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Hallo zusammen, ich versuche hier einmal mein Problem zu schildern und mir meine Gedankenwelt von der Seele zu schreiben.

Ich bin jetzt 25 Jahre alt und seit fast 7 Jahren habe ich mit psychischen Störungen zu kämpfen.
Ich habe knapp 10 stationäre Klinikaufenthalte hinter mir. Depressionen, soziale Phobie, Angst etwas falsch zu machen, Alk. und Dro., paranoide Schizophrenie und Angst, Angst und nochmal Angst.

Ich habe die Fachoberschulreife und musste meine Berufsausbildung aufgrund von Angststörungen und Dro. abbrechen. Soziale Kontakte habe ich keine.Bis auf 2 Verwandte die mir sehr am Herzen liegen und die meine einzige Stütze sind. Mein Dro. habe ich im Griff und Alk. trinke ich nur wenn ich vor Angst nicht einmal mehr schlafen kann.Ich bin trotz Medikamente gegen Depression und Angststörungen meist den ganzen Tag über absolut verzweifelt.Ich weiss echt nicht wer mir da noch helfen kann, oder wie ich mir selber helfen soll. Ich lebe in permanenter Angst beobachtet zu werden.Permanent.24 Stunden am Tag.

Ich gehe nur noch selten vor die Tür.Meist nur um das nötigste einzukaufen.Zuhause vermeide ich laute Geräusche und halte es dort meist nur mit Kopfhörern aus und höre Musik/Radio damit ich mich von der Angst ablenken kann.Mein Selbstbewusstsein ist im Keller. Ich halte mich zwar selbst für einen netten Menschen im Sinne von freundlich.Aber im Grunde wertlos,weill ich nicht Arbeiten gehe, an sozialen Aktivitäten teilnehmen kann und auch sonst keinem irgendwie irgendetwas gutes tuhen kann.

Ausserdem kommt es manchmal vor das ich agressiv werde wenn ich zuhause sitze und die Angst davor das ich beobachtet werde unerträglich wird.Ich schreie dann rum und demoliere meine Wohnung,was die Nachbarn natürlich mitbekommen und so auch unter mir leiden müssen. Es sieht so aus das ich noch dieses Jahr den Wohnort wechsel in eine betreute Wohngemeinschaft,
Ich könnte jetzt noch Stundenlang so weiter schreiben.Ich mache hier aber mal einen Punkt.

Der Punkt ist: Ich bin echt am Ende aufgrund der 24 Stunden Angst, aber leider absolut keine Ahnung mehr wie ich das unter Kontrolle bringen kann. Ein weiterer Klinikaufenthalt wird mir hundertprozentig nicht von nutzen sein.Nach 10 stationären Aufenthalten hatt sich meine Situation dadurch nicht allzu sehr verbessert. Lange rede kurzer Sinn: Was kann ich noch tun?

Viele liebe grüsse an alle hier im Forum und viel Kraft und Mut für alle denen es auch so dreckig geht.

moonspell

08.02.2012 19:36 • 09.02.2012 x 1 #1


2 Antworten ↓


nett im sinne von freundlich gefällt mir!
ich habe das gefühl man könnte sich vor laufender kamera erschießen und keiner würde notiz davon nehmen...
war nurn beispiel.
ich denke nicht das du völlig wertlos bist. mach dich nicht selber kleiner als du bist, den offenbar hast du viele werte in dir.
geh einen kleinen schritt vor deine haustür...
alles liebe!

ein freundliches hallo,

gerne würde ich dir helfen oder einen rat geben aber da kann ich nicht mitreden.

wie wäre es wenn du deine frage mal an den experten hier im forum stellst?


alles liebe und kopf hoch

urmel





Dr. Reinhard Pichler
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