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Zitat von astra:
ich hoffe auf den Untergang der Menschheit weil sie mir alle so schaden

hey, aber ich hab dir doch garnichts getan

Zitat von astra:
Es tut so weh, wenn ich sehe dass z.B. ein früherer Freund eine Familie gegründet hat und ich nicht.

So etwas hat mich in der Zeit zw. 30-40 auch sehr gequält, weil ich mich dadurch minderwertig gefühlt habe. Mir hat die Soziale Phobie und die ÄVPS auch vieles im Leben vermasselt. Ich konnte keine Beziehung oder Partnerschaft eingehen, keine Familie gründen und keine angemessene Karriere machen. Und durch die schlimmen Schlafstörungen, die ich durch meinen Beruf als Lehrerin bekommen habe, konnte ich vieles nicht machen (Reisen, Ausgehen, mich mit Leuten treffen usw.) Aber ich habe mich ziemlich schnell damit abgefunden und mich mit meinem Schicksal arrangiert.

Zitat von astra:
Gerne würde ich den alten Kumpel treffn aber habe Angst dass er sich lustig macht, oder angibt oder mich nicht versteht.

Warum sollte das so sein? Das ist mir noch nie passiert. Ich habe zwar nicht viele Kontakte, aber die nehmen mich alle so wie ich bin. Wenn du es nicht versuchst, wirst du nie erfahren, wie es sich entwickelt.

A


Soziale Phobie zerstört seit 20 Jahren mein Leben

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Zitat von astra:
Ich komme nicht aus den Vergleichen raus. Es tut so weh, wenn ich sehe dass z.B. ein früherer Freund eine Familie gegründet hat und ich nicht. Und ...


Hallo astra.
Ich versuche mal einen Unterschied
zwischen Deiner und meiner Denkweise
deutlich zu machen.
Wenn Du einmal nachlesen würdest, was Du hier wiederholt schreibst, dann könntest Du feststellen. Du schreibst immer und immer wieder dieselbe Sichtweise. Dies ist dann in Ordnung,
wenn Du mit Deinem Leben zufrieden bist.
Ich verstehe woher das kommt. Wir Menschen denken fast nur unterbewusst. Bestehst Du auch weiterhin darauf, immer nur unterbewusst, also nur so wie früher zu denken, dann wirst Du keines Deiner gedanklichen Probleme jemals beseitigen können.
Um gedanklich voran zu kommen, musst Du unbedingt versuchen, hin und wieder etwas bewusst zu denken. Beim bewussten denken,
schaust Du auf Dich und Deine Meinung so etwa drauf, wie ein fremder Mensch auf Dich schauen würde.
Dieses bewusste Denken kann Dir neue Wege aufzeigen, welche Du mit Deinem unterbewussten denken
niemals erkennen kannst.

Zitat von Schlaflose:
Aber ich habe mich ziemlich schnell damit abgefunden und mich mit meinem Schicksal arrangiert.

Verstehe ich aber schaffe ich nicht. Es ist seit 20 Jahren der Vergleich, wieso bin ich krank, wieso arm, berentet usw. Ich kann es nicht akzeptieren, doch, ich rede es mir immer wieder ein, aber dann sehe ich eine Website des Arztes und bin neidisch auf dessen Karriere oder sehe die Mutter mit Kind und weiß, das traue ich mir nicht zu, es fängt schon an, dass Leute zu ihren Hobbys stehen, selbst da denke ich mir, ach so gut bist du doch garnicht, mit dem was du tust, du könntest niemals einen youtube Kanal darüber eröffnen weil du schlecht bist.
Zitat von Hotin:
Beim bewussten denken,
schaust Du auf Dich und Deine Meinung so etwa drauf, wie ein fremder Mensch auf Dich schauen würde.

Das hast du mir schon 3x gesagt und ich will es auch verstehen, aber 1.) siehe oben zu Schlaflose und 2.) wurde ich so oft gemobbt und ausgelacht oder auch aktuell von Ärzten schlecht behandelt, dass ich einfach glaube, dass ich schlecht, faul, arm bin, weil es mir immer wieder so gesagt wurde, selbst von Ärzten, die mich auslachten, erst letzte Woche wieder.

Ich habe jetzt entschieden eine Therapie zu machen, also bei keinem Träger sondern ambulant. Aber würde gerne schneller meinen Selbstwert steigern, verliere mich aber bei der Auswahl von Büchern dazu.

Zitat von astra:
ich rede es mir immer wieder ein

Dann bleibt es auch inmer so. Erfolge haben auch immer ein Stück weit mit dem Hochstaplersyndrom zu tun.

Zitat von astra:
Ich habe jetzt entschieden eine Therapie zu machen, also bei keinem Träger sondern ambulant. Aber würde gerne schneller meinen Selbstwert steigern,

Ich finde, das ist eine sehr gute Entscheidung. Wer entscheidet, der steigert seinen Selbstwert.
Wie schnell Du das machst, entscheidest Du selbst.

Zitat von astra:
verliere mich aber bei der Auswahl von Büchern dazu.

Zu dem Thema kannst Du natürlich mal ein Buch lesen. Allerdings kann man wohl kaum aus
Büchern das Leben lernen.

Zitat von astra:
Es ist seit 20 Jahren der Vergleich, wieso bin ich krank,

Ist das eine kluge Frage, die Du da stellst? Geh mal in ein Krankenhaus.
Dann frage mal jeden Patienten, warum bist Du krank. Wie viele Menschen werden das wissen, warum sie
krank sind? Manche sagen, ich bin gefallen und habe mir dabei etwas gebrochen. Manche sagen, ich bin zu schnell gefahren
und dabei von der Straße gerutscht. Andere sagen ich habe 30 Jahre viel geraucht,
jetzt ist meine Lunge kaputt. Die meisten Mensche aber werden sagen.Ich weiß nicht, warum ich krank bin.
Wenn auch Du, nach 20 Jahren nicht weißt, warum Du krank geworden bist, dann ist es klug, wenn Du
Dich nicht mehr länger fragst, warum Du krank geworden bist.
Dieses Aufhören zu fragen, nennt man, eine Situation akzeptieren.
Ein gesunder Mensch hat zwei Arme und zwei Hände. Damit kann man Dinge tragen und bewegen.
Kommt nun jemand und sagt. Kannst Du mir das bitte mal festhalten, muss man etwas entscheiden.
Man muss dann Dinge losslassen, weil man etwas anderes tragen möchte.

Mit unserem Gehirn funktioniert das fast genauso.
Wir haben ein unterbewusstes Denken und ein bewusstes Denken. Mit beiden Bereichen
denken wir oft immer das Gleiche. Will ich nun beginnen etwas anderes zu denken, muss
i
ch das andere loslassen.
Vielleicht nicht für immer, aber zumindest vorübergehend.
Kein Mensch kann beliebig vieles durchdenken.
Das führt dazu, das es so viele Menschen gibt, die verschieden leben.
Menschen machen manchmal nichts anderes als Fallschirmspringen. Andere lieben es zu wandern,
zu schwimmen, lieben es, nur zu arbeiten. Manche machen das und manche machen etwas anderes.

Du beispielsweise magst es, Dir seit Jahren immer die gleichen Fragen zu stellen.
Das scheint ein Hobby von Dir zu sein.

Dein Verhalten lässt sich erklären. Du benutzt dafür Dein unterbewusstes Denken. Das ist ein
Gedankenspeicher mit den viele Menschen über 95 % denken. Wenn Du damit zufrieden bist,
dann ist es in Ordnung.
Da Du aber nicht zufrieden bist, müsstest Du üben, beim Denken immer häufiger mal von Deinen unterbewussten Gedanken zumindest vorübergehend loszulassen.
Jeder Mensch kann wissen, was er denkt, wenn er unterbewusst denkt. Weil jeder Mensch hat zu
bestimmten Punkten eine klar festgelegte Meinung.
Der Mensch muss dafür nur immer wieder mal sein eigenes Denken selbst beobachten.
Wie oft machst Du das?

Zitat von astra:
Das hast du mir schon 3x gesagt und ich will es auch verstehen

Sich, also seine Gedanken und sein Handeln selbst zu beobachten ist der Beginn einer
psychischen Verbesserung.

Das überwiegende, was alle Menschen erzählen sind Wiederholungen. Du kannst anderen
Menschen zuhören. Dabei merkst Du. Meistens erzählen sie immer das Gleiche.
Schwierig ist es, wenn diese Menschen in ihr Unterbewusstsein etwas falsches eingespeichert haben,
dies selbst aber nicht erkennen wollen. Wie kommen sie dann davon wieder los?
Auf die Erklärung verzichte ich jetzt.

Zitat von astra:
wieso arm,

Dafür wird es bestimmt einige Erklärungen geben.
In einer Gesellschaft gibt es immer sehr große Unterschiede. Vor allem Menschen mit
viel Geld und welche mit wenig Geld.
Wieviel Geld jemand besitzt sagt jedoch wenig darüber aus, wie klug jemand ist.

Zitat von astra:
Ich kann es nicht akzeptieren,

Da bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als dies zu akzeptieren.

Zitat von astra:
aber dann sehe ich eine Website des Arztes und bin neidisch auf dessen Karriere

ob Du wirklich berechtigter Weise neidisch auf die Karriere eines Arztes sein solltest.
Ich bin da nicht neidisch. Noch nicht einmal auf das Geld was so ein Arzt verdient.
Das wäre kein Leben für mich.
Für eine berufliche Karriere würde ich niemals große Teile an Freiheit aufgeben und auch nicht
die Freiheit aufgeben wollen, zu denken, was ich möchte.

Zitat von Hotin:
Wie schnell Du das machst, entscheidest Du selbst.

12 Monate muss ich noch warten. Bin auf 25 Listen, nur die privaten nehmen in 3 Monaten auf, aber das Geld habe ich nicht.
Zitat von Hotin:
Allerdings kann man wohl kaum aus
Büchern das Leben lernen.

Aber ich muss doch irgendeinen Ratgeber jetzt schon nutzen können, bis die 12 Monate um sind. Es muss doch eine Hilfe geben, wie ich zur Krankheit stehen kann oder ganz akut meinen Selbstwert steigern kann. Trotz Rente und Krankheit.
Zitat von Hotin:
neidisch auf die Karriere eines Arztes sein solltest.

Generell neidisch auf Menschen die halbwegs gesund geblieben sind, Familie gründen konnten, Freunde, Beruf haben. Na dann werde ich das Leben mal akzeptieren lernen, bisher schaffe ich nur schönreden und bei jeder Gelegenheit wieder einbrechen.

Zitat von astra:
Aber ich muss doch irgendeinen Ratgeber jetzt schon nutzen können


Das kannst Du auch. Sieh mal dieses Forum hier. Hier gibt es viele, viele schreibende Mitglieder.
Und hier gibt es deswegen auch hunderte von Meinungen, meine eingeschlossen, mit denen
Menschen hier sagen, was sie richtig oder falsch finden.
Wer will denn nun behaupten, dass er 100 %ig weiß, was genau für Dich richtig ist.
Ich maße mir das nicht an.
Was ich aber oft ganz gut kann, ich kann vielen Menschen sagen, was sie nicht machen sollen.
Denn unser Gehirn arbeitet weitgehend logisch. Es arbeitet also nach einem genauen System, nach
einer klaren Struktur. Nur weil das so ist, können wir überhaupt über psychische Probleme sprechen.
Entfernt sich ein Mensch von dem logischen Denken zu weit weg, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß,
dass er unzufrieden wird, an Selbstbewusstsein verliert, depressive Phasen durchlebt und weiteres.
Und hier kommt dass oft alles entscheidende Steuerungs-Gefühl ins Spiel.
Unsere Angst.
Funktioniert unser Angstgefühl immer logisch? Wir wissen alle. Nein, das Angstgefühl funktioniert
oft logisch. Dann können wir unsere Angst verstehen.
Aber viel zu oft funktioniert unser Angstgefühl völlig unlogisch. An den Stellen behindert und blockiert uns
diese Angst sehr oft und auch heftig.
Und da stellt sich dann häufig die Frage. Wie schaffen wir es, manchmal auf unsere Angst zu hören
und manchmal nicht auf unser Angstgefühl zu hören? Und wie entscheiden wir das?

Wie finden wir heraus, wann uns unser Angstgefühl unlogisch versucht, uns vor etwas zu warnen,
obwohl kaum eine Gefahr besteht.

Zitat von astra:
Es muss doch eine Hilfe geben, wie ich zur Krankheit stehen kann oder ganz akut meinen Selbstwert steigern kann.

Solche Hilfen gibt es ja. Da aber jeder Mensch etwas anders mit seinen Gefühlen umgeht und
weil bei jedem Menschen das Angstgefühl an anderen Stellen unlogisch warnt, gibt es nur
wenige einheitliche Lösungen.

Zitat von astra:
Na dann werde ich das Leben mal akzeptieren lernen, bisher schaffe ich nur schönreden

Ich habe nicht den Eindruck, dass Du Sachen überwiegend schönredest.
Die Gespräche mit Dir finde ich interessant und konstruktiv.
So ist zum Beispiel das Akzeptieren einer derzeitigen Situation etwas besonders wichtiges
Logisches. Akzeptierst Du Deine aktuelle Situation nicht, sagst Du Deinem Kopf.
Bitte arbeite gegen Deine Regeln. Was ich sehe, was ich höre und was ich fühle ist falsch.
Ich will das nicht und akzeptiere es auch nicht.
Und was sagt Dein Gehirn? Wie soll ich den jetzt etwas entscheiden, wenn Du mir ständig sagst,
es ist irgendwie nicht ganz richtig, was ich sehe, was ich höre und was ich fühle.
Lieber astra:
Wann erfahre ich denn von Dir, was richtig und was falsch ist? Wann darf ich wieder nach
meinen Regeln arbeiten.
Kann man sich das vorstellen, was ich hier versuche zu beschreiben?

Zitat von Hotin:
Kann man sich das vorstellen, was ich hier versuche zu beschreiben?

Ja schon seitdem ich das Thema eröffnet habe verstehe ich genau was du sagen willst, einiges kenne ich aus Therapien und es ist absolut logisch und sinnig, was du versuchst mir zu sagen. Ich erkenne das auch an und ich versuche es auch umzusetzen. Aber ich komme aus dem Muster nicht raus, kurzes Beispiel:

Astra, du bist nicht faul, denn du hast eine Krankheit. Die ist anerkannt. Ich kann es jetzt nicht ändern dass es so gekommen ist, also akzeptiere ich es. Viel besser wäre es, jetzt damit zu beginnen, etwas zu ändern. Du willst doch Kontakte knüpfen, andere Menschen haben auch ihre Probleme. Und wenn dich jemand auslachen sollte, wirst du dich nicht davon umhauen lassen, weil das deren beschränkte Sichtweise ist. Die sollen erstmal mit deinen Schuhen laufen und dabei nicht aufgeben so wie du. Du bist mutig, hat dir auch deine Partnerin gesagt. Die negativen Gedanken haben jetzt ein Ende, du willst doch neues lernen und die Meinung von anderen kann dich nicht umhauen. Du wirst sicher verstanden werden. Dein Selbstwert ist nicht von einem dummen Kommentar abhängig. Du kannst doch viele tolle Dinge. Zeig dich draußen, agiere gegen die Sozialphobie.

Der liebe Astra ist sich also sicher, weil er jahrelang soviel gelernt hat, hier viel gelesen hat und er den guten Hotin wirklich dankbar ist. Er versteht was Hotin ihm sagen will, denn es macht Sinn und es macht Klick im Kopf.

Was macht der gute Astra also? Er wartet im Haus bis die Nachbarin von der Straße weg ist, er geht erst 30 Min. später in den park, bis die anderen Hunde weg sind, er ruft seinen Ex-Kumpel nicht an, weil er ihn sicher auslachen würde (.....). Und das versteht der verwirrte Astra nicht, obwohl er doch die unterbewussten mit den neuen bewussten Gedanken abgeglichen hat.

Wie er seinen Selbstwert steigern kann, weiß er nicht, denn auch die liebe Frau sagt, hey du kochst gut, denkt Astra, nein andere machen das besser. Wenn ein Internetkumpel sagt du hast viel Wissen über Technik, sagt Astra , ach ich könnte niemals mit dem Wissen einen youtube Kanal aufmachen (.....)

Hallo astra,

vielen dank für Deine aussagekräftige Antwort.
Sehr anschaulich hast Du das hier beschrieben. Es wäre sehr schön, wenn das Verstehen alleine
schon ausreichen würde, um eine Angststörung zu beseitigen.
Das Verstehen ist nur der erste Schritt.
Wenn ich das richtig lese, hast Du den Zusammenhang nun bewusst verstanden.
Nun fehlt aber noch die praktische Umsetzung.
Deine unterbewussten Gedanken kannst Du nicht einfach löschen. Deshalb werden die Ängste erst
einmal weiter ängstlich sagen. Wie kannst Du nun einfach herkommen und nun ein neue Verhaltensweise einführen?
Das geht ja wohl schlecht.

Dies bedeutet. Nun solltest Du ganz, ganz langsam versuchen hin und wieder etwas zu machen,
wovor Du bisher Angst hattest. Dabei machst Du eine neue Erfahrung.
Diese Erfahrung ist. Hallo, mir passiert ja gar nicht dass, wovor ich immer Angst hatte.
Die Grenze, die ich mir früher zur Sicherheit mal selbst gesetzt hatte, kann ich auch überschreiten,
ohne dass mir dadurch etwas Schlimmes passiert.
Und diese Erfahrung musst Du nicht ein- oder zweimal machen, sondern 20 oder 30 mal machen,
damit Du merkst. Das funktioniert ja.
Habe keine Angst davor, das es auch schon mal schief geht. Oder dass Du Dich etwas unsicher dabei fühlst.
Bitte denke immer daran.
Die Menschen die Dir begegnen haben auch ihre Ängste und teilweise auch Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein. Wegen meiner jahrelangen Erfahrung in diesem Bereich erkenne ich dies nur viel, viel
leichter als andere Menschen.

Zitat von astra:
Ich erkenne das auch an und ich versuche es auch umzusetzen. Aber ich komme aus dem Muster nicht raus

Werde mutig. Probiere es aus. Auch wenn der Puls ansteigt. Dir wird nichts passieren.

Zitat von astra:
Der liebe Astra ist sich also sicher, weil er jahrelang soviel gelernt hat, hier viel gelesen hat

Du hast es theoretisch gelernt.
Kannst Du Dir vostellen wie sich zwei Personen unterscheiden wenn sie sich treffen.
Nummer eins hat jahrelang studiert, wie man ein Haus baut.
Und Nummer zwei hat letztes Jahr sein erstes Haus für sich und seine Familie selbst gebaut.
Da wird es für Nummer eins etwas schwer, die Person Nummer zwei von etwas zu überzeugen.

Zitat von astra:
Was macht der gute Astra also? Er wartet im Haus bis die Nachbarin von der Straße weg ist, er geht erst 30 Min. später in den park, bis die anderen Hunde weg sind,


Zitat von astra:
Und das versteht der verwirrte Astra nicht, obwohl er doch die unterbewussten mit den neuen bewussten Gedanken abgeglichen hat.

Ich habe es gerade beschrieben. Die meisten Menschen wollen ihre Ängste theoretisch schwächer
machen. Dabei wird man aber fast immer scheitern.
Therapiegespräche bestehen meistens nur aus Worten. Sind sie vielleicht deswegen so selten
erfolgreich?

Zitat von astra:
Wie er seinen Selbstwert steigern kann, weiß er nicht,

Ich denke, er weiß es schon. Aber wann hat er den Mut, das was er sich ausgedacht hat, auch mal
praktisch auszuprobieren.
Und wann ist er bereit, für etwas, was er gut gemacht hat, das dann logisch folgende Lob
mal anzunehmen? Es zu akzeptieren.

Ich hoffe wirklich, dass ich es mit dem neuen Wissen hinbekomme. Denn geübt habe ich es wirklich sehr oft. Bei jeder Gassirunde, bei jeder Autofahrt, mit jedem Arztbesuch. Aber ich denke, dass ich es nur durchgestanden habe. Ohne dabei bewusst die Situation zu erleben. Habe es nur ausgehalten, am nächsten Tag war es wieder gleich. Trotz 1000facher Übung, aber die falsche Übung die mich immer wieder hat unterbewusst denken handeln lassen. Ich sage einfach nochmal ein großer Dankeschön, werde mich in ein paar Tagen nochmal melden, wenn ich das alles verarbeitet habe. Danke dass du bei mir am Ball geblieben bist.

@Hotin danke für deine Worte auch mich betrifft dieses Thema. Ich merke schon dass ich jeden Tag die gleichen Gedanken habe. Und je öfters man sie denkt desto mehr bilden sich ja so genannte Autobahnen im Gehirn (hat mir mal eine Psychologin erklärt). So manifestieren sich die negativen Gedanken. Unterbewusst quasi immer der gleiche Müll.
Warum bin ich krank
Es ist zu spät um was zu ändern
Ich bin selber schuld
Den anderen geht’s besser
Ich glaube mit Achtsamkeit und Akzeptanz kann man viel erreichen.

Zitat von Rosenzauber:
nd je öfters man sie denkt desto mehr bilden sich ja so genannte Autobahnen im Gehirn (hat mir mal eine Psychologin erklärt). So manifestieren sich die negativen Gedanken

Jep genau so habe ich das auch schon gehört, und ich denke dass ist das was man dann unterbewusst abruft, weil es einfach so stark antrainiert ist. deswegen sollte man das neu verknüpfen, ich denke das ist das was Hotin meinte

Habe heute ein Kompliment über den neuen Vorgarten bekommen (den Hauptgarten sieht man von außen nicht) und das war für mich schwer einzuschätzen. Natürlich fing es erstmal an, ach sie meint das nicht so, das sagt sie nur aus Nettigkeit. Aber dann habe ich gemerkt, dass sie interessiert war, wie wir uns so eingerichtet haben (neu in der Gegend) und einer der Hunde kam dann auch vorgelaufen. Da habe ich bewusst gesagt, nimm es jetzt mal an, du hast da was, was andere toll finden und du hast doch was geleistet. Ganz egal ob du schwer krank bist, du hast es dir für euch schön eingerichtet, die Tiere fühlen sich wohl auch wohl, und hey nimm das doch jetzt mal so an. Natürlich habe ich nicht viel selbst gesprochen, das ist durch die Sozialphobie noch schwer, aber ich fand es einfach mal cool, ein Lächeln zu bekommen. Und wer hätte es gedacht, es ging garnicht darum, ob ich ein kranker Frührentner bin

Hallo astra.
Das hört sich doch sehr gut an. Mich freut es, wenn Du jetzt mal damit startest, mit anderen Menschen
zu sprechen.
Das ist ja jetzt erst der Anfang. Da geht noch viel, viel mehr.

Viele Grüße
Bernhard

A


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Dr. Reinhard Pichler
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