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Hallo ihr Lieben,

seit dem ich Kind bin fällt es mir schon schwer mich gegenüber anderen zu öffnen und mich mitzuteilen. Leider habe ich an meine Kindheit kaum Erinnerungen, kA was alles vorgefallen ist. Zu meinen Eltern habe ich keine enge Verbindung und in der Familie herrscht auch eher Geheimniskrämerei, Lügen und Verschlossenheit. Wir haben nie über das geredet was in uns vorgeht und was uns innerlich bewegt usw. Ich denke mal, dass ich mich schon relativ früh von meinen Eltern abgekapselt und vieles mit mir selbst ausgemacht habe. Meistens weiß ich nicht was ich von mir erzählen kann sondern höre lieber zu. Es gibt Momente wo es mich innerlich quält, dass ich einfach nicht mitteilsam bin.

12.01.2014 16:03 • 18.01.2014 #1


3 Antworten ↓

Hallo erstmal Dies scheint dich ja echt zu belasten.Ich fühle mit dir. Mir ging es früher ähnlich. Ich war lange Zeit auch sehr schüchtern und zurückhaltend und habe immer nur die negativen Seiten daran gesehen. Es gibt aber auch positive Seiten, wenn man zurückhaltend ist. Könntest du dir denn auch Vorteile vorstellen? Falls nicht, so fallen mir spontan ganz viele Gründe ein, wieso es manchmal besser ist, eher zurückhaltend zu sein: Zum einen hat man Zeit seine Umgebung zu beobachten und seine Schlüsse zu ziehen. (Währenddessen kann man beobachten, was zeigt mir die Körpersprache des Anderen. Stimmt die Körpersprache auch mit dem Gesagten überein? So kann sich Menschenkenntnis entfalten. Bei mir war das so und ich muss sagen ich habe mich noch nie geirrt in einem Menschen. Ein weiterer Punkt, Menschen die eher zurückhaltend sind, können von Anderen als weniger anstrengend betrachtet werden, als beispielsweise solche, die ständig nur plappern und laut sind.
liebe Grüße
wer bin ich?

A


Verschlossenheit

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Grüße dich,

vielen lieben Dank für deine Antwort =)
Ja, leider belastet es mich auch sehr, finde es einfach nervig. Es ist besser geworden, aber trotzdem gibt es noch oft genug Momente wo es mich einfach runterzieht.

Ich schaue natürlich nur auf die negativen Seiten von Verschlossen und Schüchternheit. Handelt es sich hier nicht eher um Ängste? Das was du schreibst, das man seine Mitmenschen beobachtet, auf die Mimik, Gestik achtet usw. würde ich jetzt zur Introvertiertheit dazu zählen.

Kann dir da nur zustimmen, ich beobachte gerne und denke viel nach. Stimmt, wenn man eher in sich gekehrt ist fällt einem mehr auf als wenn man ständig am quasseln ist.


Freue mich auf Antwort

Liebe Grüße
Seele

hi Hmm vielleicht ist die Verschlossenheit die du beschreibst eine Art Lösungsversuch. Es kann verschiedenste Ursachen haben. Manchmal ist uns nicht klar wieso wir so handeln. Eines Tages, in einem Moment wo wir das nicht vermuten, wird uns in einem Moment klar wieos wir uns so verhalten. Ich denke, alles hat seinen Sinn...
liebe Grüße





Dr. Reinhard Pichler
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