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Hallo Pauline
auch ich hatte echt Probleme zum doc zu gehen, aber das ist wichtig denn je früher man das macht desto besser ist es zu behandeln. ich bin direkt 3monate nach meiner ersten attacke zum doc, weil ich echt geschockt war. Und dabei ist während meines Besuches beim Arzt genau so eine attacke aufgetreten, wobei dies im nachhinein nur positiv war. Sofort hatte meine Therapeutin ein perfektes Bild von der Krankheit und konnte wirklich individuell auf mich eingehen. das hatte sie auch so zu mir gesagt, da sie es als wirklich hilfreich empfand das direkt zu sehen.
Zum Thema der Medikamente: Bei mir war nach 5monaten Krankheit eigentlich schon alles zu spät. keine bahn, kein bus, keine Schule. also eigentlich fast bewegungsunfähig. auch mir wurde eine Klinik + medis angeboten. die Medikamente hab ich zuhause (Paroxetin 10mg). Bisher habe ich sie noch nicht genommen da fast alle davon abraten. allerdings gibt es mir persönlich ein enormes sicherheitsgefühl diese zu besitzen. ebenso empfehle ich dir die bachblüten rescue tropfen die in solchen nervösen Momente manchmal echte wunder wirken (setz aber nich zu viel Erwartungen in die tropfen, manchmal lässt die Wirkung auf sich warten.) mein Therapeut hat mir noch diese EFT klopftechnik gezeigt die wirklich enorm gut die Nervosität bekämpft. Google das mal und probier das mal bei weniger wichtigen Situationen aus.

desweiterem viel Glück bei deinem bewerbungsgespräch

Hallo Clerus,

danke für deine guten Ratschläge Die Rescue Tropfen kenne ich auch und werde sie jetzt wohl nochmal ausprobieren, genauso wie die EFT Technik

Deine Schilderungen klingen ja nach einem sehr schnellen Krankheitsverlauf!
Weißt du vielleicht was deine Ängste in diesem Maße ausgelöst hat (Natürlich nur wenn du darüber berichten magst)?
Ich glaube bei mir ist es teilweise ein schleichender Prozess gewesen, dennoch waren die Ängste auf einmal ganz präsent.
Aber so wie es hier viele schildern ging es auch mir, nämlich das man erstmal keine Ahnung hat was los ist -besonders wenn man noch klein ist

P.s.: ist das normal dass wenn man hier im Forum antworten möchte man plötzlich nicht mehr angemeldet ist?

A


Soziale Phobie und traue mich nicht zum Psychologen :(

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Bei mir fing das erst in diesem Sommer an. Während des unterrichts wurde mir anfangs andauernd schlecht, ich hab geschwitzt und totales herzrasen was vermutlich vom Adrenalin kommt.
Als dann die Reisezeit anfing, konnte ich eine reise nach Amsterdam nicht antreten, da ich nicht in den Reisebus hinein kam. Zu einer Reise nach Zypern hab ich mich letztendlich gezwungen, was anfangs hart war aber im nachhinein richtig. und nun ja seit dem meide ich jegliche art von geschlossenen räumen mit vielen menschen. denn oftmals schließen sich auch panikattacken mit an.
Vom krankheitsverlauf kann man sagen das er richtig schnell war. Im April hab ich noch auf einer Konferenz vor 40 mir total unbekannten leuten eine rede gehalten und im Juli waren selbst 15 leute in einem raum mir zu viel. Bei dem Auslöser kann ich mir wirklich gar nix erklären denn das kam vom einen auf den anderen tag und hat mein leben um 180° gedreht.
Auch kamen anfangs Depressionen hinzu da man von sich selbst immer sehr enttäuscht wenn das nicht funktionierte. mittlerweile hab ich das allerdings im griff, auch ohne Antidepressiva. Leut den ärzten allerdings können panikstörungen nicht schleichend kommen, zumindest sagten die das zu mir.

Ganz dickes Schulterklopfen Pauline,

warst wirklich mutig!

Stell dir vor, ich habe gestern etwas gemacht das ich die letzten 5 Jahre extrem vermieden habe.
Und es war gar nicht schlimm. Jetzt fühle ich mich natürlich wie King Kong!
Mein Therapeut hat mich über den grünen Klee gelobt.
Und jetzt lese ich noch, dass du dich getraut hast anzurufen, jetzt geht's mir doppelt gut

Bin auch gespannt, wie es dir am Montag ergeht.

Danke Florence

Hast mir mit deiner Geschichte ja auch viel Mut gemacht
Toll zu hören dass du nun so große Erfolge erzielen kannst

So ihr Lieben, wie versprochen berichte ich euch heute von meinem Besuch bei der Psychologin.
Den ganzen Tag habe ich mich furchtbar gefühlt und war auf der Arbeit ununterbrochen hochgradig nervös...
Dann bin ich hingefahren und stand vor der Tür, zitternd und sehr verzweifelt. Trotzdem wollte ich das hinter mich bringen.

Nach dem Ausfüllen des Patientenbogens bin ich auch schon direkt dran gekommen und sollte dann von meinen Problemen erzählen. Ich konnte vor Aufregung zwar kaum sprechen aber hab dann wie ein Wasserfall geredet und alle Fragen brav beantwortet.

Puh, und letztendlich war sie sehr verständnisvoll und nett und wir haben schon unseren nächsten Termin vereinbart.
Es war zwar nicht sehr angenehm aber trotzdem konnte ich es recht gut durchstehen

Auch wenn ich jetzt verwirrt bin und ziemliche Kopfschmerzen habe, aber das kann man ja wohl gut in Kauf nehmen wenn jetzt hoffentlich alles besser wird

Ich bin echt froh dass ich es endlich gewagt habe und kann es auch nur jedem anraten, auch wenn man lieber alles mit sich selber ausmachen würde

Ich danke euch

Ach Mädel bin stolz auf dich!
Kenne diese ganzen Gefühle.
Freue mich auch für dich, dass du anscheinend eine richtig nette Psychologin hast.
Wirst sehen, es wird bestimmt bald alles besser.
Wenn ich es nach so langer Zeit schaffe, dann schaffst du das auch!

WIR SIND HELDEN!

Das ist sehr lieb, daaanke
Endlich gibt es wieder Hoffnung...

Das hast du schön gesagt!





Dr. Reinhard Pichler
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