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Kennt Ihr das auch? Mir ist das schon öfter aufgefallen dass wenn mehrere Menschen zusammen sind und man beim Gespräch zusammen sitzt, ich plötzlich abgemeldet bin. Ich werde nicht mit Blickkontakten integriert und auch nicht angesprochen. Gestern war ich mit meiner Mutter und deren Freunden und deren Tochter beisammen ( und diesmal wie so oft auch habe ich wieder drauf geachtet) : beim Gespräch wird dann immer nur die andere Tochter einbezogen. Ihr Eltern halten ja eh sehr viel von ihr ,alles was gesagt wird ist Gold und wird befolgt, aber sogar meine Mutter sucht eher deren Blickkontakt als meinen. Ich hocke dann wie so ein Depp daneben,das tut weh... Aber auch ansonsten geht mir das in größeren Gruppen so... Mittlerweile fühle ich mich unter Menschen unwohl, traue mich kaum was sagen und fühle mich abglehnt..

19.01.2018 07:16 • 16.02.2018 #1


7 Antworten ↓


Hallo lolamontez,
ich würde mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken dazu machen! Manche Menschen fallen einfach mehr auf als andere und es gibt extrovertiertere und introvertiertere Menschen.
Ich selber zähle auch zu den introvertierteren Typen und hatte auch lange das Gefühl in Gruppen unterzugehen.
Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Wenn ich etwas wichtiges zu sagen habe mach ich das und ansonsten lehne ich mich gerne zurück und lausche dem Gespräch.
Oft ist es auch so dass einem die Situationen in denen man nicht wahrgenommen wird mehr im Gedächtnis bleiben als Situationen in denen vielleicht der Fokus durchaus auf einem lag, daher kann einen die Wahrnehmung da auch ein bisschen täuschen.
Zieh dich aber auf keinen Fall zurück!

A


Mehrere Menschen zusammen , keiner nimmt mich zurKenntn

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Lieben Dank für die Rückmeldung. Ich muss mich nicht unbedingt aktiv in ein Gespräch einbringen, ich sitze auch gerne dabei. Aber aals wertschätzung dass man die Meinung des anderen möchte, dass man ihn respektiert usw bringt man den anderen zumindest ab und an mal amit Blickkontakt ein. Das heißt ich nehme dich war , es interessiert mich was du denkst oder zumindest dass du zuhörst
In oben genanntem Fall ist es so dass das Paar quasi schon der Tochter hörig ist. Da wird Pseudoarztwissen ergooglet und da wir dem dann mehr vertraut als was der Arzt sagt. so geht das permanent bishin zu kleinsten Details du musst unbedingt dass und das Produkt kaufen was dann auch umgehend befolgt und natürlich positiv bewertet wird. Meine Mutter springt auch auf den Zug auf. Wenn ich dann etwas sage wir es nur kurz als Notiz wahrgenommen und dann werden aber andere noch befragt. Und in diesen Gesprächen hocke ich wie ein Depp daneben. Und der Abschuss ist dass mit mittlerweile eben kaum noch Augenkontakt geschenkt wird.... Das tut wirklich weh denn ein bisschen Wertschätzung möchte doch jeder

Ich bin immer froh, wenn man mit mir keinen Blickkontakt hält. Bei Blickkontakt habe ich das Gefühl, dass ich etwas sagen muss, und das will ich gar nicht.

Deiner Mutter ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, das du dich unbeachtet fühlst. Es gibt Menschen, die gerne Mittelpunkt stehen und natürlich auch daran gewöhnt sind dass sie die Gesprächsführung haben. Es ist quasi für sie selbstverständlich und dadurch sind sie sehr präsent und drängen die stilleren in den Hintergrund. Diese Tochter der Freunde scheint so ein Mensch zu sein.

Hast du deine Mutter mal darauf angesprochen? Du könntest ihr doch sagen, dass du es unangenehm findest dass sie sich immer so in den Vordergrund spielt und mal abwarten wie deine Mutter reagiert. Oder du ergreifst in einer Runde selbst die Initiative und nimmst Kontakt zu deiner Mutter auf in dem du sie z.B. direkt anschaust und sie etwas fragst. Oder du berührst sie kurz am Arm oder an der Hand und machst so auf dich aufmerksam ohne dass das irgendwie auffällig wäre.

Danke Luna70,
Also meiner Mutter habe ich es schon einmal gesagt und sie meinte es sei unabsichtlich. Das glaube ich ja auch. Naja und die Tochter drängt sich mir hat wirklich in Vordergrund sondern ihre Eltern sehen sie als so was noch an dass alles übernommen wird und sie so tun als würde er Kanzler höchstpersönlich reden. Meine Mutter empfindet das auch so dass deren Eltern einfach alles unüberlegt übernehmen und findet deren Verhalten lächerlich. Andererseits merkt sie nicht dass sie das gleiche macht wenn die Tochter redet. .. verstehst du was ich meine?

Wenn ich was von mir aus sage wird ja auch auf mich eingegangen. Aber wenn jemand anderes erzählt werde ich als Zuhörer nicht registriert. Die Blicke und das Gespräch richtet sich an die anderen...

Zitat von lolamontez:
Wenn ich was von mir aus sage wird ja auch auf mich eingegangen.

Na dann ist ja alles in Ordnung!
Nicht so viel darüber nachdenken/grübeln/ärgern.

So sind die und die Gespräche dann halt. Muss man ja nicht gut heißen. Ist dann halt so.
Wenn die hörig auf Geschwätz sein wollen bei dem du erstmal skeptisch bleibst dann ist das ihre Sache.
Leider kann man dann, ohne die passende Recherche, dann nichts direkt dagegen sagen, aber das ist dann auch nicht zu ändern.

Gruppengespräche sind immer auch ein Ringen um Aufmerksamkeit. Da geht es auch nichtmehr unbedingt um das klügste Gespräch.
Da gewinnen schonmal Gruppendynamiken; Tochter+Eltern sind schon drei Personen die bei ihrem Thema gleich hitzig einsteigen.
Deine Mutter, die natürlich auch einen positiven Eindruck hinterlassen möchte kann dann ja nur mit einsteigen.
Du hältst dich dann wohl eher zurück, weil du auch einen anderen Anspruch an das Gespräch hättest. Etwas sinnvolles. Nicht nur (irgend)etwas zum sozialisieren.

Darf ich fragen, warum du an diesen Gesprächen teilnimmst?
Die gewählten Themen treffen nach dem oben Gesagten nicht deine Interessen, oder?
Wäre es vielleicht nicht eine Alternative auf diese Treffen zu verzichten und stattdessen etwas zu machen, was dich wirklich begeistert oder dich mit jemanden zu treffen, mit dem du auf einer Wellenlänge liegst?





Dr. Reinhard Pichler
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