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Mein Name ist Marcel, ich bin 19 Jahre alt, und mir geht es seit einiger Zeit nicht gut.

Ich fang mal an, indem ich mal von meinem Leben erzähle. Die ersten 10 Jahre meines Lebens, habe ich in einem kleinen Dorf gewohnt, Es war dort sehr schön, meine Eltern, mein Bruder und ich wohnten in einem alten Fachwerkhaus, mit sehr großen Garten. Als ich 4 war beschlossen meine Eltern sich dafür, einen Hund zu kaufen. Er hieß Terry.
Es machte Spaß mit ihm und meinem Bruder draußen zu spielen.

Als die Schule losgingt wurde ich seit der ersten Klasse an gemobbt, manchmal auch geschlagen. (Das lag wohl daran, das ich ein bisschen mobbeliger war, als die andren Kinder,und ich dort nur einen Freund hatte, der ebenfalls gemobbt wurde, da er eine Stotterkrankheit hatte.) Desweiteren hatte mein Vater zu der Zeit ein Alk. Problem, was ich aber nur am Rande mitbekam. Er schloss sich öfters mit einem Nachbar in unserer Werkstatt ein, damit die beiden ungestört ihr B. trinken konnten. Das führte natürlicheiwese dazu, das meine Mutter, ich und mein Bruder öfters auf der Strecke blieben.

Irgendwann stellte meine Mutter meinem Vater ein Ultimatum, das er das trinken aufhören soll, oder Sie mein Bruder und ich würden umziehen. Seitdem Tag hat er das trinken aufgehört. Als meine Mum merkte, das er es ernst meinte, das er nicht mehr trinken will, beschlossen meine Eltern, umzuziehen, das Haus zuverkaufen und bei meinem Vater seinem ElternHaus anzubauen.( Zu dem Zeitpunkt war ich 8 ) Der Anbau dauerte ca 2 Jahre (da wir viel privat am Haus gebaut haben)
Als es dann endlich Einzugsbereit war, zogen wir. Es passte genau mit meiner Einschulung in die Gesamtschule überrein.
Dort in der neuen Schule wurde ich auch weiterhin gemobbt, und auch mal ,geschlagen. Als ich 13 war begonn mein Konfirmanten Unterricht, dort fand ich das erste mal Freunde, Die alle älter waren als ich. Deshalb führte es dazu das ich in dem Alter schon Alk. feierte, die Schule schwänzte, weil ich dem Mobbingstress in der Schule ausweichen wollte.

Ich muss sagen, es hat echt Spaß gemacht, wir haben viel erlebt, sehr lustige Abende gehabt.(Meine Eltern wussten davon nichts) Da war mir noch nicht bewusst, das uns eigentlich nur der Alk. verband. 1-2 Jahre später, begannen wir, da wir feiern wollten. in ein Angelsportverrein öfters einzubrechen, und B. zu klauen. (In diesem Verrein war mein Opa Vorsitzender) Irgendwann wurden wir halt erwischt, mein Opa war sehr entäuscht von mir. Und mir tat es auch Leid.
Dadurch gab es auch immer wieder Stress zuhause, auch ausgelöst durch meine Schulschwänzerrei. Die in einem Schuljahr bei 60 Fehltaten lag. (Ich musste sogar sozialstunden machen) Meinte Eltern drohten mir ständig damit, das sie mich ins Heim schicken, wenn ich nicht zur Schule gehe. Desöfteren bin ich zu diesem Zeitpunkt von Zuhause abgehauen, und habe mich bei Kollegen versteckt. Sodass ich auch öfters mal von der Polizei abgeholt wurde.

Es begann die Zeit Das mein Bruder ( der ca 3 jahre älter ist als ich) Mit meinem Vater öfters mal einen trinken wollte.
Mein Vater ließ sich darauf ein und es hieß erst, das sie das nur einmal im Monat machen.... Naja schön wärs gewesen... es wurde natürlich mehr... Irgendwann war es jedes Wochenende. Als ich 16 war, trank ich auch ab und zu mal einen Abend lang mit. Es kamen immer öfters meine Kollegen, die auch mitranken. Bis es aufeinmal so war, das sich meine Kollegen selbst einluden, und mit meinem Vater tranken, ohne das mein Bruder und ich sie eingeladen hatten...

Das bekam meine Mutter natürlich mit, da es nicht besonders leise vor sich ging. Dann kam der Zeitpunkt, das sich das meine mum nicht länger gefallen ließ, und sie beschloss, mit mir Auszuziehen. Seitdem wohnen mein Bruder und mein vater in dem Haus, und meine mum und ich sind ein Dorf weitergezogen. Da die Schule nun für mich ein Dorf weiterlag, und ich mich aber nicht dem Mobbing schon im Schulbus aussetzen wollte, bin ich jeden Tag 3 KM zur Schule gelaufen.

Die Schule schaffte ich dann schließlich mit einem normalen Hauptschulabschluss. Als diese vorbei war, begann ich ein EQJ, was ein halbes Jahr ging. Das ist wie ein erstes Ausbildungsjahr, 4 Tage Arbeit, 1 Tag Schule. Es lief an sich eigentlich ganz gut, bis wie immer in der Schule Dort habe ich auch des öfteren geschwänzt, weil ich mich dort einfach unwohl gefühlt habe. Schule hat sich für mich in den Jahren zu einem unangenehmen Punkt entwickelt. Dadurch verlor ich meine Chance auf eine Ausbildung, da das natürlich mein Ex Chef mitbekam. Inzwischen war ich 18 und ich sah, das mein Vater seit seiner Trennung mit meiner Mutter, Wochenends nur noch am Trinken war. mit ihm war nicht mehr anzufangen. Er war nüchtern total ruhig und still, und bekamm kaum ein Wort raus. Im besoffenen Zustand, war er nur am Reden, und total leichtsinnig, er ließ andere Leute die keinen Führerschein hatten ( und sie nichteinmal kannte)und etwas getrunken haben, Auto fahren.
Es ging dann irgendwann soweit, das ein kollege der am Fürherschein dran war, mit meinen Vater besoffen angehalten wurden.

Mein Vater hatte nocheinmal Glück aber vom Kollegen wurde Blut abgenommen, und es wurde festgestellt das er Alk. und Canna. im Blut hatte. Ab diesem Tag reichte es mir entgültig und ich brach den Kontakt auch zu den Kollegen ab.
Jedoch begann ich wieder kontakt zum Vater aufzubauen, um ihm zu zeigen, das was er macht seine zukunft zerstören wird, In einem Gespräch mit ihm ( im nüchternen Kopf) sah er es ein und brach ebenfalls den Kontakt zu meinen Kollegen ab. Leider lernte er nicht drauß. Denn 2 Wochen später hielt ihn die Polizei voll besoffen, mit 3 Promille auf einem Rewe Parkplatz an. Führerschein war dann weg. und seine Arbeit so gut wie auch. Mein Bruder und ich versuchten immer wieder mit ihm zu reden. doch er versunk weiter im Alk.. es war dann soweit, das er ständig von Selbstmord redete.

Meinem Bruder und mir wurde das zu heitel, und ich rufte dann die Polizei an, und meinte zu ihnen, das mein Vater besoffen ist und er sich umbringen will. Sie schickten einen Streifenwagen vorbei, die Polizisten redeten dann mit meinen Dad und meinten auch zu ihm, das er sich in eine Therapie begeben soll. Mein Vater willigte ein und war bis vor einer Woche in Therapie. Ich habe ihn seit beginn der Therapie nicht gesehen. So nun kommte ich mal zu dem was mit mir eigentlich los ist,

Ich denke ich habe eine Sozialphobie, ich vermeide es rauszugehen, wodurch ich merke , das sich meine Bänder zurückziehen, wodurch ich auch oft Krämpfe bekomme. Desweiteren habe ich Kalte hände, und mein Herz fühlt sich an, als ob es poltert. Ich nehme ungerne Kontakt zu fremden Leuten auf, da ich denke das ich unerwünscht bin.
Außerdem fällt es mir schwer, über gefühle zu reden, das die Suche nach einer Freundin natürlich auch unmöglich macht..

Naja mir fällt gerade nicht mehr ein, was ich denn schreiben könnte. ich bin gerade etwas Durcheinander. Es ist viel zu viel .. Naja ich werde noch etwas dazuschreiben, wenn ich wieder klarer denken kann.

LG Marcel

10.10.2011 16:54 • 10.10.2011 #1


1 Antwort ↓

Besuch deinen Vater.





Dr. Reinhard Pichler
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