Kurz zu meiner Person:
Bin 26, Männlich. Beruflich im Außendienst bei Kunden (Geschäftsführertermine) und Vertriebsinnendienst am Telefon.
Mein Problem:
Seit mittlerweile über einem Jahr leide ich sehr stark unter einer Sozial Phobie.
Angefangen hat alles als ich ein Glas Wasser in einem großen Meeting trinken wollte und mir dies nicht gelungen ist weil ich so stark zittern musste.
Das Problem wurde immer schlimmer je mehr Beachtung ich dem gegeben habe. Da ich große Angst habe jemand könne dies bemerken fing ich an sämtliche Situationen zu meiden in denen ich etwas trinken oder essen würde – Ich habe selbst beobachtet dass dieses Problem z.B. im Kreise der Familie so gut wie gar nicht (oder nur sehr selten) auftritt. Daher denke ich dass es sich u.a. um eine Sozialphobie handelt.
Leider hat sich das Problem nun in der letzten Zeit verschlimmert bzw. ausgelagert. So fing mein Kopf an zu zittern bei Gesprächen mit z.B. meinen Geschäftsführer oder Terminen die mir gelegt werden. Meine Stimme wird zittrig, kann meinen Gesprächspartner nicht in die Augen sehen da das Zittern dann besonders schlimm.
Dabei ist mir aufgefallen wenn man mich spontan zu einem Gespräch bittet, das Kopf-bzw. Händezittern nicht auftritt. Diese „Panik“ staut sich wohl auf wenn ich von dem Termin weiß und führt dann zum Zittern.
Zusätzlich ist ein großes Problem für mich mein Schwindel/Schwanken im Stehen. Tatsächlich fällt es mir außerordentlich schwer einfach nur gerade zu stehen. Es ist wie ein Gefühl der Erschöpfung, Benommenheit daher versuche ich mich wenn möglich immer hinzusetzen oder anzulehnen um an sicherem Stand zu gewinnen.
BETONEN möchte ich nochmal dass alle diese Probleme im Grunde nur in speziellen Situationen auftreten, z.B. Essen gehen mit Arbeitskollegen im Restaurant, Vorträge vor mehreren Leuten, Stresssituationen vor allem in der Arbeit.
Um diese Probleme zu bewältigen habe ich von meinem Neurologen Beta Blocker (Propranolol 40 mg) verschrieben bekommen – zusätzlich trinke ich regelmäßig in der Mittagspause „1“ B.. Alk. hilft mir sehr – jedoch will ich nicht besoffen werden da ich noch arbeiten muss. 1
Beta Blocker nehme ich nur wenn ich weiß heute stehen Termine an die zum Zittern und Schwindel, Herzklopfen und Stress führen können, ich möchte Sie aber auf keinen Fall zur Gewohnheit werden lassen und mein junges Leben von diesem Medikament abhängig machen. Allerdings helfen Sie mir sehr, auch wenn ich mich oft nicht besonders wohl fühle wenn ich Sie nehme.
Kurz noch 2 Sätze zu meiner Vergangenheit und Persönlichkeit:
Wurde von strengen Eltern erzogen die mich mit höchster Vorsicht vor den gefahrenen der Welt aufgezogen haben. So wurde ich sehr zurückhaltend, ängstlich und in mich gekehrt erzogen. Ich sehe eher das schlechte als das gute in den Dingen und ich bin mich sicher dass u.a. die Erziehung meiner Eltern dazu geführt haben dass ich heute ein sehr schwaches Selbstbewusstsein habe und eben auch diese Probleme entstanden sind.
Fragen an Euch:
- Würdet Ihr auch sagen es handelt sich um eine Sozialphobie? Oder könnte auch eine körperliche Krankheit dahinter stecken?
- Kennt Ihr neben Betablocker andere Medikamente die mir helfen könnten? (z.B. pflanzlich)
- Würdet Ihr mir zu einer Psychotherapie raten?
- Kann eine Psychotherapie mich komplett heilen?
- WICHTIG: Kann man Betablocker überhaupt nach Bedarf nehmen? Darüber habe ich nie eine klare Auskunft bekommen.
- !Kennt Ihr ein Medikament welches gegen meinen Schwindel/Schwanken hilft?!?!?!
Ich hoffe jemand kämpft sich durch den vielen Text und kann mir helfen. Wenn Ihr nähere Infos benötigt schreibe ich gerne mehr zu meiner Person und meinen Problemen. Da ich eh schon so viel geschrieben habe wollte ich nicht den Rahmen sprengen.
Vielen Dank!
Bin 26, Männlich. Beruflich im Außendienst bei Kunden (Geschäftsführertermine) und Vertriebsinnendienst am Telefon.
Mein Problem:
Seit mittlerweile über einem Jahr leide ich sehr stark unter einer Sozial Phobie.
Angefangen hat alles als ich ein Glas Wasser in einem großen Meeting trinken wollte und mir dies nicht gelungen ist weil ich so stark zittern musste.
Das Problem wurde immer schlimmer je mehr Beachtung ich dem gegeben habe. Da ich große Angst habe jemand könne dies bemerken fing ich an sämtliche Situationen zu meiden in denen ich etwas trinken oder essen würde – Ich habe selbst beobachtet dass dieses Problem z.B. im Kreise der Familie so gut wie gar nicht (oder nur sehr selten) auftritt. Daher denke ich dass es sich u.a. um eine Sozialphobie handelt.
Leider hat sich das Problem nun in der letzten Zeit verschlimmert bzw. ausgelagert. So fing mein Kopf an zu zittern bei Gesprächen mit z.B. meinen Geschäftsführer oder Terminen die mir gelegt werden. Meine Stimme wird zittrig, kann meinen Gesprächspartner nicht in die Augen sehen da das Zittern dann besonders schlimm.
Dabei ist mir aufgefallen wenn man mich spontan zu einem Gespräch bittet, das Kopf-bzw. Händezittern nicht auftritt. Diese „Panik“ staut sich wohl auf wenn ich von dem Termin weiß und führt dann zum Zittern.
Zusätzlich ist ein großes Problem für mich mein Schwindel/Schwanken im Stehen. Tatsächlich fällt es mir außerordentlich schwer einfach nur gerade zu stehen. Es ist wie ein Gefühl der Erschöpfung, Benommenheit daher versuche ich mich wenn möglich immer hinzusetzen oder anzulehnen um an sicherem Stand zu gewinnen.
BETONEN möchte ich nochmal dass alle diese Probleme im Grunde nur in speziellen Situationen auftreten, z.B. Essen gehen mit Arbeitskollegen im Restaurant, Vorträge vor mehreren Leuten, Stresssituationen vor allem in der Arbeit.
Um diese Probleme zu bewältigen habe ich von meinem Neurologen Beta Blocker (Propranolol 40 mg) verschrieben bekommen – zusätzlich trinke ich regelmäßig in der Mittagspause „1“ B.. Alk. hilft mir sehr – jedoch will ich nicht besoffen werden da ich noch arbeiten muss. 1
Beta Blocker nehme ich nur wenn ich weiß heute stehen Termine an die zum Zittern und Schwindel, Herzklopfen und Stress führen können, ich möchte Sie aber auf keinen Fall zur Gewohnheit werden lassen und mein junges Leben von diesem Medikament abhängig machen. Allerdings helfen Sie mir sehr, auch wenn ich mich oft nicht besonders wohl fühle wenn ich Sie nehme.
Kurz noch 2 Sätze zu meiner Vergangenheit und Persönlichkeit:
Wurde von strengen Eltern erzogen die mich mit höchster Vorsicht vor den gefahrenen der Welt aufgezogen haben. So wurde ich sehr zurückhaltend, ängstlich und in mich gekehrt erzogen. Ich sehe eher das schlechte als das gute in den Dingen und ich bin mich sicher dass u.a. die Erziehung meiner Eltern dazu geführt haben dass ich heute ein sehr schwaches Selbstbewusstsein habe und eben auch diese Probleme entstanden sind.
Fragen an Euch:
- Würdet Ihr auch sagen es handelt sich um eine Sozialphobie? Oder könnte auch eine körperliche Krankheit dahinter stecken?
- Kennt Ihr neben Betablocker andere Medikamente die mir helfen könnten? (z.B. pflanzlich)
- Würdet Ihr mir zu einer Psychotherapie raten?
- Kann eine Psychotherapie mich komplett heilen?
- WICHTIG: Kann man Betablocker überhaupt nach Bedarf nehmen? Darüber habe ich nie eine klare Auskunft bekommen.
- !Kennt Ihr ein Medikament welches gegen meinen Schwindel/Schwanken hilft?!?!?!
Ich hoffe jemand kämpft sich durch den vielen Text und kann mir helfen. Wenn Ihr nähere Infos benötigt schreibe ich gerne mehr zu meiner Person und meinen Problemen. Da ich eh schon so viel geschrieben habe wollte ich nicht den Rahmen sprengen.
Vielen Dank!
01.04.2017 12:36 • • 04.04.2017 #1
4 Antworten ↓