revilor® 37,5/50/75 Tabletten
Zus.: 1 Tbl. enth.: Venlafaxin-HCl 42,42 mg/ 56,56 mg/ 84,84 mg (entspr. 37,5 mg/ 50 mg/ 75 mg Venlafaxin).
weit. Bestandteile: Cellulose, Lactose, Carboxymethylstärke, Na-Salz, Magnesiumstearat, Farbstoff E 172.
Trevilor® retard 75 mg/retard 150 mg Retardkapseln
Zus.: 1 Ret.-Kps. enth.: Venlafaxin-HCl 84,84 mg/ 169,7 mg (entspr. Venlafaxin 75/150 mg).
weit. Bestandteile: mikrokrist. Cellulose, Hypromellose, Ethylcellulose, Gelatine, Schellack, Propylenglycol, Farbstoffe E 171, E 172, -75 mg zusätzl.: Dimeticon, Siliciumdioxid, -150 mg zusätzl.: Povidon, Natriumhydroxid.
Anw.: Depressive Erkrankungen, einschl. Depressionen mit begleitenden Angstzuständen.
Gegenanz.: Gleichzeitige Behandl. mit MAO-Hemmern.
Anw.-beschränk.: Pat. mit mäßiger bis schwerer Leber-, Niereninsuff., Leberzirrhose, Neig. zu epileptischen Anfällen in der Anamnese, kürzlich zurückliegendem Herzinfarkt, nicht stabilisierten Herzerkrankungen; Arzneimittelmißbrauchsanamnese. Kdr. u. Jugendl. 18 J. wg. mangelnder klin. Erfahrung. Sorgf. Überwachung d. Pat. auf Rebound-Effekte, Blutdruckanstieg, bei Pat. mit manischen Episoden. Keine Erfahrg. mit gleichz. Elektroheilkrampfbehandl.
Schwang.: Strenge Ind.-Stellung Gr 4.
Stillz.: Strenge Ind.-Stellung La 1.
Nebenw.: Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Appetitzunahme, Verstopfung, Durchfall, Verdauungsbeschwerden, Blähungen. Reversible Leberenzymerhöhungen, Gewichtszu- o. -abnahme, Hyponatriämie, SIADH, Agitiertheit, Angst, Schwindel, ungewöhnliche Trauminhalte, Schlaflosigkeit, Libidoabnahme, Nervosität, Parästhesien, Zittern, Müdigkeit, Mundtrockenheit. Akkomodationsstörungen des Auges. Schwitzen, Hautausschlag, kleinfleckige Hautblutungen, Ejakulations-, Orgasmus- und Potenzstörungen, häufigeres Wasserlassen. Asthenie, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schüttelfrost, allergische Reaktionen, Ödeme, Krämpfe. Blutdruckanstieg, Herzklopfen, Vasodilatation, Herzrhythmusstörungen, Tachykardie, posturale Hypertension. Selten Absetzerscheinungen.
Wechselw.: MAO-Hemmer; Einnahmeabstand mind. 14 Tage vor und 14 Tage nach Venlafaxinanw. Haloperidol: Blutspiegel erhöht. Clozapin: Blutspiegel erhöht, v. Nebenw. begleitet. Warfarin: Blutgerinnungszeit erhöht. Cimetidin: Bei Älteren u. Pat. mit Leberfunktionsstörungen Wirkungsverstärkung bzw. -verlängerung. Imipramin: Wirkung u. Nebenw. verändert.
Dos.: Tbl.: Ambulante Pat.: initial 2mal 37,5 mg tgl. Dosisanpass. n. Bedarf (ggf. auf 2mal 75 mg tgl. erhöhbar). Stat. Pat.: initial 150 mg tgl. in 3 ED. Schrittweise Erhöhung der TD um ca. 50-75 mg alle 2-3 Tage bis max. 375 mg TD. Ret.-Kps.: 1mal tgl. 75 mg, b. Bedarf auf 1mal tgl. 150-225 mg erhöhbar. In Abhängigkeit des therap. Ansprechens u. der Verträglichkeit schrittweise Senkung auf die anfangs empfohlene Normaldosis. Nieren- o. Leberinsuff.: mäßige Leberinsuff. sowie Pat. mit GFR 30 ml/min halbe Dosis, bei stärkerer Leberfunktionsstörung weitere Dosissenkung. Bei älteren Pat. ist bei einer Dosiserhöhung bes. Sorgfalt geboten, ansonsten keine Dosisanpassung erforderlich. Einnahme zu den Mahlzeiten. Nach Anw. über mehr als 6 Wochen beim Absetzen Dosis schrittweise reduzieren.
24.02.2004 11:14 •
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