Ich habe seit längeren eine Soziale Phobie, die sich an meiner letzten Arbeitsstelle irgendwie verstärkt hat und seitdem traue ich mich nicht mal mehr zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen. Ich habe auch total die Probleme damit weite Strecken zu gehen und überhaupt damit vor die Türe zu gehen.
Bei meiner letzten Arbeitsstelle und davor in meiner Ausbildung fühlte ich mich auf der Arbeit extrem emotional instabil (zuhause auch oft) und dachte auch extrem oft an Selbstmord damit ich das auf der Arbeit nicht mehr mitmachen muss, denn ich hatte ja tagtäglich mit Kunden zu tun, nicht gerade schön bei meinem Problem.
Als ich dann auf dem Weg nach Hause war, war ich meistens so fertig das ich total heulen musste und zuhause dann das gleiche und das fast jeden Tag.
Ich ging dann auchmal zu einem Arzt, da war ich etwa fünf mal gewesen denn ich hatte bei ihm nur alle 3 Monate einen Termin gehabt und die Gespräche waren etwa 5 Minuten lang er fragte halt nur nach Symptomen.
Ja und der Arzt wollte mir keine Bescheinigung geben das ich zurzeit Arbeitsunfähig bin, er meinte das sowas schlecht wäre da ich ja wieder lernen soll rauszukommen.
Doch was nützt es wenn ich doch arbeiten gehe und dabei zerbreche?
Ich gehe zurzeit nicht arbeiten und bin auf der Suche nach einem Therapeuten, doch ich habe halt ein schlechtes Gewissen gegenüber Leuten die arbeiten gehen.
Ich denk dann halt das die Leute denken das ich einfach zu faul wäre um arbeiten zu gehen und manchmal schäme ich mich auch dafür das ich zurzeit nicht arbeiten gehe.
Schäme ich mich denn zu recht dazu und sollte ich das vor, während und nach der Arbeit einfach versuchen auszuhalten? Bekomme ich mit Recht dafür keine vorrübergehende Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?
Ich brauche ein wenig Hilfe!
Lg Paulina
24.11.2011 22:55 • • 05.12.2023 #1