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Hallo alle zusammen.

Ich leide schon seit einigen Jahren an sozialer Phobie, wobei ich nie beim Arzt oder einer Therapie deswegen war und daher nie offziell die Diagnose bekommen habe. Wirklich langsam angefangen hat es so ab 12, 13 Jahren, ich dachte jedoch lange, dass ich einfach nur einer der ruhigeren Sorte und ziemlich schüchtern bin. Ich hatte dann gehofft, dass es einfach irgendwann besser wird nach der Schulzeit, wobei dies nicht wirklich der Fall war. Durch Zufall habe ich irgendwann durchs Internet erfahren, dass ich nicht nur schüchtern bin sondern wohl eher auch an sozialer Phobie leide. Dies äußert sich letztlich daran, dass ich wirklich versuche jegliche Situation zu vermeiden, wo jemand irgendwie schlecht über mich denken kann. Wenn beispielsweise der Bus ziemlich voll ist und ich nur ein paar Stationen fahren müsste, dann gehe ich stattdessen die kleine Strecke einfach. Oder wenn ich kurz noch was einkaufen bin und nur ein paar Kleinigkeiten einkaufe, dann habe ich das Gefühl, dass andere irgendwie etwas nicht positives denken könnten über meinen Einkauf.
Wenn ich mir jetzt anschau, wie es bei mir anfangs in der Uni oder auch speziell noch zur Schule damals war, dann sehe ich schon einen kleinen positiven Unterschied, wobei ich immer noch unzählige Situationen habe, die ich einfach versuche zu vermeiden. Dies ist speziell der Fall, wenn ich allein bin, was leider eher zu viel vorkommt, da ich in all der Zeit viele Freunde verloren hab, wobei ich auch kaum jemanden habe, um über die Probleme wirklich sprechen zu können.
Dementsprechend hab ich mich auch hier angemeldet, um evtl. Erfahrungen und dergleichen auszutauschen oder auch vielleicht Kontakte zu knüpfen.

Gruß Mangix

28.10.2013 09:56 • 28.10.2013 #1


1 Antwort ↓

Hallo mangix, ich kann dir nur raten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ich hab den ganzen mist auch schon viele jahre durchgemacht und bin der festen Überzeugung dass es ohne Hilfe nicht geht. Die Lösung wird heissen-- Konfrontation, das heisst der Situation immer wieder stellen, auf dDauer in Verbindung mit ärztlicher Hilfe hast du sehr gute Chancen die Sache in den Griff zu bekommen.





Dr. Reinhard Pichler
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