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Hi Leute,
bin schon gute 10 Tage zu Hause ,habe die Läden runter,damit mich meine Nachbarn nicht sehn.
Esse nur noch Reis und schleich mich durch den Flur,wenn ich in den Keller muss.Müsste mich schon seit dem 19.01 arbeitslos melden,wegen Miete etc.,aber ich will mich draußen nicht blicken lassen.Außerdem muss ich zu Fuss gehn,da ich kein Auto habe,hätte auch niemanden,der mich fährt und Buss fahr ich nicht.O.k,ich mach jetzt die Nacht durch und geh dann morgen früh ,wenn es noch dunkel ist,los.
Naja,mir ist klar,das ich jemanden zum Reden brauch.Habe das ganze Jahr nicht über mich geredet.Das ich mal 2 Tage am Stück einfach stumm bin ist schon lange nichts Neues mehr.
Was ist nur geschehen frag ich mich,bin einfach nur so ruckartig nicht mehr auf der Arbeit erschienen.Mein Chef konnte mich garnicht erreichen,weil ich mich nicht getraut habe ans Telefon zu gehn,oder mich zu melden.Ich glaub mir zu viele Gedanken über die Winterpause gemacht zu haben.Und mein Verstand weiß garnichts von den Dingen ,die in mir vorgehn.Es spürt das etwas nicht richtig funktioniert,aber es blickt auch etwas darüber herum.
Meine Oma ist gestorben und ich bin nicht auf ihre Beerdigung,bin dieser Familie aus dem Weg.
Dann wahr ich auf einem Lehrgang,1 Woche lang und habe mich zu Essen immer alleine gesetzt.Das die Leute mich fragen,was los mit mir ist.Diese ganze Lehrgangwoche war eine Katastrophe für mich.Habe letzte Woche Abrechnung von Stadtwerke bekommen.Durch den Austauschswunsch der Vermieter von Fernwärme auf Warmwasseraufbereiter sind mir montl. Kosten von 25euro zusätzl. entstanden und muss nun 360euro nachzahlen.Also wenn ich morgen noch Sperren kassier ,krieg ich noch Strom abgestellt.Ist klar,das ich mir Vorwürfe mache.Zuhause in meinen eigenen 4 Wänden gib ich es mir regelmäßig.
Ich wüsste es wäre anders,wenn ich nicht alleine wäre.Jetzt fühl ich mich nur als Versager,denn die Arbeit war mir wichtig.Ohne die Arbeit gehen meine Wünsche nicht auf.Und bin gerade kontaktlos.Das ist sehr schlimm.

Danke fürs Zuhören
Viele Grüße

31.01.2017 00:45 • 04.02.2017 #1


5 Antworten ↓


Hallo @GrüneFarbe
es liest sich gar nicht gut und ich kann es dir sehr nachfühlen. Geh bitte, nachdem du dich endlich arbeitslos gemeldet hast, zum Arzt und halte den Abstieg auf. Laß dich gleich zu einem Psychiater überweisen und vom Hausarzt krank schreiben. Das wird dir schwer fallen, aber nur so kannst du auch dem Jobcenter nachweisen, daß du erkrankt bist.
Ich war vor einigen Jahren auf einem ähnlichen Tiefpunkt und ich weiß, daß es unvorstellbare Kraft kostet, den Anfang zu machen. Diese Bewegungsunfähigkeit nimmt einen völlig ein und wird schlimmer, wenn man es nicht irgendwie aufhält. Versuche nicht das Große und Ganze schlimm zu reden, denn es ist schlimm und wird so nicht besser.

Wie wäre es, wenn du dich psychiatrisch behandeln läßt und eine Psychotherapie machst und nach einer gewissen Zeit eine psychosomatische Reha machst? Das wäre doch ein Ziel, sich wiederherstellen zu lassen oder aber im Fall tiefgreifender psychischer Störungen ein Gutachten zu haben. Das Jobcenter wird dich nach einer gewissen Zeit aufgrund der fortlaufenden Krankschreibungen sowieso zu einem Gutachter schicken und wenn du das Ziel angiebst, daß eine Reha geplant ist oder du sogar schon eine Reha gemacht hast, dann ist der Abschlußbericht das arbeitsmedizinische Gutachten, nach dem sich alle richten und das auch Auswirkungen auf die vom Arbeitsamt zu vermittelnden Stellen hat.

Das ist jetzt nur eine Option. Du kannst natürlich auch weiterhin bewegungsunfähig verharren - aber ich denke, das willst du nicht.

Grüße

A


Ment Erschöpfung zwingt mich zum Aufgeben

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Bitte lass dir helfen. Ich kenne das alles nur zu gut. Habe das gleiche durchgemacht und wollte auch nicht mehr leben und musste sogar in die geschlossene. Und nun 6 Monate später bin ich auf einem guten Weg. Ich fühle mich besser und das schlimmste habe ich überstanden. Ich hatte keine Kraft, es sind viele Saxhen in den lzt Jahren passiert, die ich einfach verdrängt habe und nicht verarbeitet und dann ist alles ausgebrochen. Ich war immer müde, antriebslos und dann bekam ich die Panikattacken und konnte nicht mehr. Ich musste meine Arbeit nach 14 Jahren verlassen. Eine Welt ist für mich zusammengebrochen. Habe mir professionelle Hilfe gesucht und gekämpft. Bitte hol dir Hilfe. Mach einen Schritt nach dem anderen. Wie Reenchen sagt, geh bitte zum Arzt und lass dich krank schreiben. Alles wird gut!

@GrüneFarbe hast du mal deinen Vitamin d Spiegel checken lassen. Bei Einer Patientin, die mit mir in der psychosomatischen Klinik war, wurde ein Mangel festgestellt. Sie nimmt nun hochdosiert Vitamin d3, Vitamin k2 seit einigen Wochen und ihr geht es besser und besser. Sie war depressiv, schlapp und richtig antriebslos. Dieser bluttest kostet beim Arzt 30€.

Hallo GrüneFarbe,

ich halte dich für nicht mehr handlungsfähig. Damit meine ich dass Du derzeit so eingeschränkt bist, das Du dein Leben nicht bewältigen kannst.

Da Du das Haus nicht mehr verlassen kannst, solltest Du hier und jetzt handeln. Evtl. müsstest Du dafür nicht einmal aus dem Haus.

Such im Internet nach Sozial Psychiatrischen Diensten in deiner Stadt oder Landkreis. Rufe dort an, schildere deine Notlage und bitte dringend um Hilfe.
Diese Dienste beleiten einen in der Regel zu Terminen wie Arbeitsamt oder Psychiater, wenn es erforderlich ist.

Wenn Du in deinem Profil deinen Stadt oder Landkreis stehen hättest, hätte ich dir die Nummer gleich hier mit reingeschrieben.

Gruß
Cube

Hallo und Danke für eure Meinungen,

mir ist aufgefallen das ich keine Freude mehr an meiner Zukunft sehe,aber das kommt bestimmt wieder.
Ich merke wie ich verkrampfe.Ich muss in letzter Zeit ziemlich oft verkrampft sein.Denn meine Oberkörperhaltung ist eine andere geworden.Meine Atmung ist nicht richtig.Sie stockt oft.
Sobald ich krankenversichert bin,hoffe ich nicht das mich meine Scham-Angst daran hindert mir helfen.Glaube ich muss mir da selbst ganz schön auf die Finger gucken.
Lass mich dann psychiatrisch Behandeln
Ein Vitaminmangel Test werd ich in Betracht ziehn
Am Montag telefonier ich mit einem sozial psychologischen Dienst

Viele Grüße





Dr. Reinhard Pichler
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