seit einigen Tagen habe ich ein Studium beendet und stehe vor dem Einstieg ins Berufsleben. Dass ich bislang nichts gefunden habe, ist meiner labilen Verfassung geschuldet. Nun suche ich eine Arbeit und habe mich immerhin schon einige Male beworben.
Aber ich habe Angst. Ich werde in einem schnelllebigen Berufsfeld arbeiten, in dem bestimmtes Können und Wissen innerhalb von Jahren veraltet sein kann. Außerdem ist meine Praxiserfahrung bei nahezu 0. Wenn ich irgendwo anfange, muss ich unglaublich viel aufholen. Ich rechne mit sehr viel Stress - über Monate.
Ich habe Angst zu scheitern, es nicht zu schaffen. An die meisten Stellenanzeigen wage ich mich heran, denn die Anforderungen und gewünschten Berufserfahrungen erbringe ich einfach nicht. Ich hadere deswegen die ganze Zeit mit mir, ob ich nicht doch die Berufsrichtung ändere. Aber wofür habe ich dann so lange studiert? Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich wohl viel mit anderen Menschen zu tun haben werde. Das bereitet mir aufgrund einer sozialen Phobie zusätzlichen Kummer.
Es klingt absurd. Im Moment bin ich froh, dass ich noch keine Arbeit gefunden habe. Aber ich will ja arbeiten und produktiv sein.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme.
Liebe Grüße
Schneematsch
04.10.2013 15:33 • • 01.02.2014 x 1 #1