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Hallo,

Wenn das hier der falsche foren Bereich dafür ist bitte ich um Verzeihung.

Gerade jetzt durch corona haben ja Verschwörungstheorien richtig hochkonjuktur. Und diese verbreiten sich in sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer.
Mir tun diese Verschwörungstheorien sehr belasten da ich mir sie sehr annehme. Ich bin generell ein unsicherer Mensch und glaube leider auch recht schnell Sachen wenn etwas geschrieben wird irgendwo oder erzählt wird was in diese Richtung geht.
Teilweise sind diese Sachen ja meist ziemlich krass. Corona ist nur erfunden, die elite will die Menschheit unterjochen, das Weltwirtschaftsforum will den Planet auf reset drücken (great reset kommt etc.
Dadurch das mittlerweile auch viele in meinen bekannten Kreis und Umfeld daran glauben werde ich selbst über diese Aussagen ängstlich und dann auch ziemlich depressiv. Weil mich diese weltuntergangsszenarien runter ziehen. ich habe auch 2 Kinder wo ich möchte das die in einer guten Zukunft aufwachsen. Ich versuche mich schon gut davon abzukapseln aber wenn es einmal im Kopf ist krieg ich es schwer wieder raus. Auch durch die ganze corona Situation hat mich generell psychisch auch ziemlich zurückgeworfen
Wir kann man damit umgehen das man mit sowas besser umgehen kann das es einen nicht selber runter zieht?

30.12.2020 12:49 • 30.12.2020 #1


12 Antworten ↓


Das ist ganz enfach: Gehirn einschalten.

A


Umgang mit Corona Verschwörungstheorien in Social-Media

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Eben. Und Dich in solchen Foren erst gar nicht reinlesen.

Ist übrigens ein Forum für psychische Krankheiten für Betroffen und Angehörige.

Zitat von Schlaflose:
Das ist ganz enfach: Gehirn einschalten.


Kurz und knapp, genau so ist es.
Schon als ich Kind war, haben manche gesagt, die Welt gehe unter, aber es ist nie passiert. Man denke noch an die Panik bei der Jahrtausendwende.
Ich glaube grundsätzlich nichts, was nicht wissenschaftlich belegt ist und schon gar nichts von durchgeknallten Verschwörungstheoretikern.

Zitat von Schlaflose:
Das ist ganz enfach: Gehirn einschalten.


Nett ausgedrückt das ich dumm bin

Zitat von portugal:
Eben. Und Dich in solchen Foren erst gar nicht reinlesen.Ist übrigens ein Forum für psychische Krankheiten für Betroffen und Angehörige.


Ja ich weiß und ich bin psychisch erkrankt...

Hallo,

in meinen Augen haben Verschwörungstheoretiker ein großes Problem damit, die Kontrolle zu verlieren. Diese Angst vor Kontrollverlust ist so groß, dass nach greifbaren Erklärungen gesucht wird, um etwas nicht Greifbares wie ein Virus dingfest zu machen. Diese Theorie, in welche Richtung sie auch gehen mag, gibt diesen Menschen Halt. Es gibt aber nun mal im Leben keine 100 %ige Kontrolle, es bleibt immer ein Risiko. Dieses einmal für sich selbst zu erkennen und zu akzeptierven, kann eine große Erleichterung und innere Ruhe geben.

Gehe achtsam und sorgsam mit Deinem Leben um aber lasse Dich nicht von der Angst der anderen anstecken. Richte Deinen Blick auf das, was Dir in Deinem Leben Kraft und Freude gibt.

LG Perle

Zitat von Soulclaw90:
Nett ausgedrückt das ich dumm bin

Das habe ich absolut nicht negativ verstanden. Ich denke, es soll dich eher ermutigen, anzufangen, mit deinem Verstand darüber nachzudenken.

Seh es so: was Ich nicht weiß, macht mich nicht heiß

Zitat von Soulclaw90:
Nett ausgedrückt das ich dumm bin


Nein, nicht dumm, nur dass du den Emotionen die Überhand lässt. Also anders gesagt: Emotionen ausschalten, dann schaltet sich das Gehirn automatisch ein.

Zitat von Soulclaw90:
recht schnell Sachen wenn etwas geschrieben wird irgendwo oder erzählt wird was in diese Richtung geht.


Das würde ich mir anschauen, warum du geneigt bist, den einfachen Weg gehen zu wollen:

Wie @Schlaflose dir das hingeknallt hat: Wo bleiben dabei deine kognitiven Fähigkeiten?

Jeder, der Demokratie versteht, wird sich mit unterschiedlichen Ansichten konfrontiert sehen. Und Demokratie ist etwas, das essentiell wichtig für uns und unsere Kinder ist. Nur Behauptungen ohne Sinn und Verstand glauben zu wollen, hat etwas mit Gefühlen zu tun, oder der Meinung, alles besser wissen zu wollen, ohne dafür aber Verantwortung zu übernehmen.

Und hier trennt sich dann die Meinung, was unter Menschsein verstanden wird. Entweder eine rein egoistische Haltung vertreten zu wollen, oder die schwierige, Egoismus, Gefühle, Verantwortung und Tatsache in Einklang bringen zu wollen, damit ein Problem als Problem angesehen wird, und Lösungen zu generieren, ungeachtet, was man selbst als eigene Lösung erachtet.

Verdammt schwierig, auch u.U. mit Fehlern belastet, keine Frage. Aber du als Vater willst doch auch das Beste für deine Familie. Ist es also das Beste, Schwächere nicht schützen zu wollen, damit sie auch leben dürfen? Nichts anderes tut die Regierung. Verlangt von der grossen Familie genau das Gleiche, auch wenn in dieser Familie Mitglieder ganz andere Meinungen haben.

Bedeutet, breche das mal ins Kleine runter, und stell dir vor, ein Kind von dir hätte Pech und würde erkranken, sterben, weil du beschlossen hast, eine Gefahr nicht als Gefahr sehen zu wollen, weil du der Meinung bist, sie existiere gar nicht. Also deine Verantwortung als Vater erkennen zu müssen, wie grässlich du daneben gelegen hast und nun schreckliches Lehrgeld bezahlen müsstest?

Wie fühlt sich das an?

Ich habe mal einen Satz von einem Wissenschaftler gehört, der mir gefällt. Er meinte, dass sich seriöse Wissenschaft immer selbst in Frage stellt. Und genau so sollte es sein. Jede Theorie kann durch das Fortschreiten der Wissenschaft sich weiterentwickeln und in manchen Fällen auch widerlegt werden.
Die Verschwörungstheoretiker tun dies aber nicht mit ihren Theorien. Sie glauben felsenfest daran, die Wahrheit erkannt zu haben.

Zitat von Soulclaw90:
Wir kann man damit umgehen das man mit sowas besser umgehen kann das es einen nicht selber runter zieht?

In dem man im Hier und Jetzt lebt und das Beste daraus macht.
Ich glaube, dass es Corona gibt, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses ganze ständige in die Köpfe rufen sinnvoll ist und ....., aber ich weiß nichts. Ich weiß nicht wer Recht hat oder was noch auf uns zukommt und ich kann (und will auch gar nicht) nichts verändern. Ich setze mich also weder für die eine noch für die andere Seite ein. Für mich können beide Seiten teilweise Recht haben....
Meine Vermutung ist ja, je mehr man sich für eine Seite einsetzt bzw gegen die anderen Meinungen ankämpft umso größer ist die Angst. Entweder die Angst vor der Krankheit oder dem Tod oder die Angst vor Kontrollverlust.
Da ich diese Ängste nicht wirklich habe und sowieso nichts verändern kann lasse ich mich überraschen.

A


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