Hallo liebes Forum und danke für die nette Aufnahme!
Dies ist mein erster Beitrag, wenn ich etwas falsch gemacht habe oder im falschen Subforum unterwegs bin, seid gnädig mit mir :p
Nun zu meinem Problem:
Ich bin 23 Jahre alt und studiere Psychologie im 5. Semester Bachelor. Grundsätzlich war ich schon immer ein eher zurückhaltender Mensch, um nicht zu sagen schüchtern. Ich hatte und habe aber dennoch immer einen großen Freundeskreis. Meine Freunde würden mich vermutlich nicht als schüchtern bezeichnen, da ich mich selbst gut pushen kann und mich dann - mit leichter Anstrengung - so verstelle, dass ich keine Zurückhaltung ausstrahle und an Konversationen usw meinen Anteil habe. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin ist diese Zurückhaltung auch komplett verflogen. Dennoch war es mir immer unangenehm, im Mittelpunkt zu stehen, mit Fremden Leuten zu sprechen, usw. Auffälligerweise habe ich aber keine Probleme mit Situationen, die ich im Voraus planen konnte. Was mich nun wundert: Bis ca. Anfang diesen Jahres hat sich diese Schüchternheit ziemlich gebessert, sodass mir bsp. Referate eigentlich nur noch wenig ausgemacht haben. Seit Frühling allerdings hat sich einiges geändert: Wenn ich beispielsweise bei einem Freund bin, und eine Person den Raum betritt, mit der ich nicht gerechnet habe (egal ob bekannt oder unbekannt), beginne ich total zu schwitzen. Ich bin dann nicht unsicher oder sowas, ich kann auch normal reden, aber diese körperliche Reaktion finde ich dann doch sehr ungewöhnlich. Dies tritt in allen unerwarteten sozialen Situationen auf... Wenn mich jemand Fremdes etwas auf der Straße fragt, wenn mir jemand zu nahe kommt beim Reden, wenn ich jemanden zufällig (unvorbereitet) treffe, auch Bekannte... eigentlich in jeder Situation und jeder Konversation, auf die ich mich nicht ausreichend vorbereiten konnte... Teilweise schwitze ich sogar, wenn ich etwas mit einem Kumpel ausmache, den ich vielleicht 1 Woche nicht mehr gesehen habe, und dann das erste Mal wieder mit ihm rede. Ich habe sicher nicht das größte Selbstbewusstsein überhaupt, aber auch nicht besonders niedrig, kann mir also nicht vorstellen dass es daran liegt... Nach ca. 10 Minuten, quasi wenn ich mich an die neue Situation gewöhnt habe, hört das Schwitzen dann auch auf.
Ich habe nun viel nachgelesen, und kam auf die Sozialphobie, bzw im Englischen social anxiety. Was auch passen würde: Ich habe gelesen, diese social anxiety tritt in einer grundsätzlichen leichten Schüchternheit auf, und kann schub- bzw phasenweise sehr stark auftreten. Vielleicht habe ich gerade eine solche Phase? Was könnte sonst der Grund sein? Und gibt es Therapien bzw. Medikamente, die hierfür infrage kämen?
Vielen dank schonmal für eure Antworten
Gruß, Philipp
Dies ist mein erster Beitrag, wenn ich etwas falsch gemacht habe oder im falschen Subforum unterwegs bin, seid gnädig mit mir :p
Nun zu meinem Problem:
Ich bin 23 Jahre alt und studiere Psychologie im 5. Semester Bachelor. Grundsätzlich war ich schon immer ein eher zurückhaltender Mensch, um nicht zu sagen schüchtern. Ich hatte und habe aber dennoch immer einen großen Freundeskreis. Meine Freunde würden mich vermutlich nicht als schüchtern bezeichnen, da ich mich selbst gut pushen kann und mich dann - mit leichter Anstrengung - so verstelle, dass ich keine Zurückhaltung ausstrahle und an Konversationen usw meinen Anteil habe. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin ist diese Zurückhaltung auch komplett verflogen. Dennoch war es mir immer unangenehm, im Mittelpunkt zu stehen, mit Fremden Leuten zu sprechen, usw. Auffälligerweise habe ich aber keine Probleme mit Situationen, die ich im Voraus planen konnte. Was mich nun wundert: Bis ca. Anfang diesen Jahres hat sich diese Schüchternheit ziemlich gebessert, sodass mir bsp. Referate eigentlich nur noch wenig ausgemacht haben. Seit Frühling allerdings hat sich einiges geändert: Wenn ich beispielsweise bei einem Freund bin, und eine Person den Raum betritt, mit der ich nicht gerechnet habe (egal ob bekannt oder unbekannt), beginne ich total zu schwitzen. Ich bin dann nicht unsicher oder sowas, ich kann auch normal reden, aber diese körperliche Reaktion finde ich dann doch sehr ungewöhnlich. Dies tritt in allen unerwarteten sozialen Situationen auf... Wenn mich jemand Fremdes etwas auf der Straße fragt, wenn mir jemand zu nahe kommt beim Reden, wenn ich jemanden zufällig (unvorbereitet) treffe, auch Bekannte... eigentlich in jeder Situation und jeder Konversation, auf die ich mich nicht ausreichend vorbereiten konnte... Teilweise schwitze ich sogar, wenn ich etwas mit einem Kumpel ausmache, den ich vielleicht 1 Woche nicht mehr gesehen habe, und dann das erste Mal wieder mit ihm rede. Ich habe sicher nicht das größte Selbstbewusstsein überhaupt, aber auch nicht besonders niedrig, kann mir also nicht vorstellen dass es daran liegt... Nach ca. 10 Minuten, quasi wenn ich mich an die neue Situation gewöhnt habe, hört das Schwitzen dann auch auf.
Ich habe nun viel nachgelesen, und kam auf die Sozialphobie, bzw im Englischen social anxiety. Was auch passen würde: Ich habe gelesen, diese social anxiety tritt in einer grundsätzlichen leichten Schüchternheit auf, und kann schub- bzw phasenweise sehr stark auftreten. Vielleicht habe ich gerade eine solche Phase? Was könnte sonst der Grund sein? Und gibt es Therapien bzw. Medikamente, die hierfür infrage kämen?
Vielen dank schonmal für eure Antworten
Gruß, Philipp
27.08.2017 14:38 • • 07.09.2017 #1
8 Antworten ↓