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Hallo,
ich schreibe mal wieder einen Beitrag weil es mir zur Zeit sehr schlecht geht. Ich sinke immer tiefer und mir gelingt es nicht irgendeinen Halt zu finden. Mein Leben ist für mich die Hölle, kein Lichtblick ist in Ferne. Den Titel mit der Schicksalsfrage habe ich gewählt da ich mir mittlerweile sicher bin dass das selbstbestimmte Leben eine Lüge ist. Der Spruch vom Glückes Schmied ist nur was für Schmiede die schmieden können. Warum denke ich so? Mir hat beim Leben gelehrt, dass ein glückliches Leben glücksache ist. Meine genetischen, familiären und sonstigen Voraussetzungen haben die Weichen für mich ins Unglück gestellt. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es Menschen gibt, die nicht dazu geboren wurden, im Leben glücklich und zufrieden zu sein. Für diesen Typus Mensch sehe ich in mir ein Paradebeispiel. Meine persönliche Situation ist so verrannt, dass mir nur noch der Strick als Lösung erscheint. Wie komme ich darauf? Mein Leben ist geprägt von negativen Erfahrungen. Als schwächliches Kind gehänselt, ein unsicheres und überbütetes Elternhaus machten das nicht besser. Die Jugend war geprägt von Ablehnung des weiblichen Geschlechts aufgrund nie erworbenen Selbstvertauens. Das junge Erwachsenenalter bescherte mir Hodenkrebs. Mit zerschnippeltem Körper alleinegelassen; die eigene Sexualität ablehend; ging es weiter ins Leben. Beruflich erfolgreich - dabei einsam und neurotisch. Nach einsamen Jahren bescherte mir das Leben den zweiten Hodenkrebs. Als kastrierter Eunuch vor den Scherben meines Lebens stehend. Ohne wirkliche Beziehungserfahrung, nie die Liebe kennengelernt, stehe ich da. Versuche von Sexualität die ausschließlich in vorzeitigen Samerergüssen endeten und mein Selbstvertrauen von schlecht nach nicht vorhanden runterzogen. Nun verlasse ich meine Wohnung nur noch zum Arbeiten - ansonsten Lebe ich auf der Couch. Ich habe keine Kraft mehr - nach 3 wirkungslosen Psychotherapien - was ein Wunder. Nun habe ich zu guter letzt meine Testosteronsubstitution abgesetzt - ich konnte meine Libido nicht mehr ertragen habe sogar angefangen sie zu hassen. Meine Antrieb ist jetzt auf Null. Das Gefühl sexuellen Interesses gepaart mit ausgeprägter sozialer Phobie haben in mir einen Selbsthass ausgelöst der immer stärker wird. Ich fühle mich wie ein Omega-Männchen im Rudel. Mir ist bewusst dass meine Reden nach einem bekannten Schwarzseherischen Schriftsteller oder Fritz Zorn klingen. Ich habe es aufgegeben Hoffnung zu haben. Ich bin einfach nicht geboren dazu Freude am Leben zu empfinden. Wozu auch? Wo es Gewinner gibt gibt es auch Verlierer, so ist es im Leben. Wo Erfolg ist ist auch Mißerfolg. Für das Schlechte bin ich zuständig. Was für ein Jammer. Wann kommt der nächste Zug?

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18.03.2011 21:37 • 22.03.2011 #1


13 Antworten ↓


bert,
schlimme geschichte !
auch ich bin der meinung das es sowas wie schicksal gibt. wenn man dran ist dann ist man dran.
aber dazwischen sind wir selbst zuständig für unser leben. was wir mit den rückschlägen anfangen, was wir evtl. draus lernen oder eben nicht.
ich bin auch so ein unglücksrabe ähnlich wie du, kann dich also verstehen.
ich habe auch kein vertrauen mehr in mich und meinen körper und auch kaum noch in meine umwelt. ich sehe nur noch leute die mir was böses wollen, die mich nicht verstehen, denen es besser geht wie mir und und und.
aber hilft uns das ......NEIN !
gibt es nichts im leben was dir freude macht ? schreib mir mal von den sachen die du gerne machst. lesen, musik hören, spazieren gehen, computer spiele spielen oder oder oder ?

wie gesagt ich kann es nachvollziehen wie du denkst.
ich habe viel durch aber eigentlich liebe ich mein jetziges leben, ausser die angst dir mich fertgi macht und mich lähmt und mich nicht lachen läasst und so weiter.
das leben ist aber dennoch schön ( wenn man das schlechte weg lässt ) !
schreib mal was du gerne tust.........

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Schicksal?

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Tach in die Runde,


blöderweise finde ich zur Zeit gar nichts was mir Freude bereitet. Unter Leute gehen, nein danke. Kann den Anblick von zufriedenen Menschen nicht mehr ertragen. Nach dem Lesen von vielen Selbsthilfebüchern und Mitarbeit bei Therapien, bin ich zu der Meinung gekommen, dass ich es nicht mehr schaffe. Meine Energie ist am Ende. Vielleicht würde mir ein radikaler Schnitt in meinem Leben helfen einen Neuanfang zu schaffen. Dem blöden Chef die Kündigung auf den Tisch legen, auf seinen Schreibtich schei. und wenn er blöd macht lachend die 2000EUR Schmerzensgeld für den ausgeschlagenen Zahn bezahlen. Ich bin zum Omega-Männchen erzogen worden. Ich mag diese Gesellschaft nicht. Mittlerweile mag ich auch die Menschen nicht mehr. Zu oft habe ich es versucht und zu oft gescheitert. Früher habe ich viel in meiner Freizeit unternommen, jetzt mag ich nicht mehr. Hier auf der Couch vor dem Fernseher, ungesunde Sachen essen und ab und zu eine rauchen. So kann ich das Leben ertragen. Beklagen will ich mich gar nicht, wo gehobelt wird da fallen Späne. Das einzige was mich traurig macht ist dass das Schicksal mich ausgesucht hat. In anderen Zeiten der Menschheit hatten solche Menschen wie ich, frühzeitig die Möglichkeit ins Grass zu beissen(Krankheit, Krieg...). Unsere Gesellschaft hält mich künstlich am Leben, zwingt mich in dieser meiner Schattenwelt wandeln zu müssen. Was soll diese Heuchelei? Die Glücklichen werden und bleiben glücklich, manche kommen unter die Räder; unglückliche streben auf zu besseren Zeiten ...so ist das Leben. Mit jedem Tag schwindet meine Hoffnung auf bessere Zeiten. So wie ich schreibe habe ich mich schon geistig umgebracht. Wie im Roman Steppenwolf...leider kommen solche Romanfiguren doch in andere Situationen, was sie von mir unterscheidet. Kein Bock mehr so was zu lesen. Die Kampfzone weitet sich aus und ich fühle mich als Verlierer dabei.


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hallo bert,

ich könnt jetzt sagen runter vom sofa !!

ich glaube aber fest das auch dein leben irgendeinen sinn hat oder ?!
gibts üüüüüberhaupt nix woran du freunde hast ? was du schön findest ? was du gerne mal machen willst ?
denk mal nach......und sag nicht wieder gleich nein !!

warum es dich getroffen hat ?
wen sollte es denn an deiner stelle lieber treffen ?
es nutzt nix darüber zu grübeln warum du derjenige bist der so viel schei. durch gemacht hat.
versuche doch das beste daraus zu machen oder ist dir dein leben nix wert ?

ich kenne das sehr sehr gut was du empfindest und welche art probleme du hast aber du hast nur dieses eine leben, willst du so weiter machen bis nix mehr geht ?

Zitat von bert23:
Beruflich erfolgreich - dabei einsam und neurotisch.

[ironie]Wer dermassen durchgehend schwarzmalt, kann wohl schwerlich im Beruf erfolgreich sein.[/ironie]

Den beruflichen Erfolg möchte mann in Deinen Beiträgen gar nicht vermuten (mindestens einmal hab ich das mit dem Beruf überlesen). Also hat Deine finsterliche Gesamtsituation doch was gutes, hoffentlich ist Dir diese Tatsache nicht zu unangenehm, weil was positives ist eben positiv, das beisst die Maus keinen Strick ab.

Und kündigen tun auch normale Leute, wenn ihnen der Cheff zu blöd ist, das ist nix besonderes und kann ein Schritt in selbstbestimmtes (vorwiegend unschicksalsbestimmtes) Handeln sein.

Ja also du scheinst echt tiiiiiiieeef in ner Depression zu stecken. Bitte suche dir Hilfe!! Und: Ich glaube NICHT an das Schicksal - ich glaube, dass jeder sein Leben so leben kann wie er das möchte - sicherlich gibt es Ereignisse zb Krankheit oder so die nicht leicht zu verkraften sind aber man hat immernoch die Wahl wie man damit umgeht!

Versuche dir Hilfe zu holen und erinnere dich daran, dass du dein Leben in der Hand hast!

ich glaube er meint das mit dem schicksahl so das dinge passieren die man nicht vorhersehen oder ändern kann.
wie unfälle oder seine krebserkrankung.
aber klar man ist selbst mitverantwortlich was man dann aus dieser situation macht und wieder aus dem loch raus kommt.
er steckt da echt tief drin und ich glaube auch das er es alleine nicht schafft.

Ja schon... ich meine vieles erlebt jeder mal: verlassen werden, Tod eines Angehörigen und nicht wenige haben leider solche Krankheiten. Natürlich kann man da erstmal depri reagieren - hab das auch schon durch - aber wenn das gar nicht mehr aufhört und sich so eine Spirale entwickelt... dann is echt mal Stopp angesagt.
Er kann da auch wieder raus kommen wie gesagt mit Therapie ist alles möglich... am besten erstmal in ne psychiatrische Klinik.

jep stimme dir 100% zu

Hallo,

in eine psychatrischen Klinik gehe ich auf keinen Fall. Auf solche Abhängigkeiten habe ich gar keinen Bock. Ich werd einen Ansatz mit medikamentöser Unterstützung ins Auge fassen - hab da zwar ein bisschen Bammel vor den Medis - an mir wurd schon soviel rumgeschnippelt- so schlimm kanns nicht werden.
Ansonsten habe ich grad so richtig Lust meine berufliche Karriere zu beenden und mich erstmal wegen Burnout krank schreiben lassen. Zu Hause dann rumhocken ist kein guter Plan - ich werde lieber einer Reha beantragen. Mal schauen wie das so wird.

@Unique: den Kommentar ich meine vieles erlebt jeder mal: verlassen werden.....Sehr hilfreich. lol

Ciao

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Zitat von Unique:
Ja also du scheinst echt tiiiiiiieeef in ner Depression zu stecken. Bitte suche dir Hilfe!! Und: Ich glaube NICHT an das Schicksal - ich glaube, dass jeder sein Leben so leben kann wie er das möchte - sicherlich gibt es Ereignisse zb Krankheit oder so die nicht leicht zu verkraften sind aber man hat immernoch die Wahl wie man damit umgeht!

Versuche dir Hilfe zu holen und erinnere dich daran, dass du dein Leben in der Hand hast!


Da stimme ich vollkommen zu!!
Ich denke dass es so etwas wie schicksal nicht gibt, alles basiert rein auf zufall.
auf manche dinge haben wir einfluss, auf manche nicht. das wesentliche ist doch, dass wir das ändern was wir ändern KÖNNEN!!!

Ich würde dir das Buch von Dale Carnegie empfehlen: Sorge dich nicht-Lebe! Das hat mir verdammt noch mal die Augen geöffnet und meine Sicht auf Menschen verändert!
In dem Buch werden viele Schicksalsschläge erwähnt und wie die Menschen sich darin zurechtfanden. Außerdem sind Tipps beschrieben, und es wird einem eine andere Sichtweise von der Welt aufgezeigt!
In dem Buch wurde auch folgendes Gebet von Dr. Rheinhold Niebuhr zitiert:

Gott gebe mir Gelassenheit,
hinzunehmen, was nicht zu ändern ist.
Mut, zu ändern, was ich ändern kann.
Und Weisheit, zwischen beidem zu unterscheiden.


Es ist dabei gleich ob du gläubig bist oder nicht, aber denk mal scharf darüber nach



Du suhlst dich in Selbstmitleid und bist im Selbstzerstörungsmodus. Ich weiß das, ich habe das alles selbst erlebt. Keiner, der so ist, zieht andere Menschen an. Das ist ganz natürlich!
Auch ich wurde in der Schule gehänselt usw. Auch ich hatte ein schlechtes Menschenbild und hab mich gleichzeitig selbst gehasst. Du wirst da nicht herauskommen ehe du dich selbst so hineinsteigerst. Ichselbst musste lernen mirselbst in den Ar. zu treten.
Es gibt etliche Menschen mit Krankheiten. Manche kommen besser damit zurecht, manche weniger gut! Aber ich finde, man sollte nie aufgeben, egal was das Leben einem beschert oder vorenthält! Weiterkämpfen! Verlier nicht den Mut in dichselbst!

Ich weiß, deine Geschichte ist hart..dein Leben ist hart..
aber versuch doch wenigstens in kleinen Schritten wieder zurück ins Leben zu finden..
Es gibt Selbsthilfegruppen für ettliche Krankheiten, sicher auch für Hodenkrebs.
Dort könntest du dich mit anderen Leuten austauschen die genau das Gleiche erlebt haben wie du! Das kann eine sehr erfüllende Erfahrung sein! Du merkst, dass du nicht allein damit bist, und dass Leute mit deinem Problem auch ganz normale Menschen sind, und keine Aussätzigen..
Vielleicht lernst du ja sogar Leute kennen mit denen du dich verstehst.
Auf jeden Fall würde ich dringends eine Therapie empfehlen..

Es wird nicht leicht werden..selbst wenn du neue Leute kennenlernst wirst du immer wieder enttäuscht werden, aber das gehört zum Leben dazu. Es kommt doch auf die Menschen an die dich dann am Ende wirklich gemocht/geliebt/geschätzt haben und nicht auf die, die es nicht getan haben! Von den letzteren trifft man häufig mehr, aber das ist normal!

Begib dich in Therapie und mach dich nicht selbst noch mehr fertig!
Das ist ein Teufelskreis..ich bin da leider Expertin..wenn du erst anfängst dichselbst runterzumachen kannst du nicht mehr aufhören..manchmal hatte ich sogar das Gefühl, es macht mir auf irgendeine masochistische Weise Spaß.
Naja vielleicht ist Depression auch so ne Art Masochismus, wer weiß?

Also raff dich auf, und wenns dir wieder echt beschissen geht und du am liebsten von ner Brücke springen würdest dann enthalt dich jeder Entscheidung!
So mach ich das zumindest..wenn ich in der Phase bin, wo ich am liebsten sterben würde oder michselbst verletzen, dann sag ich mir:Keine Entscheidungen treffen. Du bist dazu momentan nicht in der Lage und ich warte ab bis die Phase vergeht.
Diese Momente werden immer wieder kommen aber versuch einfach sie als normal anzusehen und trotzdem nach vorne zu blicken.

Was ne Partnerin zu finden angeht..da bin ich selbst nich grade die mit den besten Tipps aber nimm jede Gelegenheit wahr. Triff dich mit Leuten. Auch wenn es dir langsam stinkt! Machs einfach. Du musst dabei auch keinen Spaß erwarten. Siehs als Therapie, um aus deinem Loch rauszukommen.
Sich mit andren Leuten zu treffen ist immer ne gute Methode immer wieder Leute kennenzulernen, und vielleicht findet sich irgendwann mal die eine oder andere weiterversuchen!

Ich erzähl dir mal was. Mein Freund hat in seiner Pubertät auch nur Ablehnung vom weiblichen Geschlecht erfahren. Auch er ist schüchtern. Seine erste Freundin hatte er mit 20, aber sie machte ziemlich bald mit ihm Schluss.
Ein Jahr später verliebte ich mich in ihn. Wir sind jetzt fast ein Jahr zusammen und ich denke einfach, die Mädels ham einfach net gemerkt was für ein toller Kerl er ist! Vielleicht haben sie auch einfach nicht zu ihm gepasst! Das kann schon sein, aber für JEDE/N gibt es einen potenziellen partner(ja sogar mehrere), mit denen eine Beziehung echt gut klappen kann!
Es ist also nicht dein vorbestimmtes SCHICKSAL ein Außenseiter zu bleiben, keine Frau zu finden usw.
Du kannst was dagegen tun! Du musst einfach immer weiter und weiter egal wie viele Körbe du unterwegs kriegst.
Die Autorin von Harry Potter hat übrigens glaub ich 100 Absagen bekommen bevor jemand ihr Buch haben wollte.
Nur mal so als Beispiel

Es gibt auch an Abendschulen Kurse zum Steigern des Selbstvertrauens, Flirt-Kurse, es gibt fast alles! Einfach alles ausprobieren! Ein wenig offen für neue Dinge sein!
Lass deine bisherige Lebenseinstellung ein wenig wanken

Aber erstmal würd ich mich in therapeutische Behandlung begeben lassen.
Ich weiß, son Klinikaufenthalt is nich so prickelnd..habs selbst erlebt. Ich weigere mich auch bis heute Medikamte zu nehmen aber ich komm irgendwie durch.
Vielleicht einfach erstmal ne einwöchige Gesprächstherapie?
Und selbst wenn dir das nich gefällt, einfach durchziehn
Ich hab auch so ne gemischte Meinung zu Therapien.
Du musst ja nich ALLES annehmen!

Denk mal darüber nach

Liebe Grüße

das wort psychatrische klinik ist immer so negativ besetzt, leider.
im grunde machen die da nicht viel anderes wie in einer sogenannten reha !
wichtig ist einfach das du therapie bekommst.
mit deinem job hinzuschmeissen ist denke ich auch nicht soooooo gut, wie du schon selbst sagst.......dann nur noch daheim rumhängen ?!
fakt ist du musst was tun und fakt ist das kein mensch was für dein leben kann. die einen trifft es doppelt und dreifach, die anderen sind halt vom glück verfolgt !

es nutzt dir aber echt nichts wenn du immer an dem schlechten fest hälst das bringt dich tiefer und tiefer in die depression rein, das ist nicht gut.
anders wie mit postivem denken geht es nicht !

ich wünsche dir viel kraft und bekomm echt deinen hintern hoch, es waäre doch schade um dich und um dein leben !! lg lotti

naja natürlich war der Kommentar in dem Sinne keine Hilfe aber es sollte deutlich machen, dass du nicht alleine damit bist. wir sind hier alle weil wir noch mehr oder weniger große Probleme haben! Und was ich mit meinen 19 Jahren schon durchgemacht habe, das machen manche im ganzen Leben nicht durch! Das ist einfach so. Manche haben von Anfang an eine gute Erziehung gehabt und haben gar keine Ahnung was das Leben so bereit hält (an psychischen Erkrankungen zum Beispiel). Aber wir kämpfen hier alle um ein besseres Leben und wir wollen uns gegenseitig helfen und die Augen öffnen. Und du hast dich so in deinen negativen Gedanken verfangen dass wir dir einfach sagen: so gehts nicht weiter bitte suche die Hilfe (damit du dir nicht die Pulsadern aufschneidest am Ende oder so).

Mir kommt es irgendwie so vor, als ob DU selber gar nicht vorhättest, etwas zu ändern. Alles ist grau in grau, dein Dasein ein Jammertal und in nichts kannst du dich so sehr ergehen wie in deinem eigenen Leiden, alles dekoriert auch noch mit einem Hauch Selbstmitleid .
Sei dir gegönnt, dein Leben war nicht gerade berauschend, aber warum hast du resigniert ? Schicksal? Überleg mal ... Du hast viele Chancen bekommen, die du gar nicht siehts, du hast Krebs überstanden, was nicht alle schaffen... eine Pause, ein wenig hadern mit der Welt steht dir zu. Aber den Kopf in den Sand stecken und erwarten, dass dich jemand vor dir selber rettet und die Fee mit dem Zauberstab dein Leben in deinem Sinne verwandelt, wird nicht passieren. Du hast den Krebs besiegt, nun besiegt auch noch die Resignation
.. weg von der Couch !

- ist nicht böse gemeint, ging mir nur duch den Kopf -

Elster

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Dr. Reinhard Pichler
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