Hallo Ariba,
ich kann dich sehr gut verstehen. Bei mir ist es so, dass ich mich am liebsten jeden Tag zu Hause einsperren würde, auch, wenn mir bewusst ist, dass ich damit nicht glücklich wäre. Seit meinem ersten Therapiegespräch am Montag weiß ich, wie wichtig es ist, mich mit meinen Ängsten zu konfrontieren. Ich habe jeden Tag etwas draußen gemacht, sei es zur Bank gehen, einkaufen oder heute gar shoppen gehen. Das war unglaublich schwer, mir wird übel, ich fühle mich unwohl, es ist unangenehm. Trotzdem kann glücklich behaupten, dass ich mich nicht übergeben habe und dass mir auch nichts passiert ist. Das tut gut, so ein Fazit nach einer Woche zu ziehen, in der man viel unterwegs war. Das war den letzten Monat über kaum der Fall, habe mich immer mehr isoliert. Das war ein Fehler, denn dadurch habe ich zu viel nachgedacht. Auch, wenn es hart klingt, versuch dich mit kleinen Schritten der Angst zu stellen und Situationen, die bei dir Probleme hervorrufen, nicht zu meiden. In diesem Prozess befinde ich mich gerade, meinen größten Ängsten werde ich mich noch stellen müssen, aber ich kann sagen, letzte Woche deutlich normaler gelebt zu haben als die vorherhige Woche. Das ist toll und vielleicht kannst du das auf deine Ängste übertragen. Hoffe, ich konnte dir etwas helfen.
10.11.2013 01:41 •
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