Hallo liebe Mitbetroffene,
habt ihr Erfahrungen bei der Behandlung einer Sozialen Phobie mit Antidepressiva (SSRI) zusammen mit Psychotherapie?
Vornab sollte gesagt sein das ich seit meiner Jugend mit sozialen Ängsten zu kämpfen habe, in meiner Schulzeit war es ganz schlimm (Referate etc.) dannach wurde es dann zeitweise besser aber momentan hat es sich wieder gravierend verschlechtert!
Ich stecke gerade in einer ganz schönen Zwickmühle!
Seit ca. 3 - 4 Monaten werde ich in der Firma in der ich gelernt habe an einem neuen Arbeitsplatz eingelernt der eine sehr große Verantwortung mit sich bringt, an dem ich konzentriert sein muss und an dem ich momentan zumindest unter permanenter Beobachtung stehe.
Das ganze läuft in einem 3 Schicht Zyklus ab, also Früh-, Spät- und Nachtschicht.
Dieses unter Beobachtung stehen und für alle Fehler die man macht sofort zur Verantwortung gezogen zu werden (wurde da schon ein paar mal richtig angepampt auch für Sachen die ich nicht wusste) gepaart mit den Wechseln der verschiedenen Schlafrhytmen macht micht total fertig!
Ich habe rund um die Uhr Angst wieder irgendwas falsch zu machen und den ganzen Anförderungen die der Job mit sich bringt nicht gerecht zu werden.
Das ganze geht soweit das ich absolut keinen Schlaf mehr finde weil ich nichtmehr abschalten kann, demensprechend fertig bin ich dann am nächsten Tag.
Aufgrund des Schlafmangels bin ich dann noch unkonzentrierter und mache noch mehr Fehler --- Ärger---- Angst --- Schlaflos --- unkonzentriert ---- Fehler usw.
Ist also ein richtiger Teufelskreis.
Das hat sich soweit gesteigert das ich richtige Panikattacken hatte und mein Kreislauf schlapp gemacht hat, ich habe mir dann kurzer Hand mit Tavor über den Tag geholfen. Damit ging es dann einigermaßen, konnte wieder Schlafen und hatte die Angst unter Kontrolle. (Stand ja im Grunde aber unter Dro. und wäre somit für den Beruf auch absolut ungeeignet)
Aus Angst in eine Abhängigkeit zu rutschen habe ich die Tavor dann abgesetzt was die ganze Situation noch verschlechtert hat.
Bin dann letzte Woche Donnerstag nach meiner ersten Frühschicht beinahe Umgekippt, habe am ganzen Körper gezittert und hatte heftige Panik.
Meine Freundin hat mich dann zum Arzt gefahren der hat mich jetzt erstmal 2 Wochen krankgeschrieben und mir Citalopram und Atosiltropfen für den Notfall verschrieben.
Ab September habe ich auch nen Platz bei einem Psychotherapeuten.
Jetzt sitze ich also erstmal aus und warte das die Antidepressiva beginnen zu wirken und ich meine Therapie beginnen kann.
Ist hier jemand mit ähnlichen Erfahrungen?
Kann man sowas in den Griff bekommen oder ist der Job einfach Grundsätzlich ungeeignet?
Freue mich über jede Antwort und Hilfe da ich mich schon jetzt wieder total verrückt mache wenn ich daran denke das ich in 1 1/2 Wochen wieder ranmuss
LG
Micha
habt ihr Erfahrungen bei der Behandlung einer Sozialen Phobie mit Antidepressiva (SSRI) zusammen mit Psychotherapie?
Vornab sollte gesagt sein das ich seit meiner Jugend mit sozialen Ängsten zu kämpfen habe, in meiner Schulzeit war es ganz schlimm (Referate etc.) dannach wurde es dann zeitweise besser aber momentan hat es sich wieder gravierend verschlechtert!
Ich stecke gerade in einer ganz schönen Zwickmühle!
Seit ca. 3 - 4 Monaten werde ich in der Firma in der ich gelernt habe an einem neuen Arbeitsplatz eingelernt der eine sehr große Verantwortung mit sich bringt, an dem ich konzentriert sein muss und an dem ich momentan zumindest unter permanenter Beobachtung stehe.
Das ganze läuft in einem 3 Schicht Zyklus ab, also Früh-, Spät- und Nachtschicht.
Dieses unter Beobachtung stehen und für alle Fehler die man macht sofort zur Verantwortung gezogen zu werden (wurde da schon ein paar mal richtig angepampt auch für Sachen die ich nicht wusste) gepaart mit den Wechseln der verschiedenen Schlafrhytmen macht micht total fertig!
Ich habe rund um die Uhr Angst wieder irgendwas falsch zu machen und den ganzen Anförderungen die der Job mit sich bringt nicht gerecht zu werden.
Das ganze geht soweit das ich absolut keinen Schlaf mehr finde weil ich nichtmehr abschalten kann, demensprechend fertig bin ich dann am nächsten Tag.
Aufgrund des Schlafmangels bin ich dann noch unkonzentrierter und mache noch mehr Fehler --- Ärger---- Angst --- Schlaflos --- unkonzentriert ---- Fehler usw.
Ist also ein richtiger Teufelskreis.
Das hat sich soweit gesteigert das ich richtige Panikattacken hatte und mein Kreislauf schlapp gemacht hat, ich habe mir dann kurzer Hand mit Tavor über den Tag geholfen. Damit ging es dann einigermaßen, konnte wieder Schlafen und hatte die Angst unter Kontrolle. (Stand ja im Grunde aber unter Dro. und wäre somit für den Beruf auch absolut ungeeignet)
Aus Angst in eine Abhängigkeit zu rutschen habe ich die Tavor dann abgesetzt was die ganze Situation noch verschlechtert hat.
Bin dann letzte Woche Donnerstag nach meiner ersten Frühschicht beinahe Umgekippt, habe am ganzen Körper gezittert und hatte heftige Panik.
Meine Freundin hat mich dann zum Arzt gefahren der hat mich jetzt erstmal 2 Wochen krankgeschrieben und mir Citalopram und Atosiltropfen für den Notfall verschrieben.
Ab September habe ich auch nen Platz bei einem Psychotherapeuten.
Jetzt sitze ich also erstmal aus und warte das die Antidepressiva beginnen zu wirken und ich meine Therapie beginnen kann.
Ist hier jemand mit ähnlichen Erfahrungen?
Kann man sowas in den Griff bekommen oder ist der Job einfach Grundsätzlich ungeeignet?
Freue mich über jede Antwort und Hilfe da ich mich schon jetzt wieder total verrückt mache wenn ich daran denke das ich in 1 1/2 Wochen wieder ranmuss
LG
Micha
07.07.2016 10:08 • • 08.07.2016 #1
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