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Hi

Es gibt derzeit sehr große Veränderungen bei mir im Job und zwar wechselt sich der Chef. Es wurde auch bekannt gegeben wer der nachfolger sein wird alles schön und gut doch eine Freundin(Mitarbeiterin) wechselt auch den Standort. Und genau das ist das Problem ich mag sie wirklich sehr mit ihr verbring ich die meiste zeit auf der Arbeit und als ich erfahren hab das sie auch geht war ich einfach sprachlos es hat sich so angefühlt als würde die Welt zusammenbrechen. Genau damit komme ich nicht klar das sie geht natürlich wünsch ihr das beste doch es tut schon etwas weh weil ich auch weiß das wenn sie ihren standort wechsel (ist zwar jetzt nicht extrem weit) ich den Kontakt mit ihr verlieren werde, weil ich kann micj super an meine abschluss zeit erinnern wo es immer hieß ja wir bleiben in Kontakt. Ich fühl mich jetzt einfach komplett leer und weiß nicht wo oben und unten ist habt ihr so ähnliche Erfahrungen und könnt mir tipps geben wie man damit umgeht, weil mir ist eigentlich bewusst das es keine grosse sache ist aber trotzdem ist dieses gefühl da auch hab ich bedenken das sie mich sozusagen ersetzen/vergessen wird


LG

02.06.2016 19:32 • 02.06.2016 #1


4 Antworten ↓


Hallo DKNYx,

es tut immer weh, wenn lieb gewonnene Kollegen gehen, da reicht oft schon der Wechsel in eine andere Abteilung aus. Sollte sie aber im Laufe der Zeit zu einer Freundin geworden sein, so könntet Ihr Euch privat weiterhin sehen.

Das, was Du schreibst, ist der ganz normale Verlauf eines Berufslebens. Menschen kommen und gehen, manchmal stimmt uns das traurig, mitunter fühlen wir aber auch Erleichterung. Ich hatte das auch mal mit einer Kollegin und ich habe damals sehr geweint. Ich fühlte mich einfach verlassen. Es ist eine Form von Abschied nehmen und auch Angst vor der Veränderung, man muss sich sozusagen neu sortieren.

Und das mit dem Wir bleiben in Kontakt ist meiner Erfahrung nach eher eine Floskel, um den Abschiedsschmerz leichter zu machen. Es klingt einfach nicht so hart aber man sollte nicht zu viel darauf geben.

Alles Gute für Dich, LG Martina

A


Veränderung im Berufsleben

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Also ist schon mal schön zu hören das dieses Gefühl weg geht , jetzt in Moment bin ich sehr hoffnungslos was es das angeht könntest du mir auch vielleicht sagen wie lange du gebraucht hast km das sozusagen zu verarbeiten

Hm, das ist einige Jahre her und mir ging es damals aus anderen Gründen schon nicht gut (Depression). Von daher habe ich recht lange gebraucht. In Wochen oder Monaten kann ich Dir das aber nicht beantworten, denn das läuft ja eher so wellenförmig, mal stärker und mal schwächer. Später, als es mir besser ging, habe ich übrigens festgestellt, dass mein Herz viel mehr an ihr hing als umgekehrt. Das hat mich dann auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Heutzutage bin ich vorsichtiger und passe auf, dass ich nicht zu viel in einen kollegialen Kontakt hinein interpretiere, sondern mich einfach für den Moment über einen nettes Miteinander unter Kollegen freue - mehr nicht.

LG, Martina

Vielen vielen dank das mit dein herz hing eher an ihr als umgekehrt öffnet mir leicht die Augen und bringt mich etwas zum grübeln. Und ich denke ich passe jetzt auch mehr auf das ich nicht mich zu sehr reinsteigere im Endeffekt sind es nur leute die man bei der Arbeit sieht und auch dort die gedanken zu den Kollegen lassen sollte.

Nochmals vielen Dank





Dr. Reinhard Pichler
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