Es gibt immer wieder Situationen, die auftauchen und wo ich Angst habe, was falsch zu machen und angeklagt zu werden, nicht genügend zu passen und eine endlose Kopfkirmes und Selbstkontrolle losgeht und ein falsch Gefühl.
Ich hatte gelernt mich anzupassen und meine Rolle und meine Pflichten ganz genau zu berechnen und zu kontrollieren.
Aber für manche ist manches immer noch nicht gut genug, egal wie viel und zwanghaft ich mich um
was bemühe, und es besetzt mich wenn ich versuche es abzusichern, und es besetzt mich wenn doch Kritik, Konflikt oder missfallende Bemerkung kommt.
Das kannte ich besonders von der Familie und heute dort wo auch Menschen sind, im Mietshaus
und auch auf der Arbeitsstelle.
Wenn es frisch war, suchte ich ja auch den Austausch, eine Lösung, hab meine Rolle noch mehr angepasst, was geht, woran stört sich der andere, hab ich was versäumt?
Aber manchmal hat man es zig mal geklärt und weiter zu klären ist gar nichts, nur dem anderen passt immer noch was nicht.
Das nimmt bei mir zwanghafte Züge an teilweise und ich habe wenig intuitives und vertrauensvolles
Verhältnis zu den Leuten, z B auf der Arbeit.
Sondern immer dreht sich in mir das Anklage - und Kontrolldings. hab ich alles gemacht, wirft man mir was vor?
Das war auch in der Familie überlebenswichtig.
Aber heute?
Manchmal hör ich die Flöhe husten und der Anlass beginnt auch nur in mir, in Befürchtungen.
Die Auswirkung ist stark, wie einen richtig miese Lebenszeit mit viel Stress, nicht essen, schlafen und nicht entspannen können da man einen Fehler/Vorwurf gefunden hat.
Woher das Gefühl gekoppelt wurde ist mir schon klar, es WAR damals real. Aber heute bei etwas zivilisierten und nur halbwegs unvernünftigen Menschen ist es ja nicht so dramatisch wie das,
was in mir getriggert wird.
Zur Sicherheit bestrafe ich mich auch, wenn man mir wieder und wieder etwas vorwerfen/neiden o ä könnte, als wäre die Bestrafung eine Art magische Handlung,wenn ich mich strafe, lässt du mich am leben, lässt mich irgendwie existieren, gibst irgendwann wieder Ruhe.
Interessanter Zusammenhang zwar, aber heute auch stark überfällig.
Es hat auch damals nicht funktioniert, nicht so richtig.
Wie kann man nur diese stark verwurzelten kindlichen Überzeugungen loswerden, wo es wirklich um alles ging? Klar zu machen mir selbst, nein das brauchst du nicht, das geht nicht wenn Panikmodus aktiviert ist und ich finde den Ausknopf nicht.
Es ist so sinnlos, so gefangen nehmend, und trotzdem so immens stark.
Ich bin schon etwas gelassener geworden. Die Zeiten sind schon etwas kürzer teilweise.
Aber manchmal denke ich, och nee, nicht schon wieder, nicht eine Ehrenrunde im Triggermodus.
Ich brauche meine Energie für das Jetzt. Ich möchte auch entspannen können mal.
Nur- ich bin andererseits auch stärker geworden, d h ich vertrete mich mehr, habe mehr gemacht, mehr durchgesetzt, äußere mich eher. Es gibt dadurch auch mehr Gründe für Triggermodus als wenn ich vermeide und mich abducke.
Und dieses einerseits tun - vertreten- andererseits mit dem Rückschlag umgehen und dem was in mir ausgelöst wird, das ist mir manchmal zuviel.
Und wenn es wirklich nur alter Käse ist, wo jemand nochmal drin rumstibbelt und ich muss ja gar nicht aktiv kämpfen und klären weil das zig mal durchgekaut wurde mit mir und den anderen,
wie kann ich da sagen nee lass mal.
Wie finde ich in mir eine andere Sicherheit?
Ich hab ja keine Langeweile dass ich es brauche, dass man mir den Tag verdirbt.
Das aufrechnen, das rechtfertigen, das lange Kreisen um immer dieselben Punkte, obwohl schon alles verhandelt ist, das bringt es doch nicht.
Aber mein Programm was losgeht in aller Bandbreite verdirbt mir den Tag, wo der eine vielleicht
nur mal kurz wieder abgestibbelt hat weil er es nicht lassen kann und sonst 99 % frohgemut verbringt mit anderem Käse den er von sich gibt.
Langer Text, und meine Frage:
Hat da vielleicht jemand Erfahrung mit bei sich, wie man diesen Rattenschwanz vermeidet
und aktiv dagegen geht oder was anderes tut, was einen beruhigt, was einem genug Sicherheit gibt?
Oder reicht sogar ein flapsiger Spruch und innerlich Nee nicht schon wieder, das ist nun echt durch? Das wäre die Königsdisziplin, das so abzutun und gar nicht ernst zu nehmen, aber davon fühle ich mich noch weit weg.
Ich hatte gelernt mich anzupassen und meine Rolle und meine Pflichten ganz genau zu berechnen und zu kontrollieren.
Aber für manche ist manches immer noch nicht gut genug, egal wie viel und zwanghaft ich mich um
was bemühe, und es besetzt mich wenn ich versuche es abzusichern, und es besetzt mich wenn doch Kritik, Konflikt oder missfallende Bemerkung kommt.
Das kannte ich besonders von der Familie und heute dort wo auch Menschen sind, im Mietshaus
und auch auf der Arbeitsstelle.
Wenn es frisch war, suchte ich ja auch den Austausch, eine Lösung, hab meine Rolle noch mehr angepasst, was geht, woran stört sich der andere, hab ich was versäumt?
Aber manchmal hat man es zig mal geklärt und weiter zu klären ist gar nichts, nur dem anderen passt immer noch was nicht.
Das nimmt bei mir zwanghafte Züge an teilweise und ich habe wenig intuitives und vertrauensvolles
Verhältnis zu den Leuten, z B auf der Arbeit.
Sondern immer dreht sich in mir das Anklage - und Kontrolldings. hab ich alles gemacht, wirft man mir was vor?
Das war auch in der Familie überlebenswichtig.
Aber heute?
Manchmal hör ich die Flöhe husten und der Anlass beginnt auch nur in mir, in Befürchtungen.
Die Auswirkung ist stark, wie einen richtig miese Lebenszeit mit viel Stress, nicht essen, schlafen und nicht entspannen können da man einen Fehler/Vorwurf gefunden hat.
Woher das Gefühl gekoppelt wurde ist mir schon klar, es WAR damals real. Aber heute bei etwas zivilisierten und nur halbwegs unvernünftigen Menschen ist es ja nicht so dramatisch wie das,
was in mir getriggert wird.
Zur Sicherheit bestrafe ich mich auch, wenn man mir wieder und wieder etwas vorwerfen/neiden o ä könnte, als wäre die Bestrafung eine Art magische Handlung,wenn ich mich strafe, lässt du mich am leben, lässt mich irgendwie existieren, gibst irgendwann wieder Ruhe.
Interessanter Zusammenhang zwar, aber heute auch stark überfällig.
Es hat auch damals nicht funktioniert, nicht so richtig.
Wie kann man nur diese stark verwurzelten kindlichen Überzeugungen loswerden, wo es wirklich um alles ging? Klar zu machen mir selbst, nein das brauchst du nicht, das geht nicht wenn Panikmodus aktiviert ist und ich finde den Ausknopf nicht.
Es ist so sinnlos, so gefangen nehmend, und trotzdem so immens stark.
Ich bin schon etwas gelassener geworden. Die Zeiten sind schon etwas kürzer teilweise.
Aber manchmal denke ich, och nee, nicht schon wieder, nicht eine Ehrenrunde im Triggermodus.
Ich brauche meine Energie für das Jetzt. Ich möchte auch entspannen können mal.
Nur- ich bin andererseits auch stärker geworden, d h ich vertrete mich mehr, habe mehr gemacht, mehr durchgesetzt, äußere mich eher. Es gibt dadurch auch mehr Gründe für Triggermodus als wenn ich vermeide und mich abducke.
Und dieses einerseits tun - vertreten- andererseits mit dem Rückschlag umgehen und dem was in mir ausgelöst wird, das ist mir manchmal zuviel.
Und wenn es wirklich nur alter Käse ist, wo jemand nochmal drin rumstibbelt und ich muss ja gar nicht aktiv kämpfen und klären weil das zig mal durchgekaut wurde mit mir und den anderen,
wie kann ich da sagen nee lass mal.
Wie finde ich in mir eine andere Sicherheit?
Ich hab ja keine Langeweile dass ich es brauche, dass man mir den Tag verdirbt.
Das aufrechnen, das rechtfertigen, das lange Kreisen um immer dieselben Punkte, obwohl schon alles verhandelt ist, das bringt es doch nicht.
Aber mein Programm was losgeht in aller Bandbreite verdirbt mir den Tag, wo der eine vielleicht
nur mal kurz wieder abgestibbelt hat weil er es nicht lassen kann und sonst 99 % frohgemut verbringt mit anderem Käse den er von sich gibt.
Langer Text, und meine Frage:
Hat da vielleicht jemand Erfahrung mit bei sich, wie man diesen Rattenschwanz vermeidet
und aktiv dagegen geht oder was anderes tut, was einen beruhigt, was einem genug Sicherheit gibt?
Oder reicht sogar ein flapsiger Spruch und innerlich Nee nicht schon wieder, das ist nun echt durch? Das wäre die Königsdisziplin, das so abzutun und gar nicht ernst zu nehmen, aber davon fühle ich mich noch weit weg.
19.04.2022 15:12 • • 20.04.2022 x 1 #1
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