A
Arbiter
Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen Probleme herumschieden oder Sündenböcke an falschen Orten suchen.
Wenn man keinen Job findet müssen Ausländer dran Schuld sein - deren Abschiebung oder Ausrottung wird sicherlich dafür sorgen dass auf einmal die Jobangebote wie magisch auf einem zufliegen. Ganz ohne zutun. Man selbst schüttet sich einfach weiter an einer Ecke am Hauptbahnhof mit Alk. zu. Es kann nur an anderen liegen, dass man auf ganzer Linie versagt hat und sich nichts bessert.
Wenn die Bahn zu spät kommt kann das nur an dem Servicepersonal liegen, also schei*t man dieses zusammen. Da wird am Endes des Tages eine frustrierte Dame sich vielleicht heulend ins Bett werfen, aber hey immerhin hat man sich irgendwo Luft gemacht. Das rechfertigt alles. Dadurch werden die Bahnen auf einmal wieder fahren. Und höchstpünktlich. Nur genug Gemosere und alles wird besser. Die ganzen Kupfermetalldiebe, Selbsttöter und Türenblockierer verschwinden auf einmal.
Fehler machen sowieso nur andere. Man selbst ist Prinz und Prinzessin (oder Playa und Bi*ch). Man darf alles und muss nur gut aussehen um Erfolg zu haben. So wird es einem schließlich anerzogen. Lass dir nie was von anderen einreden. Hör nur auf dich selbst. Die eigenen Fürze duften und für einen selbst darf es nur das Allerbeste geben. Was würde die Welt nur ohne einen tun - man ist einfach zu cool für diese. Wenn dann mal was schief läuft gibt es ja genug Wichte unter einem, an denen man seine Schuhe abtreten kann.
Mörder und Vergewaltiger werden geboren. Wer blickt nicht süße Babies an und denkt sich: Mann, das wird mal ein Typ der irgendwelche Kinder missbraucht. Dass das mit Erziehung und gesellschaftlicher Prägung zu tun hat - da müsste man ja einen Blick über Jahre hinweg werfen. Das wäre viel zu kompliziert. *beep* war ja auch von der ersten Minute an der Teufel in Person. Keinen Tag alt und schon wollte er die Juden ausrotten. Direkt in der Krippe hätt man ihn ersticken sollen.
Selbst ich weiß, dass es zu kurz gedacht wäre, meinen Eltern die einzige Schuld zuzuschreiben. Klar, ich habe sie nie darum gebeten in diese irgendwie schreckliche Welt geboren zu werden. Ich denke immer noch, dass sie nie hätten Kinder zeugen sollen. Dass es einen Elternführerschein geben sollte bevor sich irgendwer anmaßt, Leben auf die Erde zu bringen. Aber ich weiß auch, dass es nichts brächte sie Tag und Nacht zu verfluchen.
Es liegt in meiner Verantwortung aus dem, was ich hier und jetzt habe, das Beste zu machen. Nicht, dass ich das täte. Und nicht, dass ich nie zornig und wütend auf andere wäre. Aber ich versuche es pragmatisch zu sehen und meine Energie nicht sinnlos zu verschwenden. Das größere Ganze zu sehen. Das ist nicht immer leicht im Alltag, aber ich wünschte es würden mehr wenigstens versuchen. Vermutlich ist es einfacher, das nicht zu tun. Das Leben ist leichter wenn man seine Schubladen und Feindbilder hat und immer irgendwen oder irgendwas anderes, das man beschuldigen kann.
Wenn man keinen Job findet müssen Ausländer dran Schuld sein - deren Abschiebung oder Ausrottung wird sicherlich dafür sorgen dass auf einmal die Jobangebote wie magisch auf einem zufliegen. Ganz ohne zutun. Man selbst schüttet sich einfach weiter an einer Ecke am Hauptbahnhof mit Alk. zu. Es kann nur an anderen liegen, dass man auf ganzer Linie versagt hat und sich nichts bessert.
Wenn die Bahn zu spät kommt kann das nur an dem Servicepersonal liegen, also schei*t man dieses zusammen. Da wird am Endes des Tages eine frustrierte Dame sich vielleicht heulend ins Bett werfen, aber hey immerhin hat man sich irgendwo Luft gemacht. Das rechfertigt alles. Dadurch werden die Bahnen auf einmal wieder fahren. Und höchstpünktlich. Nur genug Gemosere und alles wird besser. Die ganzen Kupfermetalldiebe, Selbsttöter und Türenblockierer verschwinden auf einmal.
Fehler machen sowieso nur andere. Man selbst ist Prinz und Prinzessin (oder Playa und Bi*ch). Man darf alles und muss nur gut aussehen um Erfolg zu haben. So wird es einem schließlich anerzogen. Lass dir nie was von anderen einreden. Hör nur auf dich selbst. Die eigenen Fürze duften und für einen selbst darf es nur das Allerbeste geben. Was würde die Welt nur ohne einen tun - man ist einfach zu cool für diese. Wenn dann mal was schief läuft gibt es ja genug Wichte unter einem, an denen man seine Schuhe abtreten kann.
Mörder und Vergewaltiger werden geboren. Wer blickt nicht süße Babies an und denkt sich: Mann, das wird mal ein Typ der irgendwelche Kinder missbraucht. Dass das mit Erziehung und gesellschaftlicher Prägung zu tun hat - da müsste man ja einen Blick über Jahre hinweg werfen. Das wäre viel zu kompliziert. *beep* war ja auch von der ersten Minute an der Teufel in Person. Keinen Tag alt und schon wollte er die Juden ausrotten. Direkt in der Krippe hätt man ihn ersticken sollen.
Selbst ich weiß, dass es zu kurz gedacht wäre, meinen Eltern die einzige Schuld zuzuschreiben. Klar, ich habe sie nie darum gebeten in diese irgendwie schreckliche Welt geboren zu werden. Ich denke immer noch, dass sie nie hätten Kinder zeugen sollen. Dass es einen Elternführerschein geben sollte bevor sich irgendwer anmaßt, Leben auf die Erde zu bringen. Aber ich weiß auch, dass es nichts brächte sie Tag und Nacht zu verfluchen.
Es liegt in meiner Verantwortung aus dem, was ich hier und jetzt habe, das Beste zu machen. Nicht, dass ich das täte. Und nicht, dass ich nie zornig und wütend auf andere wäre. Aber ich versuche es pragmatisch zu sehen und meine Energie nicht sinnlos zu verschwenden. Das größere Ganze zu sehen. Das ist nicht immer leicht im Alltag, aber ich wünschte es würden mehr wenigstens versuchen. Vermutlich ist es einfacher, das nicht zu tun. Das Leben ist leichter wenn man seine Schubladen und Feindbilder hat und immer irgendwen oder irgendwas anderes, das man beschuldigen kann.
27.08.2014 14:47 • • 31.03.2015 #1
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