich die Schule wegen dem Mobbing abgebrochen habe und ich danach psychisch völlig kaputt war und es immer schlimmer wurde.
Ich habe auch keine Ausbildung und arbeite im Moment nur ein paar Stunden die Woche von zu Hause aus, um irgendwas sinnvolles zu machen und mich in die Gesellschaft einzubringen.
Richtig arbeiten kann ich Aufgrund meiner psychischen und gesundheitlichen Probleme nicht. Daher sehe ich auch keine wirkliche Zukunft mehr. Ich habe daher auch keine Ziele, Träume und Wünsche mehr.
Die Dinge die ich tue kommen mir so vor, als wäre das nur um die Zeit zu überbrücken bis ich sterbe.
Welche Dinge tue ich? Ich habe schon viele Hobbys und ich kann mich auch für vieles interessieren und probiere viel aus und lerne. Aber irgendwie bringen mir die Sachen nichts. Ich habe schon 1000 Dinge durch, aber es war nichts dabei was mir wirklich Freude bereitet hat. Ich habe auch versucht mir was rauszusuchen und durch zuziehen (über einen längeren Zeitraum von 1-2 Jahren), einfach um zu gucken, ob das mit der Zeit vielleicht kommt. Aber bis jetzt war das erfolglos. Dazu kommt, das ich mich anstrengen kann so viel ich will, ich kann mich da wirklich reinhängen, aber irgendwie bekomme ich trotzdem nie wirklich was zustande. Ich habe das Gefühl ich kann gar nichts, egal wie sehr ich das versuche. Es sieht immer nicht gut aus, hört sich nicht gut an oder geht sonst wie schief. Dazu kommt das ich mich nicht sehr lange auf irgendwas konzentrieren kann und schnell überfordert bin. Ich habe da auch schon eine Theraphie usw. gemacht, aber geholfen hat das nicht.
Vielleicht liegt es auch daran, das mir die Sachen keine Freude bereiten und mir nichts geben?
Was habe ich so gemacht? Verschiedene Instrumente ausprobiert, Sport (wo ich noch Sport machen konnte, da kann ich nicht mehr viel machen, wegen den Gesundheitlichen Problemen), Handarbeiten, Sprachen, versucht mich mehr mit Mathe, Chemie usw. zu beschäftigen, Astronomie, Bastelarbeiten, zeichnen, Geschichten schreiben und noch vieles mehr.
Es gibt allerdings schon Sachen die mir in gewisser weise eine Befriedigung verschaffen und mich irgendwie glücklich machen. Aber ich bin mir nicht sicher ob das der richtige Weg ist. Mich verwirrt das, weil es mich eben einerseits glücklich macht, aber andererseits hört man überall das ist falsch, sinnlos,unwichtig und nicht richtig.
Was sind das für Sachen? Ich habe schön früh angefangen mich in meine Welt zurückzuziehen und manch mal kommt mir diese wirklicher vor als die Realität.
Zudem verkrieche ich mich gerne in Bücher, Videospiele usw. ich konsumiere da ziemlich viel. Ich habe da wohl eine sehr starke Vorstellungskraft und erlebe diese Dinge wirklich, mir kommen diese Sachen ebenfalls realer als die wirkliche Welt vor. Für mich sind das wie echte Erlebnisse. Und die Erinnerungen an die Welten und Geschichten machen mich glücklich , als hätte ich das wirklich alles in echt erlebt.
Ich bin aber nicht nur ein Stubenhocker, wenn es gesundheitlich geht, dann bin ich gerne in der Natur. Ich gehe dann an Orte wo niemand ist und wo ich alleine die Natur genießen kann.Auch dort fühle ich mich wohl und irgendwie frei.
Sobald ich aber an Orte gehe wo viele Menschen sind oder allgemein wo man mit der Realität konfrontiert wird, geht es mir sehr schlecht. Alles fühlt sich unwirklich an, es ist schwer zu erklären. Es verschwimmt dann alles und fühlt sich einfach nicht echt an. Oder wie ein Alptraum. Es ist wirklich schwer zu erklären.Mir wird dann auch schlecht/übel und es fühlt sich so an als würde mir meine ganze Kraft und Energie entzogen.
Ich komme auch mit der Gesellschaft nicht klar, alles immer schneller, kälter, wichtige Sachen sind unwichtig und unwichtige Sachen sind wichtig.
Am liebsten möchte ich mich noch mehr von der echten Welt trennen und da nur noch das nötigste tun.
Was genau meine ich damit? Schwer zu sagen, einfach nicht mehr die unnötige und erdrückende Hoffnung haben, das sich noch was in meinem Leben zum guten ändern wird, nicht mehr so einsam sein und hoffen das sich das ändert. Ich ertrage das nicht mehr, ich möchte eigentlich nur noch das tun was mich irgendwie glücklich macht und wo es mir besser geht. Und das ist einfach mich noch mehr zurückzuziehen und in meiner Realität zu leben.
20.01.2020 05:25 • • 21.01.2020 x 1 #1
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