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Zitat von Yunie:
Ehemalige Freundinnen gaben Küsschen auf die Wange oder sonstiges,wie ich sowas hasste,sowas ist nichts für mich.


Das kann ich auch nicht haben, geht nur bei wenigen, ganz engen Freunden. Das war bei uns in der Kirche schlimm. Gerade eine Frau, die man mir als Seelsorgerin zur Seite gestellt hatte, umarmte mich immer extrem, drückte mich, sodass meine Brille verbog und ich fand das jedes Mal schrecklich. Meine Eltern sind aber auch so, wenn sie mit Menschen nicht gaaanz enf befreundet sind, mögen sie diese Umarmungen nicht.

Hallo,

@Alita,

ich kann das auch nicht ab mit zu viel Körperkontakt, eigentlich überhaupt keinen Körperkontakt. Nur bei ganz engen Freunden. Aber da habe ich auch nur 2 von. Aber sonst darf mich keiner so anfassen oder berühren.

Konntest du es sichtbar machen für die Seelsorgerin das du keine Berührungen möchtest?
Konnten das deine Eltern denn auch für sich sagen, wenn die das nicht wollten? oder haben die das auch über sich ergehen lassen von nicht so guten Freunden?

@Yunie,
das ist echt fies von deinen Erzeuger und nicht nett. Gerade wenn man mit etwas probleme hat sollte es doch selbstverständlich sein, das der andere der es gut kann hilft.
Aber super das du es alleine hinbekommen hast ! ist doch bestimmt auch ein gutes gefühl es alleine hinzubekommen, oder?

Das im Media markt geht echt wieder gar nicht. ich finde es unverschämt, wenn Verkäuferinnen so sind. Da kann ich dich verstehen, das du darüber traurig warst und du das wieder persönlich auf dich gemünzt hast. vielleicht war die ja auch einfach nur neidisch, weil du einfach wirklich gut aussieht? Schon mal so herum gedacht?

hast du es deinen freunden damals klar machen können, das du sowas nicht willst? Also durch irgendwelche Körpergesten oder ähnliches?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

A


Keine lust auf Menschen Soziale Phobie?

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Zitat von Delphin2:
Hallo,
Konntest du es sichtbar machen für die Seelsorgerin das du keine Berührungen möchtest?
Konnten das deine Eltern denn auch für sich sagen, wenn die das nicht wollten? oder haben die das auch über sich ergehen lassen von nicht so guten Freunden?


Na, ich habe ihr irgendwann einen Brief geschrieben und es kam ein Brief voller Vorwürfe zurück, die habe ich meinen Eltern auch gezeigt und auch die Antwort, die ich dann noch mal schrieb. Sie hätten es sicher gemacht, wenn ich darum gebten hätte. Ob sie es über sich ergehn ließen, weiß ich nicht, ich glaube aber, bei meinem Vater hat es niemand versucht. Der hat immer einen recht grimmigen Gesichtsausdruck, wenn er seine Gesichtsmuskeln entspannt. Ich auch, aber bei mir macht das nicht so viel Eindruck. Wir wurden früher viel von unseren Eltern umarmt, innerhalb der Familie war das auch etwas anderes. Heute, wo alle erwachsen sind, gibt es aber auch nur eine kurze Umarmung zur Begrüßung und zum Abschied.

Aber super das du es alleine hinbekommen hast ! ist doch bestimmt auch ein gutes gefühl es alleine hinzubekommen, oder?

Ja so ist es,auch wenn es eine quahl war,da die Bedienungsanleitung nicht vorhanden war lol -Frauen und Technik-


Das im Media markt geht echt wieder gar nicht. ich finde es unverschämt, wenn Verkäuferinnen so sind. Da kann ich dich verstehen, das du darüber traurig warst und du das wieder persönlich auf dich gemünzt hast. vielleicht war die ja auch einfach nur neidisch, weil du einfach wirklich gut aussieht? Schon mal so herum gedacht?

Könnte sein aber ich will ja nicht allzu arrogant klingen/erscheinen.

hast du es deinen freunden damals klar machen können, das du sowas nicht willst? Also durch irgendwelche Körpergesten oder ähnliches?

Ja schon mehrere male aber manche scheinen es nicht zu kapieren.

Hallo,

@Yunie,

das klingt nicht arrogant und ist es auch nicht . Wenn es dir helfen würde, damit besser klar zu kommen(und bestimmt ist es auch wahr) dann finde ich kann man schon so denken!

@Alita,

Das ist klasse, das du ihr damals eine brief geschrieben hast , super das du dich da für dich eingesetzt hast! Und es dich auch getraut hast, da eine grenze zu ziehen.
Warum standen denn da viele Vorwürfe drin? Normalerweise hätte die doch einfach dann nur schreiben können, das die sich dafür entschuldigt das sie da bei dir über eine Grenze gegangen ist und das sie es nie mehr macht...oder so was..
Okay, ne dann würde es bei deinem Vater wahrscheinlich auch keiner so machen !

Das stimmt, in der eigenen Familie also von den Eltern ist das auch normal.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hi erstmal an Yunie und alle anderen Betroffenen,

ich (23) kann die hier genannten schwierigkeiten sehr gut nachempfinden und sehe auch viele parallelen zu meiner kindheit (zB. mobbing u.A. wegen meinem namen, angst mich in der schule zu melden etc). ich war schon immer ein eher introvertierter mensch aber wirklich zum problem wurde es fuer mich erst nach diversen enttaeuschungen durch menschen die mir nahe standen.

vor allem seit der trennung von meiner ex faellt es gehaeuft auch meinen mitmenschen auf. ich ziehe mich immer mehr zurueck, habe keine lust auf soziale aktivitaeten, bekomme ein mulmiges gefuehl wenn ich meine eigenen vier waende verlasse und achte sehr auf die reaktionen meiner mitmenschen auf meine anwesenheit (blicke, kommentare, unhoefliches verhalten etc.). wenn freunde etwas unternehmen, sage ich oft ab oder gehe fruehzeitig wieder nach hause, um einfach nur fuer mich zu sein.

selbst wenn das heute vielen leuten, unter anderem auch meinen wenigen engen freunden auffaellt, so habe ich doch grosse angst davor, meine gefuehle mit irgendjemandem zu teilen - wahrscheinlich da ich nicht als schwach angesehen werden will. lieber ist es mir einfach als 'fauler sack' angesehen zu werden, wobei ich eigentlich sehr produktiv sein kann. aber dadurch fuehlt man sich natuerlich nicht weniger einsam und isoliert.

ich denke es kommt zum teil daher, dass man einfach einen zweifel an alles und jedem entwickelt, wenn selbst die wichtigsten menschen im leben einen enttaeuschen. und natuerlich zweifelt man dann auch an sich selbst. auch meine gesellschaftskritische einstellung hat sicherlich damit zu tun dass ich nicht sehr gesellig bin. ich kann mich schon seit jahren nicht besonders mit der mehrheit (vor allem gleichaltriger) mitmenschen identifizieren.

vor etwa einem jahr habe ich mich dann entschlossen vermehrt zu reisen und auch eine weile ins ausland zu ziehen, da ich schon immer interessiert an anderen kulturen und laendern war und mich eigentlich nicht viel in meiner heimatstadt gehalten hat. irgendwo wollte ich damit auch ueber meinen eigenen schatten springen und mich einer herausforderung stellen. aber auch der 'tapetenwechsel' hat an sich nicht viel bewirkt. die wenigen menschen die ich im ausland kennengelernt habe, auch wenn sie nett und aufgeschlossen waren, konnte ich nie wirklich als freunde ansehen und ich habe mich oft dabei erwischt lieber 'zuhause' etwas interessantes zu lesen, dokus zu schauen oder einfach nur zu arbeiten (uebers internet) anstatt die spannenden sachen, die direkt vor der tuer sind, zu erkunden und zu erleben.

da ich ein mMn. sehr philantropischer mensch bin, habe ich mich dann entschlossen an hilfsprojekten in 2te/3te welt laendern teilzunehmen, wodurch ich natuerlich auch in kontakt mit aehnlich denkenden menschen (zumindest aufs 'helfen' bezogen) kam. bei solchen aktivitaeten konnte ich teilweise aufbluehen und es war ein sehr erfuellendes gefuehl mit gutherzigen menschen zusammen etwas zu bewegen. fuer mich wurden solche momente fast schon die einzigen, fuer die ich mich freute aus dem haus zu gehen. mit der zeit hat sich das dann auch auf mein soziales leben abgefaerbt und ich wurde zumindest ein wenig selbstbewusster und kontaktfreudiger.

ich habe auch heute noch viele probleme mit sozialer angst und will oft lieber alleine sein, gehe nicht gerne auf parties und sonstige soziale veranstaltungen wo es gleichaltrige hinzieht etc. aber ich merke definitiv eine besserung. durch den kontakt mit menschen die viel groessere probleme haben als ich, durch das erfuellende gefuehl zu helfen und auch dadurch dass ich mehr gleichgesinnte menschen kennengelernt habe. und dafuer muss man denke ich auch nicht extra in ein anderes land fliegen (auch wenn es erfrischend ist, in freundlichere gesellschaften reinzuschnuppern ).

es muss natuerlich auch garnicht in die richtung 'wohltaetitgkeit' gehen, aber ich denke wenn man fuer etwas eine gewisse begeisterung/freude aufbringt und das mit anderen menschen teilen kann, ist es auf jeden fall ein schritt in die richtige richtung. man merkt dadurch, dass man doch nicht ganz so alleine ist und es wird einem mehr bewusst, dass es doch sehr viele tolle und liebe menschen auf der welt gibt auch wenns schade ist dass nicht mehr so sind. dadurch reagiert man dann zB weniger kritisch auf komische blicke oder aehnliche dinge.

@Yunie

Vieles was du von deiner Sozialphobie erzählt hast kommt mir sehr bekannt vor.
Vieles trifft auch auf mich zu. Wenn auch aus anderen Gründen.


Mal zu meiner Erfahrung:

Früher konnte ich es nicht ertragen wenn jemand hinter mir stand. Das lag daran das ich in der Schulzeit oft eins drüber bekommen hab wenn sich jemand hinter mir befand.
Ich hab in der Schule nur Ablehnung, Verachtung und Hass kennen gelernt. Deshalb bin ich früher immer sehr misstrauisch geworden sobald mal jemand nett zu mir war. Freundlichkeit bedeutete in meinen Augen nur das jemand ein krummes Ding plant (mittlerweile ist das nicht mehr so).
Deshalb bin ich auch immer ohne Freunde ausgekommen.

Ich war immer ein sehr introvertierter, stiller und schüchterner Typ außerdem war ich schon immer eher sanftmütig und pazifistisch, und damit bin ich in der Schule überall angeeckt. Das Mobbing (bessergesagt, der Terror) ging soweit das ich während einer Klassenfahrt versucht hab mich umzubringen.

Vor ca. 10 Jahren hatte ich mal eine Therapie gemacht. Hat aber nicht geholfen.
Aber als ich dann auf der VHS meinen Realschulabschluss nachgemacht hab gab es Klassenkameraden mit denen ich gut klargekommen bin. Das hat sehr geholfen.
Auch die guten Erfahrungen während der Ausbildung waren sehr hilfreich gewesen.

Es kostet mich immernoch Überwindung das Haus zu verlassen. Und sei es nur um morgens ins Büro zu fahren.
Und auch heute ist es noch so das ich innerlich leicht zusammenzucke wenn ich von irgendjemandem angesprochen werde (auch wenn ich es mir nicht anmerken lasse).
Und das Gefühl des stendig angestarrt werdens hab ich auch immer wenn ich draußen bin, weshalb ich es so oft wie möglich vermeide das Haus zu verlassen.

Es gibt aber auch Ereignisse wo ich ganz gern mal raus gehe, z.B. zu nem Mittelaltermarkt oder nem Flohmarkt.
Und auf der FedCon war ich nur einer von vielen Nerds und SciFi-Verrückten
Solche Ereignisse sind aber Ausnamen.


Wie es ist wenn man vom Partner verlassen wird kann ich nicht nachvollziehen da ich, aufgrund meiner Angst, Schüchternheit und nem miesarablen Selbstwertgefühl nie eine Freundin hatte.
Wodurch ich mich leider sehr einsam fühle

Und mit 30 bin ich leider nicht mehr der Jüngste.


Das dich die Leute ansehen weil du (wie sie sagten) hübsch bist ist gut möglich.
Aber da ich nicht weiß wie du aussiehst kann ich das nicht beurteilen
Wenn du aber wirklich gut aussiehst ist das sehr wahrscheinlich.
Versuch es als Kompliment zu sehen

Wenn ich eine attraktive Frau auf der Straße sehe könnte ich das nicht sagen, weil ich zu schüchtern bin.


Ich hoffe sehr das du deine Sozialphobie so gut es geht in den Griff bekommst.
Auch wenn ich stark bezweifele das man sowas zu 100% wieder los werden kann.
Vieleicht kann dieses Forum ja auch zur Hilfe beitragen.

Und wie ich in deinem Profil gesehen habe hast du ganz interessante Interessen.
Vieleicht lässt sich darüber ja die ein oder andere Freundschaft finden.


P.S.:
Das du dich so gut um deine Großeltern kümmerst ist bewundernswert und sehr schön
Da haben deine Großerltern großes Glück so eine Enkelin zu haben.

@somedude

ich habe auch eine Zeit lang drüber nachgedacht mich sozial zu angagieren,was du gemacht hast find ich echt toll.
Danke für deinen Beitrag.

@Timelord

*Ich war immer ein sehr introvertierter, stiller und schüchterner Typ außerdem war ich schon immer eher sanftmütig und pazifistisch, und damit bin ich in der Schule überall angeeckt*

Ging mir nicht anders,es war so schlimm sodass ich deswegen die Schule wechseln musste und danach zur Therapie.
Es hat bis heute noch gewisse Narben hinterlassen und auch ich hatte damals Selbstmordgedanken,es ist echt schlimm dass die Mobber sich nicht einmal Gedanken
darüber machen,dass das was sie anstellen nicht ohne weiteres an dem Mobbing Opfer vorbei geht.
Noch heute habe ich Ängste wieder an solche Leute zu geraten,da ich einfach keine Lust mehr drauf habe wegen meines Namens oder sonstigem fertig gemacht zu werden.Auch wenn ich es belächele und mich verteidige,was damals nicht der Fall war.

Das Mobbing (bessergesagt, der Terror) ging soweit das ich während einer Klassenfahrt versucht hab mich umzubringen.
Dann will ich wirklich nicht wissen was die so angestellt haben,wie grausam Menschen sein können ist uns ja bereits bekannt.
Ich bin froh dass du dir nicht das Leben genommen hast und es auch in Zukunft nicht einmal daran denkst.

Wie es ist wenn man vom Partner verlassen wird kann ich nicht nachvollziehen da ich, aufgrund meiner Angst, Schüchternheit und nem miesarablen Selbstwertgefühl nie eine Freundin hatte.
Ich weiß dass das Internet keine gute Partnerbörse ist aber vielleicht solltest du es einmal übers Netz versuchen.
Ich kenne so einige die keine schlechten Erfahrungen gemacht haben.

Ich hoffe sehr das du deine Sozialphobie so gut es geht in den Griff bekommst.
Auch wenn ich stark bezweifele das man sowas zu 100% wieder los werden kann.
Vieleicht kann dieses Forum ja auch zur Hilfe beitragen.

Ich danke dir und gehe auch davon aus,dass man sowas nie zu 100% los wird.

Und wie ich in deinem Profil gesehen habe hast du ganz interessante Interessen.
Vieleicht lässt sich darüber ja die ein oder andere Freundschaft finden.

Des öfteren bekam ich Kontakt zu anderen über meine Hobbies aber naja es sind nur oberflächige -Freundschaften- oder Bekanntschaften.
Leider nichts was man eine richtige Freundschaft nennen kann.

LG





Dr. Reinhard Pichler
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