Jeder Mensch, auch Menschen mit psychischen Erkrankungen, ist erstmal ganz einfach Mensch und zwar der Mensch, der er ist. Das ist sein gutes Recht, das macht die Würde des Menschen ja aus.
Eine Umerziehung von Menschen, damit sie besser ins System passen oder einen höheren Ertrag abwerfen, ist daher zu unterlassen. Aber genau das passiert an allen Ecken und Enden unserer Gesellschaft. Individualismus wird nur hochgehalten, wenn er auf egoistische Gewinnsteigerung abzielt und dem System dienlich ist. Falls nicht, dann ist plötzlich das Individuelle eher etwas antisoziales und unproduktives, das geht ganz schnell.
Nicht selten werden von der Norm abweichende Menschen ganz einfach für krank erklärt. Mit allen Folgen. Nicht selten werden Menschen von denen keine Gefahr ausgeht für gefährlich erklärt. Und natürlich werden immer und überall Sündenböcke gesucht, denen man die Schuld am System Versagen zuordnen kann. Ist halt einfach und bewährt.
Solange die Gesellschaft in der Theorie die Menschenwürde als höchste Gut bewertet, sie aber in der Praxis mit Füßen tritt, wird sich nichts daran ändern. Letztlich bleibt den Menschen dann nur dass Überleben - jeder für sich. Um die Härten abzufedern passen sich Menschen oft an und werden selbst korrupt. Machen doch alles so - ist dann der Tenor. Wer will da zurückstecken?
Systemisches Unrecht kann von niemandem außer Kraft gesetzt werden, weil Zuviel dran hängt, was dann auch untergehen würde. Wohlstand, Sicherheit und vielleicht sogar Frieden. Ein Kompromiss Frieden um jeden Preis. Hauptsache es kommt nicht zum offenen Konflikt.
Es gibt kaum ein anderes Schicksal als des des Andersartigen, dass sich so weitgehend vom 0815 Schicksal unterscheidet. Was aber Andersartig ist, das wird willkürlich entschieden. Die Andersartigen können sogar in der Mehrheit sein, siehe damals die Apartheit in Südafrika.
Aus all diesen Überlegungen ergibt sich natürlich kein Recht darauf zu tun und zu lassen was immer man will. Denn man hat schon als soziales Wesen nicht nur Rechte sondern auch Pflichten gegenüber der Gemeinschaft. Aber das Recht die Person zu sein die man ist, das hat man. Ob das nun anderen gefällt oder nicht, ob es anderen nützt oder nicht. Klar, wenn man derart schädlich ist als Mensch, dass andere grob gefährdet werden, da gibts Grenzen. Das sind aber doch die Ausnahmen und dafür gibts Regeln und Gesetze.
Mensch-Sein darf nicht auf die Nützlichkeit und Leistungsfähigkeit für die Gemeinschaft reduziert werden und es gibt zwei Dinge, die gehören einem nur selbst. Die eigene Persönlichkeit und das eigene Leben.
Eine Umerziehung von Menschen, damit sie besser ins System passen oder einen höheren Ertrag abwerfen, ist daher zu unterlassen. Aber genau das passiert an allen Ecken und Enden unserer Gesellschaft. Individualismus wird nur hochgehalten, wenn er auf egoistische Gewinnsteigerung abzielt und dem System dienlich ist. Falls nicht, dann ist plötzlich das Individuelle eher etwas antisoziales und unproduktives, das geht ganz schnell.
Nicht selten werden von der Norm abweichende Menschen ganz einfach für krank erklärt. Mit allen Folgen. Nicht selten werden Menschen von denen keine Gefahr ausgeht für gefährlich erklärt. Und natürlich werden immer und überall Sündenböcke gesucht, denen man die Schuld am System Versagen zuordnen kann. Ist halt einfach und bewährt.
Solange die Gesellschaft in der Theorie die Menschenwürde als höchste Gut bewertet, sie aber in der Praxis mit Füßen tritt, wird sich nichts daran ändern. Letztlich bleibt den Menschen dann nur dass Überleben - jeder für sich. Um die Härten abzufedern passen sich Menschen oft an und werden selbst korrupt. Machen doch alles so - ist dann der Tenor. Wer will da zurückstecken?
Systemisches Unrecht kann von niemandem außer Kraft gesetzt werden, weil Zuviel dran hängt, was dann auch untergehen würde. Wohlstand, Sicherheit und vielleicht sogar Frieden. Ein Kompromiss Frieden um jeden Preis. Hauptsache es kommt nicht zum offenen Konflikt.
Es gibt kaum ein anderes Schicksal als des des Andersartigen, dass sich so weitgehend vom 0815 Schicksal unterscheidet. Was aber Andersartig ist, das wird willkürlich entschieden. Die Andersartigen können sogar in der Mehrheit sein, siehe damals die Apartheit in Südafrika.
Aus all diesen Überlegungen ergibt sich natürlich kein Recht darauf zu tun und zu lassen was immer man will. Denn man hat schon als soziales Wesen nicht nur Rechte sondern auch Pflichten gegenüber der Gemeinschaft. Aber das Recht die Person zu sein die man ist, das hat man. Ob das nun anderen gefällt oder nicht, ob es anderen nützt oder nicht. Klar, wenn man derart schädlich ist als Mensch, dass andere grob gefährdet werden, da gibts Grenzen. Das sind aber doch die Ausnahmen und dafür gibts Regeln und Gesetze.
Mensch-Sein darf nicht auf die Nützlichkeit und Leistungsfähigkeit für die Gemeinschaft reduziert werden und es gibt zwei Dinge, die gehören einem nur selbst. Die eigene Persönlichkeit und das eigene Leben.
29.11.2022 08:57 • • 30.11.2022 x 6 #1
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