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hi Leute,

Wie lange kann man eigentlich seroxat nehmen?
Kann man mit seroxat wieder ins "Leben" zurück? Ich bin zur Zeit aus dem Rennen genommen, aber diese Isolierung tut mir nicht gut. Mit der Einnahme (3 Wochen) von seroxat habe ich eine deutliche Besserung meiner Ängste und Unruhe festgestellt. Ist es Euphorie oder nur seroxat?
Jetzt will ich es bald wieder wagen. Meine Neurologin würde mich gern länger vom Arbeitsleben freistellen - doch ich denke, begleitend mit der psyschol. Therapie kann ich es schaffen und der Ursache auf den Grund gehen!
Wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen?

04.02.2004 19:43 • 16.02.2004 #1


4 Antworten ↓


Manche nehmens jahrelang. In Deinem Fall unbedingt ps. Therapie mit einbeziehen. Arbeitsfreistellung vor allem wenn akute Verschlimmerungen nochmal kommen.

A


"Normaler Alltag und seroxat ?"

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hi kessi,
hatte das erste mal panik mit 17; bin damals ca. zwei monate von der schule fortgeblieben, habe begonnen fluctine zu nehmen und mabe meine psychotherapie intensiviert...ich hatte zuerst auch angst aber dann habe ich es probiert und die panik kahm nicht mehr, zuerst war es psychisch sehr anstrengend, aber je mehr zeit verging desto mehr löste sich die anspannung, ich spührte neue emotionen, die vorher unendlich stark wohl die panik auslösten, und fühlte mich sehr befreit, stolz dass ich es überwunden hatte - und bewusstseins-mässig wesentlich weiter als davor...
...probiers einfach und schau wie es dir geht, wenn du es dir zutraust schaffst du es auf jeden fall, ich weiss nicht wie stark deine angst ist und wie es dir geht, aber du solltest es versuchen und deinem gefühl vertrauen, die isolation wirst du dann schnell hinter dir lassen und schon das wird dir neue energie geben!
...vor einigen monaten (bin jetzt 21) habe ich wieder panik gehabt, und bin auch gerade damit beschäftigt wieder ins leben zurückzufinden, naja ich war nie wirklich draussen, bin halt durch alles durchgegangen und hab die situationen ertragen (hatte keine andere wahl, arbeite im ausland) müssen - aber jetzt unternehme ich schritte um zu verstehen was mit mir los ist;
die panik und angst habe ich grossteils überwunden, was noch da ist, ist eine grosse anspannung, stress, manchmal starkes herzklopfen - jedoch ahne angst, einfach aufgeregtsein - kommt wahrscheinlich von den fluctinen oder auch vom joggen, was ich seit ca. drei wochen mache und dir unbedingt empfehlen würde, wenn du es nicht eh schon machst, das bringt echt wahnsinnig viel - extrem stimmungsaufhellend und stressabbauend wenn man es regelmässig macht, ähnlich effektiv wie abntidepressiva angeblich sogar effektiver, dass es viel bringt und keine nebenwirkungen hat ist absolut unbestritten..........also lauf um dein leben, scherzal

wünsch die alles liebe, und schreib mir mal wenn du bock hast, am besten an


take care,
brother

hi brother,

danke für deine nachricht.
ja, verstehen was mit einem los ist, woher es kommt, den sogenannten Ursachen auf den grund gehen. manchmal möchte ich es gar nicht wissen, aber die "angst" - wieder eine - das alls zurückkommt und mich beherrscht
braucht aufklärung.
laufen, manchmal bis zur körperlichen erschöpfung - ist eine erfahrung die ich kenne - ja man kann sagen ich bin ein schon fast süchtiger sportbegeisterter mensch. ich brauche das sogar und fast schon kurios - ich leide an entzugserscheinungen wenn ich aus beruflichen gründen manchmal nicht kann, dann muß das Rad her oder im Urlaub eine straffe Bergwanderung. oft verlange ich mir selbst schon sehr viel ab und diese anforderungen stelle ich oft auch an meine umwelt - aber die funktioniert dann nicht so, bzw. zieht nicht so mit, aber das liegt wohl am perfektionismus der frau in einem männerberuf. in der geplanten therapie möchte ich schon den dingen auf den grund gehen - möchte wissen warum ich bis vor einiger Zeit mein leben noch im griff hatte und ich plötzlich mein selbstbewußtsein verloren habe. einfach weg, plötzlich fragen - die vorher keine waren - entscheidungen die zweifel hervorriefen - und der unendliche kraftaufwand sich den anderen gegenübernnichts anmerken zu lassen. ja, "weglaufen" ist derzeit eine gute alternative
und fühle mich dank adrinalien suuuuuuuuuuuper hinterher. seroxat tut sein übriges.
ich halte dich auf dem laufenden - laß mal wieder von dir hören, wenn du im lande bist. ich weiß, das ich es hinkriegen werden und ich wünsche mit, die zeit arbeitet für mich - egal wie lange.

by kessi
ich wünsch dir auch alles liebe

hey, du hörst dich ja gut an, mir gehts auch relativ gut, hab halt häufig Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen, und werd deshalb eine Therapie beginnen; Laufen und Sport im Allgemeinen ist schon nicht schlecht aber ich merke dass ich mich mir selbst entfremde wenn ich mit mir allein bin, wenn ich keinen Austausch mit anderen Menschen habe oder dieser so oberflächlich ist dass ich mich selber nicht mehr öffnen kann, was mit prinzipiell nicht so leicht fällt...jaaaa, dehalb wird mir therapie sicher gut tun um mehr über mich zu erfahren, momentan hab ich oft das Gefühl neben mir zu stehen, als würde der Boden unter mir zusammenbrechen, als wär auf einmal alles irreal und ich hätte bisher nur in Illusionen gelebt, manchmal hab ich das Gefühl das die ganze Welt zum beben beginnt und das jagt mir nen ziemlichen Schrecken ein.....ich jage halt Vorstellungen und Erwartungen entgegen und lebe nicht im Moment, v.a. wenn ich in der Arbeit bin, die mich derzeit ziemlich anödet, is halt'n Zivi-Job, also ich hab nich viel zu erwarten, aber ich könnt eigentlich viel mehr draus machen, ich hätt z.B. Zeit zu lesen, aber irgendwie im Büro hab ich keine Lust dazu und bin momentan ohnehin zu ablegengt
naja egal, will Dich nicht weiter langweilen, finds cool dass bei dir "alles" in Ordnung ist, du wirkst zumindest optimistisch, bin ich eigentlich auch *ggg*
...wenn du mir schreibst dann bitte an les ichs schneller und kann Dir gleich antworten, bis ich das Forum hier durchstöbert habe, hmmmm, das dauert bzw. ich vergess wo ich überhaupt schon mal geatwortet habe;
bis dann,
Liebe Grüsse, Felix





Dr. Reinhard Pichler
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