Ich bin froh, dass ich innerhalb eines Jahres mutiger und selbstbewusster geworden bin. Ich bin jetzt auf einer Schule, auf der ich mich wohl fühle und das war bisher nie der Fall. Ich traue mich offener zu reden und auf Menschen zu zugehen. Leider nicht genug. Das durfte ich in meinem jetzigen Praktikum, das ich seit vier Wochen absolviere, feststellen. Die Erwartungen sind höher, als ich geglaubt habe, und ich muss mich jeden Tag aufs Neue überwinden. Ich muss offener sein, als ich es kann. Das setzt mich dermaßen unter Druck, dass ich wieder merke, wie ich in ein Loch falle und jeden Tag über das Schwänzen nachdenke. Ich fühle mich wie vor ein paar Jahren, als ich vor jedem Krümel davon gerannt bin, aber ich will nicht mehr so sein. Ich weiß, dass ich es schaffe keinen Tag zu schwänzen. Ich weiß aber nicht, ob ich vielleicht daran kaputt gehe. Ich setze mich selbst zu sehr unter Druck, aber ich muss in zwei Wochen soweit sein, dass ich so offen bin, wie es von mir verlangt wird, sonst glaube ich das Praktikum nicht zu bestehen.
Ich frage mich nur, wie ich - ein Mensch, der charakterlich einfach nur schwach ist - es in zwei Wochen schaffen kann, was ich nicht einmal in einem Jahr geschafft habe?
Ich weiß, dass mein Fortschritt bisher schon unglaublich für mich ist, und dass ich stolz auf mich sein kann, aber andere wissen es nicht, weil sie meine Vergangenheit nicht kennen.
Ich frage mich nur, wie ich - ein Mensch, der charakterlich einfach nur schwach ist - es in zwei Wochen schaffen kann, was ich nicht einmal in einem Jahr geschafft habe?
Ich weiß, dass mein Fortschritt bisher schon unglaublich für mich ist, und dass ich stolz auf mich sein kann, aber andere wissen es nicht, weil sie meine Vergangenheit nicht kennen.
21.11.2016 19:42 • • 22.11.2016 #1
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