Hallo Nils,
Zitat von Nils05: Es hat schon als Kind angefangen das ich Angst hatte mit fremden Leuten oder in größeren Gruppen zu reden, ich habe immer Angst rot zu werden und dann passiert es meistens auch und dann ziehe ich mich meistens zurück.
die Angst, im Gesicht rot zu werden ist weit verbreitet. Das Dich das belastet, verstehe ich.
Meiner Meinung nach kann sich das leicht in den kommenden Jahren von selbst abschwächen.
Du möchtest aber sicherlich eine sofortige Lösung.
Als erstes solltest Du wissen. Die Menschen, mit denen Du redest, erkennen manchmal dieses rot
werden, empfinden es aber meistens nicht bemerkenswert und erst recht nicht als schlimm.
Viele erkennen das auch gar nicht, weil Menschen
häufig schlechte Beobachter sind.
Achtest Du ständig auf die Unsicherheiten in den Gesichtern der Menschen, wenn Du ihnen
begegnest? Vermutlich nicht. Ich persönlich achte schon eher darauf, welche
Signale und Unsicherheiten mir die Menschen senden, denen ich gegenübertrete.
Ich kann diese Signale aber nur teilweise erkennen und lesen. Einen Nachteil für den
Absender dieser Signale kann ich eigentlich kaum empfinden. Wenn ich sehe, das jemand
vorsichtig ist, dann ist er eben vorsichtig.
Jeder darf die Signale senden, die er senden möchte.
Blöd ist es nur, wenn jemand gern übertreibt und Signale der Stärke sendet, ich aber
sofort leicht erkennen kann, dass er diese Stärke offenbar gar nicht hat.
Denn das sollte ich ich jemandem besser nicht sagen, dass ich ihn für einen Blender
halte.
Außerdem weiß ich auch nicht, wie die Menschen meine Körpersprache bewerten.
Darüber könnte ich aber noch einiges mehr erzählen.
Sollte Dich aber mal jemand darauf hinweisen, dass Du schnell rot im Gesicht wirst, dann versuche
dies bitte nicht nicht als schlimm zu bewerten. Derjenige sieht halt etwas, was ihm auffällt.
Du kannst beispielsweise sagen.
Ja, ja, das hat mir schon mal jemand gesagt. Manchmal ist das so.
Oder auch.
Du bist nicht der erste, der mir das sagt. Findest Du das schlimm?
Oder auch.
Ja, ja, das weiß ich. Das wird sich irgendwann verlieren.
Viele Grüße
Bernhard