Zitat von Unique:Ja also du scheinst echt tiiiiiiieeef in ner Depression zu stecken. Bitte suche dir Hilfe!! Und: Ich glaube NICHT an das Schicksal - ich glaube, dass jeder sein Leben so leben kann wie er das möchte - sicherlich gibt es Ereignisse zb Krankheit oder so die nicht leicht zu verkraften sind aber man hat immernoch die Wahl wie man damit umgeht!
Versuche dir Hilfe zu holen und erinnere dich daran, dass du dein Leben in der Hand hast!
Da stimme ich vollkommen zu!!
Ich denke dass es so etwas wie schicksal nicht gibt, alles basiert rein auf zufall.
auf manche dinge haben wir einfluss, auf manche nicht. das wesentliche ist doch, dass wir das ändern was wir ändern KÖNNEN!!!
Ich würde dir das Buch von Dale Carnegie empfehlen: Sorge dich nicht-Lebe! Das hat mir verdammt noch mal die Augen geöffnet und meine Sicht auf Menschen verändert!
In dem Buch werden viele Schicksalsschläge erwähnt und wie die Menschen sich darin zurechtfanden. Außerdem sind Tipps beschrieben, und es wird einem eine andere Sichtweise von der Welt aufgezeigt!
In dem Buch wurde auch folgendes Gebet von Dr. Rheinhold Niebuhr zitiert:
Gott gebe mir Gelassenheit,
hinzunehmen, was nicht zu ändern ist.
Mut, zu ändern, was ich ändern kann.
Und Weisheit, zwischen beidem zu unterscheiden.Es ist dabei gleich ob du gläubig bist oder nicht, aber denk mal scharf darüber nach
Du suhlst dich in Selbstmitleid und bist im Selbstzerstörungsmodus. Ich weiß das, ich habe das alles selbst erlebt. Keiner, der so ist, zieht andere Menschen an. Das ist ganz natürlich!
Auch ich wurde in der Schule gehänselt usw. Auch ich hatte ein schlechtes Menschenbild und hab mich gleichzeitig selbst gehasst. Du wirst da nicht herauskommen ehe du dich selbst so hineinsteigerst. Ichselbst musste lernen mirselbst in den Ar. zu treten.
Es gibt etliche Menschen mit Krankheiten. Manche kommen besser damit zurecht, manche weniger gut! Aber ich finde, man sollte nie aufgeben, egal was das Leben einem beschert oder vorenthält! Weiterkämpfen! Verlier nicht den Mut in dichselbst!
Ich weiß, deine Geschichte ist hart..dein Leben ist hart..
aber versuch doch wenigstens in kleinen Schritten wieder zurück ins Leben zu finden..
Es gibt Selbsthilfegruppen für ettliche Krankheiten, sicher auch für Hodenkrebs.
Dort könntest du dich mit anderen Leuten austauschen die genau das Gleiche erlebt haben wie du! Das kann eine sehr erfüllende Erfahrung sein! Du merkst, dass du nicht allein damit bist, und dass Leute mit deinem Problem auch ganz normale Menschen sind, und keine Aussätzigen..
Vielleicht lernst du ja sogar Leute kennen mit denen du dich verstehst.
Auf jeden Fall würde ich dringends eine Therapie empfehlen..
Es wird nicht leicht werden..selbst wenn du neue Leute kennenlernst wirst du immer wieder enttäuscht werden, aber das gehört zum Leben dazu. Es kommt doch auf die Menschen an die dich dann am Ende wirklich gemocht/geliebt/geschätzt haben und nicht auf die, die es nicht getan haben! Von den letzteren trifft man häufig mehr, aber das ist normal!
Begib dich in Therapie und mach dich nicht selbst noch mehr fertig!
Das ist ein Teufelskreis..ich bin da leider Expertin..wenn du erst anfängst dichselbst runterzumachen kannst du nicht mehr aufhören..manchmal hatte ich sogar das Gefühl, es macht mir auf irgendeine masochistische Weise Spaß.
Naja vielleicht ist Depression auch so ne Art Masochismus, wer weiß?
Also raff dich auf, und wenns dir wieder echt beschissen geht und du am liebsten von ner Brücke springen würdest dann enthalt dich jeder Entscheidung!
So mach ich das zumindest..wenn ich in der Phase bin, wo ich am liebsten sterben würde oder michselbst verletzen, dann sag ich mir:Keine Entscheidungen treffen. Du bist dazu momentan nicht in der Lage und ich warte ab bis die Phase vergeht.
Diese Momente werden immer wieder kommen aber versuch einfach sie als normal anzusehen und trotzdem nach vorne zu blicken.
Was ne Partnerin zu finden angeht..da bin ich selbst nich grade die mit den besten Tipps aber nimm jede Gelegenheit wahr. Triff dich mit Leuten. Auch wenn es dir langsam stinkt! Machs einfach. Du musst dabei auch keinen Spaß erwarten. Siehs als Therapie, um aus deinem Loch rauszukommen.
Sich mit andren Leuten zu treffen ist immer ne gute Methode immer wieder Leute kennenzulernen, und vielleicht findet sich irgendwann mal die eine oder andere weiterversuchen!
Ich erzähl dir mal was. Mein Freund hat in seiner Pubertät auch nur Ablehnung vom weiblichen Geschlecht erfahren. Auch er ist schüchtern. Seine erste Freundin hatte er mit 20, aber sie machte ziemlich bald mit ihm Schluss.
Ein Jahr später verliebte ich mich in ihn. Wir sind jetzt fast ein Jahr zusammen und ich denke einfach, die Mädels ham einfach net gemerkt was für ein toller Kerl er ist! Vielleicht haben sie auch einfach nicht zu ihm gepasst! Das kann schon sein, aber für JEDE/N gibt es einen potenziellen partner(ja sogar mehrere), mit denen eine Beziehung echt gut klappen kann!
Es ist also nicht dein vorbestimmtes SCHICKSAL ein Außenseiter zu bleiben, keine Frau zu finden usw.
Du kannst was dagegen tun! Du musst einfach immer weiter und weiter egal wie viele Körbe du unterwegs kriegst.
Die Autorin von Harry Potter hat übrigens glaub ich 100 Absagen bekommen bevor jemand ihr Buch haben wollte.
Nur mal so als Beispiel
Es gibt auch an Abendschulen Kurse zum Steigern des Selbstvertrauens, Flirt-Kurse, es gibt fast alles! Einfach alles ausprobieren! Ein wenig offen für neue Dinge sein!
Lass deine bisherige Lebenseinstellung ein wenig wanken
Aber erstmal würd ich mich in therapeutische Behandlung begeben lassen.
Ich weiß, son Klinikaufenthalt is nich so prickelnd..habs selbst erlebt. Ich weigere mich auch bis heute Medikamte zu nehmen aber ich komm irgendwie durch.
Vielleicht einfach erstmal ne einwöchige Gesprächstherapie?
Und selbst wenn dir das nich gefällt, einfach durchziehn
Ich hab auch so ne gemischte Meinung zu Therapien.
Du musst ja nich ALLES annehmen!
Denk mal darüber nach
Liebe Grüße