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Ich habe eine leichte Schilddrüsenunterfunktion und nehme L-Thyroxin 50mikrogramm am Tag.Nehme es seit einem Monat und fühle mich trotzdem nicht anders als vorher.
Kennt sich jemand damit aus,oder hat das gleiche leiden

08.06.2009 19:24 • 09.06.2009 #1


8 Antworten ↓



A


Schilddrüsenunterfunktion als Ursache für Depression.

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Ich nehme seit letzten Herbst ebenfalls L-Thyroxin 50 (um die Schilddrüse zu entlasten, die sich bei mir anscheinend bis zur Erschöpfung abarbeitet) und Depressionen sind weitgehend gelindert. Ob es nun aber an den Tabletten liegt oder an anderen Gründen, kann ich nicht wirklich sagen.

Hi,Savannah!
Danke für deine Antwort.Mich würde auch interessieren ob du dich durch das Hormon auch fiter und wacher fühlst als vorher.Und wie lange das bis zur besserung gedauert hat?
Nimmst du dazu auch Antidepressiva oder nur L-Thyroxin?
Ich nehme dazu noch Citalopram 20 seit 20Tagen aber mir gehts richtig schlecht.Ich habe zwar kaum Nebenwirkungen aber mein Antrieb ist fast garnichtmehr da.Ich will aber die behandlung mit Citalopram nicht abbrechen weil die wirkung ja noch bis zur sechsten Woche eintreten kann.

Eine der Frauen, für die ich arbeite, hat Schildrüsenprobleme. Ich habe mitbekommen, daß es eine Weile dauert, bis sich herausstellt, wie hoch die richtige Dosis Thyroxin dosiert werden muß, um zu wirken.

Danke,elster!
Ich hoffe einfach nur das ich bald eine besserung merke.

Hallo Mitleidender,
ein paar Monate wird es schon dauern, bis sich der Körper auf die veränderte Hormonsituation einstellt.
Citalopram hab ich mal versucht, vertrag ich aber gar nicht das Zeugs. Ich hab mir mit Johanniskraut geholfen, und mich praktisch gezwungen rauszugehen, auch wenn es nur eine Angstgruppe war, und das hat mir eindeutig geholfen. Übrigens hab ich auf Citalopram genau gegenteilig zu dir reagiert, ich war praktisch nicht mehr zu stoppen. Wenn es nicht zu schlimm wird, ist es bestimmt angebracht die 6 Wochen abzuwarten.
Alles Gute! und viel Geduld...

Hi,Savannah!
Das ich ein paar Monate auf die Hormonwirkung warten muß höhrt sich zwar hart an,aber gibt mir schon ein bischen Hoffnung auf besserung.
Ich werde am Freitag mit meinem Hausarzt besprechen ob ich Citalopram noch weiter nehmen soll oder doch schon etwas schwereres wie Trizyklische Antideppressiva.Über Johanniskraut hab ich bis jetzt nur gelesen das die Wirkung eher Zweifelhaft ist.Hast du es aus der Apotheke in hoher Konzentration oder Freiverkäufliches genommen?
Kannst du mir genauer beschreiben was das für eine Angstgruppe war die du meintest?
Vielen Dank für deinen Rat

Ich nahm Johanniskraut aus der Apotheke hochdosiert. Die Wirkung haut dich nicht um, sie schleicht sich eher sanft ein nach ein paar Wochen, bei mir auch schon früher. Langfristig gesehen half es auf jeden Fall.

Worüber es auch noch lohnt sich Gedanken zu machen ist Ernährung, da gibt es viel nachzulesen im Netz, Zusammenhang Ernährung und Depression, schau mal danach. Ich nehme grade Fischölkapseln und Vitamin B-Komplex (für die Nerven) und habe das Gefühl, dass es mir hilft. Mineralstoffe sind auch so ein Thema, wenn die nicht in Ordnung sind, kann auch einiges schief laufen.

Ich besuche eine Selbsthilfegruppe für Ängste und Depressionen. Gruppen gibt es auch für soziale Ängste und alles mögliche andere. Man kann verschiedene in Frage kommende ausprobieren, bis man eine gefunden hast, wo man sich wohlfühlt. Lohnt sich...





Dr. Reinhard Pichler
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